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USB Stick und USB Festplatte haben verschiedene Owner

f.gruber

Hacker
Hallo,
nach dem Einbinden einer USB Platte und eines USB Sticks über das KDE Miniprogramm Gerätebenachrichtigung sehe ich im Verzeichnis /run/media/$USER, dass die USB-Platte dem Benutzer root gehört, der USB Stick aber dem eingeloggten Benutzer:
Code:
drwx------ 3 myuser    users 8192  1. Jan 1970  4GB_USB
drwxr-xr-x 5 root      root  4096 26. Jan 2013  e4968bfe-d4b5-44a4af4cd1cda3d07b9
Wovon hängt das ab?
Natürlich möchte ich, dass auch die Festplatte unter dem aktuellen Benutzer eingehängt wird.

Außerdem frage ich mich, warum der Stick in einem Verzeichnis mit kurzem, aussagekräftigen Namen gemountet wird, die USB Platte dagegen in einem kryptischen Buchstaben-Zahlen-Kauderwelsch untergebracht wird.

Wo kann man diese Sachen ändern?
Danke für jeden Tipp.
 
OP
F

f.gruber

Hacker
Code:
mount -l
Code:
devtmpfs on /dev type devtmpfs (rw,relatime,size=2010620k,nr_inodes=502655,mode=755)
tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw,relatime)
tmpfs on /run type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,mode=755)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,relatime,gid=5,mode=620,ptmxmode=000)
/dev/sdb1 on / type ext4 (rw,noatime,nodiratime,discard,data=ordered) [SDD_root]
proc on /proc type proc (rw,relatime)
sysfs on /sys type sysfs (rw,relatime)
securityfs on /sys/kernel/security type securityfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
tmpfs on /sys/fs/cgroup type tmpfs (rw,nosuid,nodev,noexec,mode=755)
cgroup on /sys/fs/cgroup/systemd type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,release_agent=/usr/lib/systemd/systemd-cgroups-agent,name=systemd)
cgroup on /sys/fs/cgroup/cpuset type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,cpuset)
cgroup on /sys/fs/cgroup/cpu,cpuacct type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,cpuacct,cpu)
cgroup on /sys/fs/cgroup/memory type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,memory)
cgroup on /sys/fs/cgroup/devices type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,devices)
cgroup on /sys/fs/cgroup/freezer type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,freezer)
cgroup on /sys/fs/cgroup/net_cls type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,net_cls)
cgroup on /sys/fs/cgroup/blkio type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,blkio)
cgroup on /sys/fs/cgroup/perf_event type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,perf_event)
cgroup on /sys/fs/cgroup/hugetlb type cgroup (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,hugetlb)
systemd-1 on /proc/sys/fs/binfmt_misc type autofs (rw,relatime,fd=27,pgrp=1,timeout=300,minproto=5,maxproto=5,direct)
hugetlbfs on /dev/hugepages type hugetlbfs (rw,relatime)
mqueue on /dev/mqueue type mqueue (rw,relatime)
tmpfs on /tmp type tmpfs (rw,noatime,nodiratime)
debugfs on /sys/kernel/debug type debugfs (rw,relatime)
/dev/sdb2 on /home type ext4 (rw,relatime,data=ordered) [SDD_home]
/dev/sda8 on /sda8 type ext3 (rw,relatime,data=ordered) [Sonstige_Daten]
/dev/sda8 on /var type ext3 (rw,relatime,data=ordered) [Sonstige_Daten]
tmpfs on /var/run type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,mode=755)
tmpfs on /sda8/var/run type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,mode=755)
tmpfs on /var/lock type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,mode=755)
tmpfs on /sda8/var/lock type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,mode=755)
/dev/sda5 on /suse_old type ext3 (rw,relatime,data=ordered) [Suse_old]
/dev/sda5 on /srv type ext3 (rw,relatime,data=ordered) [Suse_old]
/dev/sda7 on /local type ext3 (rw,relatime,data=ordered) [Local]
none on /var/lib/ntp/proc type proc (ro,nosuid,nodev,relatime)
none on /sda8/var/lib/ntp/proc type proc (ro,nosuid,nodev,relatime)
/local/share/download/iso/Capella_Partituren.iso on /mnt/Capella_Partituren type iso9660 (ro,relatime,unhide) [New_Compilation]
/local/share/download/iso/LotusSmartsuite_9.8.iso on /mnt/Lotus_Smartsuite type iso9660 (ro,relatime,unhide) [New_Compilation]
/local/share/download/iso/BAK_04_1.iso on /mnt/BAK_04_1 type iso9660 (ro,relatime,unhide) [NEU]
/local/share/download/iso/BAK_04_2.iso on /mnt/BAK_04_2 type iso9660 (ro,relatime,unhide) [NEU]
/local/share/download/iso/openSUSE-12.2-DVD-i586.iso on /mnt/suse32bit type iso9660 (ro,relatime,unhide) [openSUSE-DVD-i586-Build0167]
/local/share/download/iso/openSUSE-12.1-DVD-x86_64.iso on /mnt/suse64bit type iso9660 (ro,relatime,unhide) [openSUSE-DVD-x86_640039]
/local/share/download/iso/Knoppix_6.7.iso on /mnt/Knoppix type iso9660 (ro,relatime,unhide) [KNOPPIX]
/dev/sdd1 on /run/media/ferdinand/e4968bfe-d4b5-44a4-af4c-ed1cda3d07b9 type ext3 (rw,nosuid,nodev,relatime,data=ordered,uhelper=udisks2)
/dev/sdd1 on /var/run/media/ferdinand/e4968bfe-d4b5-44a4-af4c-ed1cda3d07b9 type ext3 (rw,nosuid,nodev,relatime,data=ordered)
/dev/sdd1 on /sda8/var/run/media/ferdinand/e4968bfe-d4b5-44a4-af4c-ed1cda3d07b9 type ext3 (rw,nosuid,nodev,relatime,data=ordered)
/dev/sdc1 on /run/media/ferdinand/4GB_USB type vfat (rw,nosuid,nodev,relatime,uid=1000,gid=100,fmask=0022,dmask=0077,codepage=cp437,iocharset=iso8859-1,shortname=mixed,showexec,utf8,flush,errors=remount-ro,uhelper=udisks2) [4GB_USB]
/dev/sdc1 on /var/run/media/ferdinand/4GB_USB type vfat (rw,nosuid,nodev,relatime,uid=1000,gid=100,fmask=0022,dmask=0077,codepage=cp437,iocharset=iso8859-1,shortname=mixed,showexec,utf8,flush,errors=remount-ro) [4GB_USB]
/dev/sdc1 on /sda8/var/run/media/ferdinand/4GB_USB type vfat (rw,nosuid,nodev,relatime,uid=1000,gid=100,fmask=0022,dmask=0077,codepage=cp437,iocharset=iso8859-1,shortname=mixed,showexec,utf8,flush,errors=remount-ro) [4GB_USB]
 

