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SSD reagiert nicht mehr

Mueck

Newbie
Moin

Bei meinem relativ neuen Rechner hat letzte Nacht ein laufendes Programm, das gerade auf der SSD liegende Bilder verarbeiten sollte, abgebrochen wegen Lesefehler. In der Hoffnung, es möge sich nur was verklemmt haben, Rechner versucht neu zu starten, was aber nicht wirklich gelang, weder mit dem vorinstallierten, aber nicht lizenzierten Win10, das auf der SSD liegt, noch mit dem Opensuse, das eigentlich auf der anderen klassischen Platte liegt. Im Moment läuft ein Kubuntu 18.04 Live-System von DVD. Das findet die SSD, m.E.n. eigentlich auf /dev/sda liegend, nicht, sondern verkauft mir die andere Platte als /dev/sda ...
Kann man vom Kubuntu aus irgendwas diagnostisches starten, um rauszufinden, was da los ist?
 
OP
Mueck

Mueck

Newbie
Im anscheinend auch lahmenden BIOS, bis es mal endlich da ist, ist von der SSD auch nix zu sehen.

Mit etwas mehr Geduld, als ich es anfangs hatte, kommt OpenSuse doch noch, wenn auch nur per Admin-PW im Modus "zu Wartungszwecken". Frage nach Diagnostik kann also auch darauf erweitert werden ... :roll:
 

josef-wien

Ultimate Guru
Wenn nicht einmal das BIOS die SSD erkennt, wird bei Kubuntu die Ausgabe von
Code:
dmesg | grep ata[1-9]
wohl auch keine Erkenntnisse bringen. Bei einem Desktop-PC würde ich Strom- und Datenkabel tauschen und andere Anschlüsse probieren.

Vermutlich sprichst Du bei openSUSE die SSD über die Datei /etc/fstab oder die Boot-Optionen an, und dann versucht das System natürlich auch, darauf zuzugreifen.
 
OP
Mueck

Mueck

Newbie
Vom OpenSuse aus bringt greppen nach ata1

Code:
SATA max UDMA/133 abar m131072@0xfc80000 port 0xfc80100 irq 37
softreset failed (device not ready)     (insg. 4x)
link is slow to respond, please be patient (ready=0)
limiting SATA link speed to 3.0 Gbps
reset failed, giving up

ata2 ist die andere Platte, ata5 DVD

in der /etc/fstab soll sie gemounted werden, da ist sie per UUID=... drin
 

mkossmann

Member
Die Fehlerbeschreibung riecht sehr nach Hardware. Wenn also Wechseln von Kabeln und SATA-Port keine Besserung bringt, bleibt nur die SSD übrig. In diesen Fall ist die SSD aber vermutlich schon soweit defekt, das auch Diagnosetools wie smartctl die Platte nicht mehr ansprechen können.
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
ich würde auch sagen, dass die Platte das zeitliche gesegnet hat. Wenn die Kabel getauscht wurden, und das BIOS die SSD nicht mehr anzeigt, kannst du wohl nicht mehr viel machen,..
Einzig was du einmal noch machen kannst, wenn noch nicht getan, mal die Platte an einen anderen Port auf dem Mainboard anschließen. Nicht dass dieser einen defekt aufweist.

Ansonsten, nachdem es ein noch relativ neuer Rechner ist, könnte ja noch Garantie auf die Platte sein. Wenn dann noch ein Backup vorhanden ist, damit wenigstens keine Daten verloren gingen, ist die Sache doch nur halb so schlimm, oder?
 
OP
Mueck

Mueck

Newbie
Anderen Port habe ich noch probiert, nix. Anderes Kabel hatte ich nicht rumliegen, also zum Händler zurück und auf Garantie tauschen lassen.

Auf der Platte waren neben dem nicht bestellten und unlizenziertem Windoof noch frisch gescannte Dias, von denen bisher nur 4/5 auf die andere Platte kopiert waren ... Einen Kasten also nochmal demnext ...
 
OP
Mueck

Mueck

Newbie
Eine Frage ist noch offen.
Mit der Ersatzplatte bootet er noch nicht wieder richtig.
Zuerst gedacht, dass er wohl noch über das nun fehlende Win10-Fragment stolpert, aber nach noch mal Bootloader auffrischen unverändert.
Die sichtbaren Meldungen kommen mir aus meinem Monitorfragenfaden bekannt vor, das damalige Problem hatte ich aber gelöst.

Code:
[0.250192] ACPI BIOS Error (bug): Failure creating [\_SB.SMIC], AE_ALREADY_EXISTS (20180810/dswload2-16)
[0.250212] ACPI Error: AE_ALREADY_EXISTS, During name lookup/catalog (20180810/psobject-221)
[0.250220] ACPI BIOS Error (bug): Failure creating [\_SB.SMIB], AE_ALREADY_EXISTS (20180810/dsfield-626)
[1.077094] ACPI BIOS Error (bug): AMD-Vi: Unable to write to IOMMU perf counter.
- Dann:
Code:
Administratorpaswort für Wartungszwecke eingeben (oder Strg+D, um fortzufahren):

Das mit IOMMU habe ich mit "amd_iommu=off" weggekriegt, hilft aber nix. Der Rest klingt irrelevant und hat alles bisher auch nicht am Booten gehindert.
Nach Strg+D scheint er zu hängen, aber nach Passworteingabe kann ich mit startx relativ normal als root weiter machen.
Ersatzplatte ist gemounted und ansprechbar.
Kernel ist 4.19.11-1.g096f733-default

Im Moment springt mir mit dmesg nix ins Auge, woran das normale booten scheitern könnte ...
 
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