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Vorteile einer SSD unter (Suse) Linux?

thio

Hacker
Hallo,

mich stört das relativ lnge booten meines Linux Laptops.. ich denke es dauert ca. 60 sec bis ich nach dem Einschalten des Laptops, im Internet mit dem Firefox im Internet sufen kann (Firefox ist im Autostart).

Ich verwende OpenSuse 13.2 mit aktuellem KDE
Das Laptop ist ~ 4-5 Jahre alt, 2,1 GHz Dual Core Intel mit 4Gb Ram und einer "normalen " Festplatte.


Meine Frage nun, würde sich die Zeit zum Booten und hochfahren von OpenSuse mit einer SSD signifikant reduzieren?

Evtl. noch nicht mal so auf meine Hardware bezogen sondern auch gerne auf ein aktuelles Notebook (z.B. i3 oder i5)

Oder bringt eine SSD bei Windows mehr?

Wer verwendet SSDs?
Wie seit Ihr zufrieden?
Lohnt sich die Investiton?
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
thio schrieb:
Meine Frage nun, würde sich die Zeit zum Booten und hochfahren von OpenSuse mit einer SSD signifikant reduzieren?
Schneller geht es auf jeden Fall. Bei etwa 5-6 Jahre altes Notebook läuft hier innerhalb weniger Sekunden hoch. Allerdings läuft hier manjaro Linux.
thio schrieb:
Wer verwendet SSDs?
Ich
thio schrieb:
Wie seit Ihr zufrieden?
Sehr
thio schrieb:
Lohnt sich die Investiton?
Die Preise sind ja wirklich nicht mehr hoch,...
 
OP
T

thio

Hacker
Sauerland schrieb:
Schau aber erst einmal nach, was
Code:
systemd-analyze blame
sagt.......

Code:
systemd-analyze blame
         14.673s systemd-udev-settle.service
         10.243s ModemManager.service
         10.020s systemd-logind.service
         10.020s console-kit-log-system-start.service
         10.019s alsa-restore.service
         10.019s fbset.service
         10.018s hddtemp.service
          9.987s rc-local.service
          9.957s avahi-daemon.service
          9.945s wpa_supplicant.service
          4.764s home.mount
          4.720s postfix.service
          4.503s SuSEfirewall2.service
          3.287s lvm2-activation-early.service
          2.626s systemd-vconsole-setup.service
          2.188s lvm2-activation.service
          2.175s systemd-tmpfiles-setup.service
          1.961s windows.mount
          1.756s systemd-tmpfiles-setup-dev.service
          1.746s dev-mqueue.mount
          1.744s dev-hugepages.mount
          1.703s systemd-modules-load.service
          1.493s systemd-journald.service
          1.478s systemd-remount-fs.service
          1.043s SuSEfirewall2_init.service
           974ms systemd-fsck@dev-disk-by\x2did-ata\x2dWDC_WD3200BEVT\x2d26ZCT0_WD\x2dWX50E69FZ721\x
           930ms apparmor.service
           916ms display-manager.service
           632ms user@1000.service
           601ms NetworkManager.service
           593ms plymouth-start.service
           344ms systemd-random-seed.service
           272ms systemd-udev-root-symlink.service
           238ms systemd-tmpfiles-clean.service
           212ms polkit.service
           168ms plymouth-read-write.service
           168ms cycle.service

Ok, was will mir der Code sagen?! Ich versteh nur Bahnhof..
 
OP
T

thio

Hacker
Habe es gestoppt, 135 sekunden bis ich im Internet surfen kann!!
Das finde ich eindeutig zu lang!
 

towo

Moderator
Teammitglied
Ich finde SSD schon toll.

Code:
towo:Defiant> systemd-analyze time 
Startup finished in 2.009s (kernel) + 2.460s (userspace) = 4.470s
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
da komme ich sogar noch etwas drunter, aber bei mir läuft ja auch keine Suse,...
Code:
[maxxxx@roxxxxx ~]$ systemd-analyze time 
Startup finished in 1.212s (kernel) + 2.026s (userspace) = 3.239s
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
Ja, gerade bei älteren Rechnern sind da massive Performance-Steigerungen für kleines Geld möglich.

Ich habe den Schritt letztes Jahr auf einem 7 Jahre alten PC durchgeführt und hatte gerade beim Booten erhebliche Verbesserungen:
http://forum.linux-club.de/viewtopic.php?f=90&t=119008#p755305
Aber auch jenseits des Bootens war das ein Jungbrunnen für die alte Kiste.
 
