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[erl.] Kaufberatung sw Laserdrucker – Samsung oder Brother

A

Anonymous

Gast
Hallo zusammen,

in der aktuellen c't 21/14, S. 100 wurden schwarz/weiß Laserdrucker mit Duplexeinheit und integr. Webserver getestet.
Brother HL-L2340DW und Samsung Xpress M2825ND kommen für mich in Frage.
Der Samsung hat einen Netzwerkanschluss (LAN) und gegen Aufpreis zusätzlich WLAN — Diesen Brother gibt's nur mit WLAN.

Mal ganz allgemein gefragt (unabhängig von den getesteten Modellen):
Brother oder Samsung – welcher ist i.d.R. für openSUSE besser "ausgestattet"?
Brother oder Samsung – welcher steht i.d.R. "mechanisch" besser da (z.B. Papierstau)?

Edit:
Schade, dass im LC Wiki Samsung Drucker gar nicht genannt werden. Bei einem Bekannten läuft ein CLP-300 seit openSUSE 11.0 klaglos.
 
OP
A

Anonymous

Gast
Danke. Der Samsung steht aber softwareseitig auch gut da. (sogar AIX und Solaris)
Ich meine eher, welcher Druckerhersteller die besseren Filter- und Druckeinstellungen unter openSUSE bereitstellt – Brother oder Samsung? Und dann noch die Störanfälligkeit.
 

Feuervogel

Hacker
Hallo zusammen,

ich bin mit meinem Brother sehr zufrieden. Auch mit der Treiberversorgung. Dennoch dazu ein "kleines" Aber:

Wenn man das Dateialter einiger heruntergeladener *.rpm betrachtet, dann sind diese entweder hervorragend (in die Geräte- und Softwarezukunft hinein) programmiert oder setzen schon Staub an und könnten einmal eine Aktualisierung vertragen. :wink:

Ich möchte aber zumindest als Anregung noch HP mit auf den Weg geben. Mit hplip sind die im Linux-Bereich meines Erachtens sehr gut präsent.

Mein alter DIN-A3-Drucker HP DeskJet 1220C verrichtet noch ganz hervorragend als Nebendrucker an meinem alten Schreibtisch-Rechner gute Dienste. :)

Gruß
Feuervogel
 
OP
A

Anonymous

Gast
Erlauben Brother PPD-Dateien i.d.R. auch sämtliche Druckoptionen, wie z.B. Tonersparmodus, Duplex- und Broschürendruck, usw.?
Nachtrag 3: Der o.g. Samsung – ja, vollständig, u.a. sogar 16 Papiersorten und 16 Papierdicken, short/long edge & reverse duplex.

Gegen Aufpreis gibt es den o.g. Brother auch mit PCL6 Druckersprache: HL-L2360DN. – Lohnt sich das?
Lohnt sich zusätzlich PostScript: HL-L2365DW?
Bei Samsung verstehen alle Laserdrucker dieser Modellreihe neben GDI(SPL) auch PCL5e und PCL6.

HP-Drucker wurden in diesem c't-Bericht leider gar nicht erwähnt.
Nachtrag: Wahrscheinlich deswegen, weil aktuelle Modelle mit Linuxunterstützung und einem ähnlichen Druckpreis von 2,4¢ pro Seite erst bei einem Kaufpreis von 200 Euro beginnen und zu diesem Preis noch ohne Netzwerk sind: (HP Laserjet Pro 400-Serie)

Benötigt man i.d.R. für die erstmalige Netzwerkkonfiguration in Brother-Druckern ein Nicht-UNIX BS (von Mac OS X abgesehen)?
Nachtrag 2: Der HL-L2340DW hat ein 16-Zeichen-LCD-Display, mit dessen Hilfe die WLAN-Verbindung autark eingestellt werden kann.
Die LAN-IP-Netzwerkadresse wird dagegen beim Samsung per Java-Applet (SetIP – 132kiB groß) und der MAC-Adresse des Druckers direkt geändert, und um WLAN ohne PC einzurichten kann WPS (WiFi Protected Setup) mit PIN oder PBC benutzt werden.
Für Samsung wird ein (Linux-) Softwarepaket bereitgestellt, während es beim Brother anscheinend nur die PPD – .rpm / .deb gibt.
 

