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32Bit oder 64Bit - Glaubensfrage? Preisfrage? Performance?

A

Anonymous

Gast
Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei, einen neuen Rechner zusammenzustellen (Mainbord, RAM, CPU).

1.Preisfrage
Wozu 8GB RAM? Kosten nämlich rund 85 Euro.
4GB RAM kosten die Hälfte.

2. Performance
Welche Programme für den Heimgebrauch benötigen eigentlich mehr als 2GB zur Ausführung?
Firefox & Co., LibreOffice, Gimp, evtl. auch mal Kino und Avidemux.

3. Glaubensfrage
Wozu ein 64Bit System, wenn auch 32Bit funktionieren?
64Bit Programme sind rund 1/3 größer und belegen auch mehr RAM. Somit sind Programmstarts festplattenbedingt langsamer, oder irre ich mich da?
Welche Programme für den Heimgebrauch (siehe oben) profitieren eigentlich von der 64Bit Architektur?

Oder mal rhetorisch gefragt?
Bauen sich Webseiten unter 64Bit-Firefox schneller auf als beim 32Bit-Pendant?
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Wofür willst du den Rechner den hauptsächlich verwenden?

Zu 1:
Wozu 8GB RAM? Die Frage hast du dir quasi in Punkt 2 und Punkt 3 schon selbst beantwortet.

Zu Punkt 2:
Für Anwendungen wie Avidemux ist nicht nur der verfügbare RAM, sondern auch die Leistung der CPU von Bedeutung. Das Transcodieren oder konvertieren beinhaltet z.B. die aufwändige dekodierung des ursprünglich verwendeten Codecs und das encodieren in einen anderen Codec.

Zu Punkt 3:
32-Bit Systemen können auch mit PAE nicht mehr als 4 GB RAM adressieren. D.h. wenn du z.B. 6 GB RAM hast kannst du mit einem 32 Bit System trotzdem nur 4 verwenden. Die anderen 2GB werden also nie benutzt.

Bei 32-Bit System hast du nur eine Single-Core CPU. D.h. ein einziger CPU Kern muss die ganze Arbeit verrichten. Bei 64-Bit System hast du Multicore CPU' s, z.B. Dual Core (2), Quad Core (4). D.h. bei einer Dual Core CPU kann die Arbeit auf zwei CPU-Kerne verteilt und paralell verichtet werden; also für die gleiche Arbeit wird weniger CPU-Leistung benötigt, die Arbeit ist schneller erledigt und die Anwendungen bekommen in kürzeren Abständen CPU- Zeit zugewiesen, was sich auch in der Schnelligkeit bemerkbar macht.

Mit mehr Arbeitsspeicher erhöhst du die Performance, weil das System weniger Programmteile auf die Festplatte auslagern muss und Fesplatten bekanntlich wesentlich höhere Zugriffszeiten haben als RAM.
 

josef-wien

Ultimate Guru
spoensche schrieb:
32-Bit Systemen können auch mit PAE nicht mehr als 4 GB RAM adressieren.
Bleiben wir auf dem Boden der Realität. Eine Core 2 Duo kann 64 GiB adressieren. Ein 32 Bit-Prozess kann aber maximal 4 GiB verwenden.

spoensche schrieb:
Bei 32-Bit System hast du nur eine Single-Core CPU.
Auch diese Aussage stimmt nicht, es werden alle Kerne verwendet.

Das ist aber kein Plädoyer für das Auslaufmodell 32 Bit-System, auf halbwegs aktueller Hardware kommt für mich nur ein 64 Bit-System in Frage.

Speicherintensive Anwendungen sind vor allem virtuelle Maschinen und große Datenbank-Anwendungen. Videobarbeitungen gehören auf keinen Fall dazu, hier kommt es ausschließlich auf die CPU-Leistung an. Ohne speicherintensive Anwendungen sind 4 GiB mehr als ausreichend.
 
OP
A

Anonymous

Gast
josef-wien schrieb:
spoensche schrieb:
32-Bit Systemen können auch mit PAE nicht mehr als 4 GB RAM adressieren.
Bleiben wir auf dem Boden der Realität. Eine Core 2 Duo kann 64 GiB adressieren. Ein 32 Bit-Prozess kann aber maximal 4 GiB verwenden.
Also ich glaube, hier reden wir etwas aneinander vorbei:

Ein 32Bit-OS (Linux) kann einem Prozess max. 2GiB RAM zuweisen.
Nehmen wir mal folgendes hypothetische Konstrukt: 2GiB für Firefox + 2GiB für GIMP + 1GiB für LibreOffice + 1GiB für den Kernel: Es sind also 6GiB beim 32Bit-openSUSE 12.3 explizit möglich, oder? (Desktop-Kernel (incl. PAE))

josef-wien schrieb:
spoensche schrieb:
Bei 32-Bit System hast du nur eine Single-Core CPU.
Auch diese Aussage stimmt nicht, es werden alle Kerne verwendet.