OP
T

thio

Hacker
Ähh hier liegt der Hase im Pfeffer..

Code:
systemd-analyze time
Startup finished in 5.167s (kernel) + 49.524s (userspace) = 54.691s

Code:
systemd-analyze time
Startup finished in 5.503s (kernel) + 48.793s (userspace) = 54.296s

Wie kann ich das Userspace Gedöns beschleunigen?
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
thio schrieb:
Wie kann ich das Userspace Gedöns beschleunigen?
Mit 'systemd-analyze blame' kannst Du erst mal nachschauen, wo genau es denn hängt, um Dich dann um die lohnenswerten Teile zu kümmern.

Wobei ich nicht verstehe, wieso da jetzt 55 Sekunden verbraten werden, wo es doch in deinem Posting von 21. Feb 2015, 20:17 gerade mal 15 Sekunden waren?!?
 
OP
T

thio

Hacker
Beide Befehle nochmal (also 1 Bootvorgang)
Code:
systemd-analyze time
Startup finished in 5.158s (kernel) + 49.965s (userspace) = 55.123s

Code:
systemd-analyze blame
         22.838s systemd-udev-settle.service
          6.265s lvm2-activation.service
          4.482s postfix.service
          4.247s systemd-tmpfiles-setup.service
          4.014s SuSEfirewall2.service
          3.953s home.mount
          2.970s lvm2-activation-early.service
          2.760s systemd-vconsole-setup.service
          2.656s systemd-fsck@dev-disk-by\x2did-ata\x2dWDC_WD3200BEVT\x2d26ZCT0_WD\x2dWX50E69FZ721\x2dpart6.service
          2.228s windows.mount
          1.992s ModemManager.service
          1.976s hddtemp.service
          1.781s systemd-logind.service
          1.769s console-kit-log-system-start.service
          1.769s alsa-restore.service
          1.769s fbset.service
          1.744s rc-local.service
          1.726s avahi-daemon.service
          1.705s wpa_supplicant.service
          1.570s dev-mqueue.mount
          1.566s dev-hugepages.mount
          1.422s systemd-tmpfiles-setup-dev.service
          1.323s systemd-remount-fs.service
          1.287s systemd-journald.service
           585ms plymouth-start.service
           554ms systemd-random-seed.service
           541ms systemd-modules-load.service
           520ms apparmor.service
           379ms NetworkManager.service
           372ms SuSEfirewall2_init.service
           328ms systemd-tmpfiles-clean.service
           232ms display-manager.service
           185ms user@1000.service
           169ms polkit.service
           133ms systemd-readahead-replay.service
           117ms systemd-udev-root-symlink.service
            88ms udisks2.service
            88ms systemd-sysctl.service
 
A

Anonymous

Gast
thio schrieb:
Beide Befehle nochmal (also 1 Bootvorgang)
Code:
systemd-analyze time
Startup finished in 5.158s (kernel) + 49.965s (userspace) = 55.123s
Die Kernel-Zeit geht in Ordnung, aber userspace dauert viel zu lange. Die userspace-time sollte etwa bei 15 sek. liegen.
Mich würde mal die Festplattenaufteilung interessieren. → $ sfdisk -l -u S
Unabhängig davon ist die WD3200BEVT nicht mehr ganz zeitgemäß (67 MB/s ~ 33 MB/s).
 

josef-wien

Ultimate Guru
thio schrieb:
22.838s systemd-udev-settle.service
Mindestens eine udev-Aktion braucht unnatürlich lange. Da wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als das systemd log bzw. die Ausgabe von dmesg zu analysieren (es gibt auch Leute, die den Kopf in den Sand stecken, den Dienst deaktivieren und hoffen, daß trotzdem alles funktioniert).
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
mit dem langsamen systemd-udev-settle.service Dienst bist du wohl nicht der Einzige.
Hier mal ein Link zu einer Seite, bei der erklärt ist, wie das Problem gelöst werden kann. Allerdings unter fedora,...
http://0pointer.de/blog/projects/blame-game.html
 

josef-wien

Ultimate Guru
Jägerschlürfer schrieb:
wie das Problem gelöst werden kann
Das hat nichts mit einer Problemlösung zu tun, damit wird nur eine Wirkung beseitigt, das Problem selbst bleibt bestehen. Der Dienst macht nichts anderes, als solange zu warten, bis alle beim Systemstart erforderlichen udev-Aktionen abgeschlossen sind; wenn vorher weitergearbeitet wird, kann es (muß es aber nicht) Schwierigkeiten geben, daher:
josef-wien schrieb:
den Kopf in den Sand stecken
 
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