Hallo,
bei mir war ein neuer Drucker fällig. Da ich sehr viel drucke (auch Farbe, gelegentlich auch mal Fotodruck), habe ich mich nach längeren Recherchen für den Epson Ecotank ET 7700 entschieden (Test u.a. in 'ct 23/2017).
Linux-Treiber war in dem o.g. Test angehakt.
Installation des Druckers: Die bei Epson herunterladbaren Treiber kommen als Archiv und enthalten ein Installationsskript. Da die rpms aber nicht signiert sind, bricht das Skript mit einer Fehlermeldung ab.
Ich habe daher das Skript angeschaut und die entsprechenden Installationen selbst vorgenommen (dabei die Warnungen wegen der Signatur ignoriert).
Eine schicke automatische Installation wie unter Windows (wo der Installer den Drucker im Netzwerk sucht und automatisch alles einrichtet) gibt es nicht. Man muss die IP Adresse des Druckers herausfinden (das geht im Netzwerkmenü der Druckers, beispielsweise), diese als Anschluss in Yast nehmen und dann als Treiber den zuvor installierten Epson Treiber verwenden.
Nach der umständlichen Installation, die durchaus Expertenwissen voraussetzt, funktioniert der Drucker gut. Leider gibt es im Linuxtreiber keinen Entwurfsdruck, den ich bei meinem vorherigen Drucker gerne verwendet hatte. Da der Ecotank auch im Normaldruck sehr sparsam ist, habe ich beschlossen, mich darüber nicht zu sehr zu ärgern (zumal der Entwurfsdruck des Ecotank wirklich sehr blass ist).
Installation des Scanners
Den Scanner muss man extra installieren, auch hier gibt es Treiber auf der Epson-Seite. Trotz vorhandenem Funk-Modul habe ich den Scanner per WLAN nicht zum Laufen bekommen. Ein Test mit USB-Anschluss ergab:
- die mitgelieferte grafische Oberfläche von Imagescan ist unglaublich schlecht
- der Scanner an sich ist laut und langsam
- aus XSane heraus (XSane verwendet dann den von Epson gelieferten Treiber) lässt sich die Auflösung nicht einstellen
Da der Scanner - auch unter Windows (hier ist die Scan-Software nur sehr schlecht, nicht unglaublich schlecht) - viel schlechter ist als mein Canon CanoScan 8800F (der unter Linux mit XSane ganz hervorragend funktioniert), habe ich beschlossen, mich auch hierüber nicht zu ärgern.
Der Drucker druckt sehr gut, sehr sparsam, etwas langsamer als mein alter OfficeJet Pro 8000, Duplex funktioniert zuverlässig. Fotodruck muss ich noch testen.
Insgesamt: Schön, dass Epson Linux Treiber zur Verfügung stellt. Schade, dass sie weniger gut sind als die Windows-Treiber. Schwach, dass das Installationsskript mit Fehlermeldung abbricht. Schwach, dass die 'ct nur geschaut hat, ob es einen Linux Treiber gibt, diesen aber ganz offensichtlich nicht getestet hat.
Insgesamt: Ich kann den Drucker empfehlen, wenn man bereit ist, Handarbeit bei der Installation zu leisten. Er lohnt sich für Leute, die mehrere tausend Seiten pro Jahr drucken.
bei mir war ein neuer Drucker fällig. Da ich sehr viel drucke (auch Farbe, gelegentlich auch mal Fotodruck), habe ich mich nach längeren Recherchen für den Epson Ecotank ET 7700 entschieden (Test u.a. in 'ct 23/2017).
Linux-Treiber war in dem o.g. Test angehakt.
Installation des Druckers: Die bei Epson herunterladbaren Treiber kommen als Archiv und enthalten ein Installationsskript. Da die rpms aber nicht signiert sind, bricht das Skript mit einer Fehlermeldung ab.
Ich habe daher das Skript angeschaut und die entsprechenden Installationen selbst vorgenommen (dabei die Warnungen wegen der Signatur ignoriert).
Eine schicke automatische Installation wie unter Windows (wo der Installer den Drucker im Netzwerk sucht und automatisch alles einrichtet) gibt es nicht. Man muss die IP Adresse des Druckers herausfinden (das geht im Netzwerkmenü der Druckers, beispielsweise), diese als Anschluss in Yast nehmen und dann als Treiber den zuvor installierten Epson Treiber verwenden.
Nach der umständlichen Installation, die durchaus Expertenwissen voraussetzt, funktioniert der Drucker gut. Leider gibt es im Linuxtreiber keinen Entwurfsdruck, den ich bei meinem vorherigen Drucker gerne verwendet hatte. Da der Ecotank auch im Normaldruck sehr sparsam ist, habe ich beschlossen, mich darüber nicht zu sehr zu ärgern (zumal der Entwurfsdruck des Ecotank wirklich sehr blass ist).
Installation des Scanners
Den Scanner muss man extra installieren, auch hier gibt es Treiber auf der Epson-Seite. Trotz vorhandenem Funk-Modul habe ich den Scanner per WLAN nicht zum Laufen bekommen. Ein Test mit USB-Anschluss ergab:
- die mitgelieferte grafische Oberfläche von Imagescan ist unglaublich schlecht
- der Scanner an sich ist laut und langsam
- aus XSane heraus (XSane verwendet dann den von Epson gelieferten Treiber) lässt sich die Auflösung nicht einstellen
Da der Scanner - auch unter Windows (hier ist die Scan-Software nur sehr schlecht, nicht unglaublich schlecht) - viel schlechter ist als mein Canon CanoScan 8800F (der unter Linux mit XSane ganz hervorragend funktioniert), habe ich beschlossen, mich auch hierüber nicht zu ärgern.
Der Drucker druckt sehr gut, sehr sparsam, etwas langsamer als mein alter OfficeJet Pro 8000, Duplex funktioniert zuverlässig. Fotodruck muss ich noch testen.
Insgesamt: Schön, dass Epson Linux Treiber zur Verfügung stellt. Schade, dass sie weniger gut sind als die Windows-Treiber. Schwach, dass das Installationsskript mit Fehlermeldung abbricht. Schwach, dass die 'ct nur geschaut hat, ob es einen Linux Treiber gibt, diesen aber ganz offensichtlich nicht getestet hat.
Insgesamt: Ich kann den Drucker empfehlen, wenn man bereit ist, Handarbeit bei der Installation zu leisten. Er lohnt sich für Leute, die mehrere tausend Seiten pro Jahr drucken.