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[gelöst]13.2 Root-Partition: unbekanntes Dateisystem

halo44

Hacker
Heute morgen wollte meine inzwischen fertig neu installierte openSuse nicht starten und dies obwohl bereits einige Starts einwandfrei abliefen. Weil ich den Bootvorgang nicht beobachtete, kann ich nicht mitteilen, wo er plötzlich "aus dem Ruder lief". Es wiederholten sich etliche Fehlermeldungen, die ich nicht notierte, weil ich nicht wusste, welche nun ursächlich waren oder lediglich einen Folgefehler dokumentierten.

Ich startete daher meine Debian-Distribution und rief Gparted auf, welches mir auf sda8 (root-Partition der Suse 13.2) ein unbekanntes Dateisystem meldete. Alle anderen Partitionen wurden richtig erkannt.

Daraufhin habe ich die sda8 formatiert und meine letzte Systemsicherung für root und home (sda8 + sda9) zurückgeladen. Vor dem Neustart habe ich noch die fstab und grub.cfg des zurückgeladenen Systems auf die neue UUID der sda8 angepasst. Der anschließend durchgeführte Start der 13.2 verlief erfolgreich und ich konnte mit dem System (wie gewohnt) arbeiten.

Über Mittag fuhr ich den Rechner komplett runter, um ihn eben neu zu starten. Ich wartete noch ab, bis die ersten Meldungen auf dem Screen ihre erfolgreich durchgeführten Maßnahmen mit grünem "[OK]" meldeten und verließ den Rechner, um mir eine Tasse Kaffee zu holen.

Als ich zurückkam, repetierte der Rechner wieder etliche Fehlermeldungen. Ich versuchte ein Strg+Alt+Entf, was auch nach einiger Bedenkzeit zu einem Reboot führte.

Wieder wählte ich jetzt sofort die Debian-Distribution, welche mir nun über Gparted neben der sda8 auch noch die sda9 als unbekanntes Dateisystem meldete.

Daraufhin startete ich die openSuse 13.1 die mir über YaST > Partitionierer alle Festplattenpartitionen richtig (auch mit ext4) anzeigte. Allerdings meldete mir der Versuch die /dev/sda8 auf /mnt/ein zu mounten dieses :

Code:
JBD2: Invalid start block of journal: 134217729
EXT4-fs (sda8): error loading journal
Ich weiß zwar, wie ich das OS nach dem o.a. Verfahren wieder herstellen könnte, befürchte aber, daß diese Wiederherstellung nach dem shutdown wieder zu einem corrupten System führen würde.

Vielleicht ist es interessant zu wissen, daß die /dev/sda eine Samsung SSD ist.

Ich arbeite und poste jetzt mit der 13.1 und ich hoffe auch, daß diese weiterhin stabil bleibt. Nach all der Mühe, die ich mir mit der kompletten Neuinstallation der 13.2 gemacht habe, würde ich jedoch eigentlich gerne bei dieser bleiben.

Hat jemand eine Idee? Wo kann ich ansetzen?

Gruss H.
 
OP
H

halo44

Hacker
Inzwischen scheint eine weitere Partition auf der sda defekt zu sein :
Code:
EXT4-fs warning (device dm-1): ext4_fill_super:3695: fragment/cluster size (524288) != block size (1024)
EXT4-fs (dm-1): #blocks per group too big: 32768
Diese sda7 war lediglich mit cryptsetup geöffnet und in ihr Bestimmungsverzeichnis gemountet. Andere Zugriffe sind seit gestern 17.00 Uhr nicht erfolgt, weil reine Datensicherungspartition.

Ich vermute jetzt doch einen Defekt der SSD. Das ist jetzt schon der zweite mit einer Samsung-SSD. Beim ersten wurde die SSD von Samsung kommentarlos ersetzt. Siehe hier http://forum.linux-club.de/viewtopic.php?f=92&t=119392&hilit=+SSD+samsung

Gruss H.
 

soyo

Hacker
Hi
Ich startete daher meine Debian-Distribution und rief Gparted auf, welches mir auf sda8 (root-Partition der Suse 13.2) ein unbekanntes Dateisystem meldete. Alle anderen Partitionen wurden richtig erkannt.
Dir ist das aber bekannt ?
OpenSuse 13.2 "Harlequin" bringt aktuelle Software und nutzt standardmäßig das Dateisystem Btrfs.
Also nicht mehr ext4 standardmäßig.
Ev. konnte es dein Debian deshab nicht erkennen .
MfG soyo
 
OP
H

halo44

Hacker
soyo schrieb:
... Dir ist das aber bekannt ?
OpenSuse 13.2 "Harlequin" bringt aktuelle Software und nutzt standardmäßig das Dateisystem Btrfs.
Also nicht mehr ext4 standardmäßig ...

Ist mir bekannt. Bestehende Partitionen werden aber mit ihrem richtigen Dateisystem erkannt.

Für neue Partitionen kann man das Standard-Dateisystem über YaST einstellen.

@ muck 19
Der smartctl (long) hat beim ersten Defekt 80 Minuten gedauert und keine Fehler gefunden (siehe o.a. Thread).

Im Moment lade ich das System auf die zweite Festplatte, um weiter arbeiten zu können. Ich poste vom Notebook.

Ich denke, daß ich Samsung erneut kontaktieren und auf den ersten Defekt hinweisen werde.

Gruss H.
 
OP
H

halo44

Hacker
spoensche schrieb:
Poste mal die Ausgabe von
Code:
smartctl -A /dev/sda
Geht inzwischen leider nicht mehr, weil die SSD schon unterwegs zu Samsung ist. Vorher habe ich diesen Test jedoch gemacht, die Ausgabe aber leider nicht gespeichert. Ich erinnere allerdings, daß - wie beim ersten Schaden - der Wert von "199 UDMA_CRC_Error_Count" etwa bei 400 lag.

Als die (gleiche) SSD im vorigen Jahr ihren ersten Ausfall hatte, habe ich den smartctl-Test in der langen Version gestartet. Er lief 80 Minuten und brachte als Ergebnis

Gruss H.
 
OP
H

halo44

Hacker
muck19 schrieb:
... Wenn gleiche Seriennummer, dann wurde wohl nur der controler ausgetauscht. Das ist also dann keine neue.
Nochmals anschreiben und auf den erneuten Defekt (?) hinweisen ...

Hab ich gemacht. Inzwischen hat Samsung die SSD gegen eine fabrikneue getauscht, die auch mit dem zurückgeladenen Betriebssystem läuft.

Insofern ist das Thema wohl erledigt und ich markiere es als gelöst. Allerdings gehört es wohl eher in die Rubrik "Hardware", was mir bei Erstellung des Threads nicht bewusst war. Da glaubte ich noch an einen Softwarefehler. Vielleicht verschiebt die Administration es besser?

Gruss H.
 
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