Das ist aber kein Plädoyer für das Auslaufmodell 32 Bit-System, auf halbwegs aktueller Hardware kommt für mich nur ein 64 Bit-System in Frage.
Warum kommt für dich nur ein 64 Bit-System in Frage?
Für meine Videobearbeitungen brauche ich "nur" rund 1GiB RAM, dass weiß ich schon sehr lange.
Die Anzahl der nutzbaren CPU-Kerne hängt von der (Video)Anwendung ab: Manche nutzen nur einen, manche nur zwei. Avidemux unterstützt bis zu 16 Kerne - auch das 32Bit-Avidemux.
Der Rest meiner Anwendungen beschränkt sich auf Firefox & Co., LibreOffice und sonstigem Pillepalle.

Vielleicht wiederhole ich einfach nochmal meine rhetorische Frage:
Bauen sich Webseiten unter 64Bit-Firefox schneller auf als beim 32Bit-Pendant?

Sicher kann ich einfach hergehen und 64Bit-openSUSE installieren, aber dann bin ich mit 4GiB RAM schlechter dran, weil 64Bit Programme rund 1/3 größer sind und daher auch mehr RAM belegen. Der Grund hierfür sind die notwendigen 64Bit langen Zeiger. Somit sind Programmstarts zudem festplattenbedingt langsamer, oder irre ich mich da?
 

boser

Member
Dumme Antwort:

Bei einer Autobahn, fließt der Verkehr schneller , bei 2 oder 4 Spuren ?
Beantworte diese Frage, dann hast du deine Antwort. :D
 
OP
A

Anonymous

Gast
@boser Wenn du mir deinen Vergleich jetzt noch bezogen auf Rechnersysteme erklären könntes, würde ich mich sehr freuen. :D
Vielleicht könntest du einfach mal meine Fragen beantworten! ;)
 

boser

Member
Wenn du diesen Vergleich nicht verstehst, kannst du mir dann den Unterschied zwischen 32-bit und 64-bit-Betriebssysteme mal erklären, wie du es verstehst.
 
OP
A

Anonymous

Gast
Sei mir bitte nicht böse, wenn ich dir da ein Nein ausspreche, denn es ist nicht meine Aufgabe, dir diese Frage hier und jetzt zu beantworten. Wenn du dazu ein eigenes Thema im Forum eröffnest, ist das etwas anders. ;)
 

boser

Member
Also um es mal genau zu sagen.
Welches Betriebssystem man verwenden sollte hängt von der Hardware ab.
Wenn das Motherboard ein 64-bit-Datenbus hat, sollte man ein 64-bit-Betriebssystem verwenden, da man sonst nur die mit halber Geschwindigkeit die Daten übertragen tut => Performanceverlust.
Auf einer Hardware mit einem 32-bit-Datenbus-System , kann man normalerweise kein 64-bit-Betriebsystem installieren.
Da die Befehle aber heute zutage meistens im 64-bit-Format programmiert werden, wird durch eine Aufsplittung in High-Datanwort und Low-Datenwort , das 64-bit-Befehl in zwei 32-bit-Datenpakete übertragen.
Das führt dazu , das das System insgesamt mehr Takt Zyklen benötigt.
Deshalb ist die Fragen nach , was ist besser, eigentlich Obsolet. Es hängt von der Hardware ab.
 
OP
A

Anonymous

Gast
boser schrieb:
Da die Befehle aber heute zutage meistens im 64-bit-Format programmiert werden, wird durch eine Aufsplittung in High-Datanwort und Low-Datenwort , das 64-bit-Befehl in zwei 32-bit-Datenpakete übertragen.
Aha!
Und so erklärst du mir den Vergleich mit einer 2 und 4-spurigen Autobahn? :???:
Machst du es dir da nicht etwas zu einfach?
Hast du vielleicht schon mal etwas von einem 32Bit-Kompatibilitätsmodus gehört?
Kannst du mir vielleicht aktuelle(!) Quellen für Benchmarktest nennen? Diejenigen, die ich gelesen* habe, besagen nämlich, dass 64Bit Anwendungen ganz und gar nicht pauschal gesagt schneller ablaufen, als jene mit 32Bit. Es kann sogar umgekehrt sein. Es hängt von der Anwendung ab. Sicher sind die Programmierer heute näher an 64Bit orientiert als noch vor 5 Jahren.
Vielleicht könnest du doch mal versuchen, meine Fragen (siehe oben) zu beantworten...
Ich wäre dir dankbar.

Letztlich geht es mir nur darum, dass ich nicht einsehe, Geld für 8 GB RAM auszugeben, wenn ich mit 4 GB unter 32Bit mehr als bedient bin. Aber was bitte bringt für meine Zwecke überhaupt ein 64Bit-Linux? Ich verliere zuerst mal einen beachtlichen Teil des freien Arbeitsspeichers und muss mich festplattenbedingt mit längeren Programmstarts abfinden, oder irre ich mich da?

*)Quellen gibt's dazu jede Menge in der Fachliteratur und im Netz. Du siehst es mir bitte nach, dass ich jetzt nicht anfange seitenweise ältere Beiträge einzuscannen und hier einzustellen.
 

