• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

Probleme mit USB {SuSE 9.2} die Zweite ;-)

misiu

Moderator
Teammitglied
Oft bei Problemen mit USB ist die moderne Resourcenverteilung und Powerverwaltung ACPI schuld.
In solchen Fällen versucht bitte ACPI im BIOS
abzuschalten und es dem Linuxkernel mitteilen durch
Eingabe am Bootprompt der Parameter:


acpi=off noapic




Es hilft auch bei anderen Komponenten (Soundkarte etc.)
Da oft danach erst die IRQ-s richtig zugeteilt werden.
 

olli_l

Newbie
Hallo,
leider habe ich den obigen Tip erst jetzt gelesen, das hätte einiges an Arbeit erspart.
Bei mir hat sich der Interrupt Konflikt so geäussert.

Hardware
Mainboard Abit KV7 (SATA, Lan, IDE, Sound, USB2.0 alles onBoard, Via KT600 Chipset)
PCI SCSI Tekram DC395
AGP Nvidia FX5200

Software
Suse 9.2 Kernel 2.6.8-24.14-default

Symtom
Sound Karte hört sich wie Interrupt Konflikt an
oder
Lan ping aufs Gateway bekommt keine Pakete zurück und Sound OK
oder
SATA bootet nicht mehr. Keine Bios Meldung mehr vom SATA Raid
oder
beim Zugriff auf USB2.0 HD Rechner hängt komplett. Alle Konsolen tot Keyboard tot nur ein/aus schalten geht noch.

Ich hatte schon aufgegeben. Alle Bios Einstellungen zum Thema IRQ und alle PCI Slots und Kombinationen durch ohne Erfolg.

Das einzige was geholfen hat war ein CMOS clear und danach wie in der Nachricht von "misiu" geschrieben acpi und apci in Kernel und Bios deaktivieren.

Vielen herzlichen Dank an misiu !!!!

Jetzt kann ich endlich den Deckel auf den Rechner schrauben :))
 

lariamat

Member
Leider muss ich sagen, daß ich die Möglichkeit mit dem acpi ausschalten nicht gerade toll finde!
wieso soll ich auf acpi verzichten, nur weil ich usb und linux zusammenbringen will?
das kanns doch nicht sein!
übrigens ist das mit den interrupts auch völlig überholt, zumindest wenn der rechner nicht älter als 5 jahre ist. davor war das so ne sache mit acpi und niedriglatenz-soundkarten, aber das isl lange vorbei. (Im gegenteil - bei tests habe ich sogar mehrfach gelesen, dass die performance bei notebooks mit abgeschalteten acpi deutlich geringer war.)

Außerdem funzts doch offenbar bei anderen linux distributionen mit den usb-festplatten. das problem scheint mir eher bei suse zu liegen.
 
OP
misiu

misiu

Moderator
Teammitglied
Es hängt oft damit zusammen, dass die ACPI-Tabellen (BIOS) sich nicht
an die Standards halten, bzw. einfach fehlerhaft aufgebaut sind. Oft
gibt es im Internet nachgebesserte Tabellen, die mit etwas Arbeit im
Linux-System angebunden werden können. Leider sind die Lösungen
von Hardware zu Hardware anders und lassen sich nicht allgemein
auf alle Hardwarekonfigurationen anwenden.

MfG
misiu
 

spunti

Hacker
Wenn Suse9.3 eines bei mir verbessert hat, dann die USB-Einbindung. Und ich hatte vorher auch schönen Ärger.
Nur mal so als Tip.

spunti
 

lariamat

Member
das system friert unter suse9.3 also nicht mehr wegen usb ein?

dann könnte sich ein update von 9.2 ja doch noch lohnen.
 
hmm also ich hatte einmal nur das usb problem mit suse 9.2
hab dann -aus nervenschonenden trieben- neu suse 9.2 raufgeschmissen und die ganzen usb teile versucht zu aktuallisieren und seit dem funktioniert alles.. /hab 2 usb 2.0 Festplatten, USB-Maus, Digi-Cam und bis jetzt gott sei dank null probs..

mfg
socke
 

mada

Hacker
Hallo zusammen,

moechte Spunti kurz zustimmen: bei der 9.3 hat sich mit USB ein riesiger Schritt nach vorne getan. Alles wird hervorragend eingebunden, und Speichermedien erscheinen sogar mit dem Partitionsnamen in den media:/ Ich bin gluecklich.

Ein leidiges Problem, das ich aber auch schon unter 9.2 hatte bleibt:
Nach einem Standby oder Suspend funktioniert das USB-System nicht mehr. Will sagen: neue Geraete werden nicht mehr vom System registriert, die entsprechenden Treiber (z.B. mass storage usw.) werden nicht mehr geladen.

Wie kann ich das USB-System im laufenden Betrieb neustarten? Gibts dazu ein rc-Skript?

Vielen Dank schon mal fuer die Antwort oder den Verweis auf einen aelteren Thread, konnte allerdings keinen finden.

glg, mada
 

mada

Hacker
Hallo zusammen, will nur schnell den Thread noch zu einem Abschluss bringen:

Das Modul das Zicken macht heisst bei mir ehci_hcd. Mit lsmod kann mal schnell alle geladenen Module ueberpruefen. Um nun das USB-System mal eben neuzustarten erstelle man eine Datei namens USBreset im bin-Ordner mit folgendem Inhalt:
Code:
#!/bin/sh
rmmod ehci_hcd
modprobe ehci_hcd
Das Skript noch auffuehrbar machen mit chmod 755 USBreset. Danach legt man sich komoderweise eine neue Verknuepfung auf dem KDE (oder Gnome) Desktop an, und als Kommando gibt man an USBreset. Unter Erweitert (oder so aehnlich) legt man noch fest, dass der ausfuehrende User root sein soll. Mit einem Doppelklick und der root-Passworteingabe hat man dann wieder ein funktionierendes USB-System ohne neuzubooten. Evtl. heisst das betreffende Modul auch uhci_hcd, das muesste man mit einem lsmod eben feststellen.

lg, der mada
 

chandra

Newbie
dieses prob hab ich jetzt schon immer. auch wenn ich größere mengen an daten von meiner internen festplatte auf die externe usb verfrachten wollte ist dieses mod abgestürzt oder wie man das auch immer nenne will.
jedenfalls kann man durch diese datei diesen mist wieder neu starten!
super großes lob! also kein sys neustart mehr. sondern noch enter drücken!

ps: derzeit verwende ich IO.O
 
Oben