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SSD-Laufwerk unter Linux?

Miraculix

Hacker
Möchte mir die freecom Mobile Drive MG SSD anschaffen.

Sie ist vom Werk aus formatiert mit HFS+.

Meine Fragen:
Kann ich sie mit Linux betreiben?
Kann man sie problemlos mit ext3 oder 4 formatieren?

Dank im voraus.

P.S.: alternativ denke ich an die freecom mSSD
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Wieso willst du eine Festplatte für den Macces unter Linux verwenden? Den Thunderbolt Anschluss gibbet auch nur am Macces und an keinem anderen normalen Laptop oder PC, ohne das du Opfer von Apples Adapterwahsinn wirst.

Hast du den USB 3 an dem Gerät, wo du die SSD anschließen willst? Wenn nicht vergiss es und nimm eine "normale Festplatte". Die SSD bringt dir bei USB 2.0 nämlich nix, weil USB 2 mangels Performance die Geschwindigkeit der SSD wieder egalisiert.

Wenn du die Platte nur zwecks Backup benötigst, dann vergiss die SSD, da zum einen die Schreibzyklen begrenzt sind und fürs gleiche Geld eine SATA-Platte mit wesentlich mehr Speicherkapazität bekommst.
 

Spielwurm

Advanced Hacker
nur zwecks Backup benötigst, dann vergiss die SSD, da zum einen die Schreibzyklen begrenzt sind
Ist Backup nicht die Betriebsart mit den wenigsten Schreibzyklen?
da zum einen die Schreibzyklen begrenzt sind
Lässt sich wahrscheinlich nie ausrotten, das Argument. Ich betreibe seit mehreren Jahren einen Server (24/7) mit SD-Karte als Systempartition, auf die auch alle Logs geschrieben werden, einen Asus eee mit SSD, auf der alles drauf ist, und seit 4 Jahren einen Laptop mit SSD, der fast täglich benutzt wird. Laut allgemeiner Einschätzung hätte es also bei mir schon mehrere Desaster geben müssen ...

Spielwurm
 

muck19

Hacker
Spielwurm schrieb:
da zum einen die Schreibzyklen begrenzt sind
Lässt sich wahrscheinlich nie ausrotten, das Argument.
Jeder Uninformierte hat mal was gehört ....... und diese Aussagen aus der Anfangszeit der SSDs werden dann unausrottbar für alle Ewigkeiten weiterhin so verbreitet.
SSDs heute erreichen problemlos Schreibzyklen, die ein Normalanwender zu Hause in 20 Jahren nicht erreicht.

Gruss
Michael
 
Hier mal eine aktuellere Betrachtung dazu. Dieser Artikel bzw die gemessenen Werte ist/sind nicht repräsentativ, geben aber einen Anhaltspunkt wo die derzeitige Technik der SSD steht. Und 1 Petabyte schreibenden Durchsatz finde ich persönlich beachtlich, selbst wenn im normalen Haushalt nur die Hälfte raus kommt, ist das immer noch mehr als jeder bisher erwartet hätte.
 

Pfalzwolf

Member
Zur ursprünglichen Frage:
Selbstverständlich lassen sich SSDs oder in ihrer Spezialform mSATA unter Linux betreiben. Die passende Partitionierung und Formatierung muss natürlich vorgenommen werden.

Bei meinem Laptop habe ich eine 250GB Samsung mSATA eingesteckt. Das ist ein ziemlich keines Kärtchen. Darauf befinden sich SWAP, die Systempartition für SuSE, die Systempartition für Ubuntu und ein Datenbereich.
Den Rest, ein weiteres OS zum Testen und der Datenbereich /home befinden sich auf der Festplatte.

Die Geschwindigkeit ist super!

Betreibt man eine SSD, sollten ein paar Einstellungen in der fstab vorgenommen werden, welche die Vorteile des Mediums ausschöpfen und Nachteile vermeidet. Dazu gibt es einige Beiträge in verschiedenen Foren.
Es gibt sogar Adapter damit man eine mSATA in einen normalen Festplattenplatz stecken kann.

Gruß,
Pfalzwolf
 
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