Cobiweb

Member
Hallo,

Der Beitrag ist zwar schon älter, aber ich wollte noch was zu den oft und gerne gepriesenen HP Druckern erwähnen.

Der Treiberzirkus dort ist auch nicht zu unterschätzen. Mein HP Tintenstrahler druckt am besten mit dem Gutenprint-Treiber.
Der LaserJet meiner Frau druckt mit den Herstellertreiber gar nichts brauchbares. Wirklich gar nichts. Erst mit dem Foomatic-Treiber klappt es, ...und sogar einiges, was der HP-Windows Treiber nicht kann. Zudem sind viele HP-Herstellertreiber abgespeckt, so dass man nicht alle Funktionen die für das Gerät angepriesen werden nutzen kann.

Trotzdem würde ich mich im Zweifel wieder für HP entscheiden, da die meiner Erfahrung nach einfach am längsten halten (Die Billigschiene mal ausgenommen) und im Alter auch weniger Probleme machen. Die Seitenpreise bewegen sich meist auch im Mittel, bei den OfficeJets sind sie oft sogar deutlich günstiger als die Konkurrenz, oder Farblaserdrucker.
 
OP
A

Anonymous

Gast
Cobiweb schrieb:
[…] bei den (HP) OfficeJets sind sie oft sogar deutlich günstiger als die Konkurrenz, oder Farblaserdrucker.
Danke für deine vielen Anmerkungen zu HP!



In dem Artikel in der c't 21/14, S. 100 ging es im Speziellen um Tipps für Wenigdrucker.
Hier kurz die Einleitung:
Sie drucken etwas teurer als Tintendrucker und manchmal riechen sie unangenehm. Aber Laserdrucker haben auch Vorteile: Ihr Tonerpulver trocknet nicht ein. Und nach dem Einschalten sind sie innerhalb einer halben Minute einsatzbereit – selbst wenn es monatelang nichts für sie zu tun gab. Solange ausreichend Toner vorhanden ist, kommt die erste Textseite auch nach langer Standzeit gestochen scharf aus dem Ausgabeschlitz, langwieriges Druckdüsenreinigen entfällt.
 

manzek

Hacker
Bis vor wenigen Wochen druckte ich mit einem betagten HP LaserJet 5M. Interessant war bei diesem Gerät, dass dieses Model seit knapp 20 Jahren auf dem Markt ist und es immer noch Treiber für Windows und Linux gibt. Ich hatte auch schon Tintenstrahler von HP, wo es spätestens mit einer neuen Windows-Version vorbei war mit Treiberunterstützung...

Durch einen glücklichen Zufall konnte ich meinen LJ5M, just, als er kaputt ging, gegen einen Brother MFC-8880DN ersetzen, und ich war angenehm überrascht, was der Treiber leistet, den man sich auf der Herstellerseite kostenlos herunterladen kann... Drucken, Duplex, Scannen (auch in Duplex) alles kein Problem. Lediglich meine Faxen mache ich ganz altmodisch direkt am Gerät...
 
OP
A

Anonymous

Gast
Schade, dass der HP kaputt ist. Der würde auch noch weitere 20 Jahre laufen, weil er eine Standarddruckersprache (PCL5) versteht.

Hast du den MFC-8880DN geschenkt bekommen?
Ich hätte ihn nach kurzer Überlegung dankend abgelehnt und gesagt: Da freut sich noch ein anderer darüber. Mir genügt etwas Kleines, Kompaktes, dass ich im Regal oder auf dem Schrank betreiben kann.
 

manzek

Hacker
Der LaserJet ist sicherlich noch reparabel, aber das war für mich unrentabel, wenn man betrachtet, dass ich den Drucker vor knapp 10 Jahren für 40€ gebraucht erstanden habe und seitdem keinen Cent an Toner usw. aufwenden musste.
Den Brother habe ich tatsächlich geschenkt bekommen, weil er angeblich kaputt sei und somit ausgesondert wurde. Dabei saß das Problem wie üblich eher vor der Tastatur... :D
Für mich war es eine glückliche Fügung, da mein Scanner ebenfalls die Grätsche gemacht hatte.
 
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