josef-wien

Ultimate Guru
Es mag ja Gründe geben, für /var eine eigene Partition zu verwenden, aber warum hängst Du sie unter /sda8 ein zweites Mal ein? Auch /dev/sda5 ist zweimal eingehängt.

Das Dateisystem der einzigen Partition auf Deinem USB-Stick hat eine Volume-Kennung (label), daher wird diese als Einhängepunkt verwendet. Es ist ein Windows-Dateisystem, daher werden Eigentümer und Zugriffsberechtigungen beim Einhängen definiert.

Das Dateisystem der einzigen Partition auf Deiner USB-Platte hat keine Volume-Kennung, daher wird die UUID als Einhängepunkt verwendet. Es ist ein Linux-Dateisystem, daher gelten die dort vorhandenen Definitionen (Eigentümer, Zugriffsberechtigungen, ...).
 
OP
F

f.gruber

Hacker
josef-wien schrieb:
Es mag ja Gründe geben, für /var eine eigene Partition zu verwenden, aber warum hängst Du sie unter /sda8 ein zweites Mal ein? Auch /dev/sda5 ist zweimal eingehängt.
Da die Rootpartition auf einer SSD liegt (bei mir /dev/sdb) , wollte ich /var auf eine Partition der anderen Festplatte (/dev/sda) legen, die keine SSD ist. /var liegt eigentlich im Verzeichnis /sda8/var und ist über bind Mount in /var eingehängt.

/dev/sda5 ist eigentlich unter /suse_old eingehängt.
Zusätzlich habe ich über bind Mount das Verzeichnis /suse_old/srv unter /srv eingehängt. Interessanterweise gibt mount -l aus, dass /dev/sda5 unter /srv eingehängt ist. Es ist aber wie gesagt nur ein Verzeichnis auf /dev/sda5. Ich habe das auch wegen der SSD gemacht, weil ich im Verzeichnis /srv sehr viele Schreiboperationen habe.
Weiß nicht, ob es wirklich sinnvoll ist ... ... :roll:

Das Dateisystem der einzigen Partition auf Deinem USB-Stick hat eine Volume-Kennung (label), daher wird diese als Einhängepunkt verwendet. Es ist ein Windows-Dateisystem, daher werden Eigentümer und Zugriffsberechtigungen beim Einhängen definiert.
Danke für diese Info. Gibt es eine Möglichkeit, die Zugriffsrechte per default auf z.B. 777 zu setzen bei so einem FAT Laufwerk?
Das Dateisystem der einzigen Partition auf Deiner USB-Platte hat keine Volume-Kennung, daher wird die UUID als Einhängepunkt verwendet. Es ist ein Linux-Dateisystem, daher gelten die dort vorhandenen Definitionen (Eigentümer, Zugriffsberechtigungen, ...).
Ok, vielen Dank für diese Information. Habe die Volume-Kennung der Linux Partition geändert:
Code:
tune2fs -L USB_HD_1000GB /dev/sdc1
 

josef-wien

Ultimate Guru
f.gruber schrieb:
Interessanterweise gibt mount -l aus, dass /dev/sda5 unter /srv eingehängt ist.
Man kommt doch immer wieder auf etwas Neues darauf und kann sich auf immer weniger verlassen.

f.gruber schrieb:
Gibt es eine Möglichkeit, die Zugriffsrechte per default auf z.B. 777 zu setzen bei so einem FAT Laufwerk?
Das Einhängen externer Medien wird von der jeweiligen Oberfläche veranlaßt, üblicherweise wird dafür udisks2 beauftragt. Mangels KDE 4 kann ich nicht sagen, ob hier Eingriffsmöglichkeiten (z. B. über udisks-glue) bestehen.
 
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