Bibaltik

Member
Es ist zwar schon älter und auf Windows ausgelegt, aber für die generelle Frage des TE kommt die Antwort auf den Punkt http://user.schottenland.de/forum/32-Bit-vs-64-Bit-Wo-ist-der-Unterschied-t471.html

Persönliche Note
Ich fahre selbst noch ein 32bit OS da ich selbst nur 4GB RAM besitze und es mir völlig ausreicht. Vorteile eines 64bit sind mir bekannt, aber haben keinen merkbaren Einfluss bei meinem Einsatz auf meinem PC (Office, Games, Bastelkram).

BTW empfinde ich gerade dieses Thema wie die Frage "Welche Distro ist die beste...", es ist für einen persönlich immer das am besten welches einem persönlich am besten Gefällt, alles andere ist nebensächlich und unrelevant.

mfg
 
OP
A

Anonymous

Gast
@Bibaltik

danke für den Link, aber dort stehen leider nur Sachen drin, die mir schon bekannt sind. Trotzdem danke.
Das Problem mit M$ ist ja, dass bei den 32bittigen Systemen - trotz seit W2K vorhandenem PAE - der adressierbare Speicherbereich oberhalb 4GB aus vermarktungspolitischen Gründen gesperrt wird.
Siehe auch:http://www.geoffchappell.com/notes/windows/license/memory.htm

Tja, die Sache sieht momentan also so aus, dass ein 64Bit openSUSE für den Heimgebrauch doch nur eine Glaubenssache ist und Nachteile mit sich bringt, oder kann noch jemand anderes etwas interessantes dazu sagen, was mich zum Wechsel von 32Bit bewegen könnte? josef-wien eventuell?

So ganz nebensächlich und unrelevant, wie die Diskussion um die Frage nach der Linux-Distribution, ist es mit 32/64Bit ja nicht. Ich habe schon gelesen, dass manche Leute ein 64Bit openSUSE auf einem Rechner mit nur 2GB RAM installieren. Jeder wie er mag, aber ich vermute, dass der Kernel dann vergleichsweise oft die Swap-Partition beanspruchen wird.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Warum soll ich Dich "zum Wechsel bewegen", es ist mir, mit Verlaub, schnurzpiepegal, was Du treibst. Für Deine Anwendungen sind 4 GiB Hauptspeicher völlig ausreichend (und Deine Swap-Partition wird de facto nie in Anspruch genommen werden), selbst 2 GiB tun es problemlos. 64 Bit-Programme sind nun einmal deutlich schneller als 32 Bit-Programme, bemerken wirst Du es mit freiem Auge bei vielen Programmen nicht, bei einer Videoumwandlung aber sehr deutlich (und die verbraucht selbst kaum Hauptspeicher, der wächst nämlich nur in Form des Festplatten-Zwischenspeichers, und den lagert der Kernel logischerweise nicht in die Swap-Partition aus), denn hier ist ausschließlich Rechenleistung gefragt.

Damit bin ich aus diesem Thema draußen.
 

boser

Member
Ich melde mich noch mal zu Wort.
Also ich für mein Teil würde auf mehr RAM und einem breiten Datenbus nicht verzichten, weil ich nicht gerne in einem oder zwei Jahren vor einem Problem sitze, das ich nur durch Neukauf lösen kann. Z.B. weiß ich nicht, ob ich irgendwann mal meine Urlaubsvideo schneiden will oder die Urlaubsbilder aufpeppen möchte. Bei diesen Arbeiten benötigt man satt RAM-Speicher, genauso kann es sein, das ich mal für einen Kunden eine große Datenbank-Anwendung aufsetzen möchte/muss, dann will ich nicht Stunden beim reorganisieren verbringen.
So gibt es endliche Anwendungsbeispiele , wo man mehr RAM , bzw. ein 64-bit-System, den 32-bit-System bevorzugen würde.
Deshalb würde ich lieber 100€ mehr ausgeben, als dort zu sparen. Man ärgert sich nachher nur um so mehr. Aber das muss/soll jeder für sich selber entscheiden und auch nach seinem entsprechenden finanziellen Möglichkeiten entscheiden.
Ich bin experimentierfreudig und möchte gerne etwas ausprobieren, ohne zu überlegen, ob jetzt meine Hardware für diesen Fall gerüstet ist. So ist es nun mal.

Aber ab jetzt bin ich aus dieser Diskussion raus.
 
Hmm, mehr RAM-Verbrauch durch 64bit, Ausführungsgeschwindigkeiten, das sind Alles letztlich theoretische Betrachtungen da Du davon in der Praxis kaum etwas merken wirst. Allerdings hältst Du dir mehr Optionen offen wenn Du auf 64bit setzt. Bist Du sicher das Du niemals eine VM aufsetzen wirst? Womöglich um Windows Server zu testen? Da hättest Du schon verloren, den gibt es nur noch als 64bit. Womit ich auch schon auf die Schnauze geflogen bin waren xfs-storages. Bei 32bit nicht mehr als 16TB zu adressieren und von xfs_check oder repair wollen wir gleich gar nicht reden.
Aber das sind nur meine Erfahrungen und auf solche Fälle mußt Du ja nicht stoßen. Aber weißt Du was noch kommt? Evtl. ein neues ganz tolles "haben-will" Programm das es nur als 64bit-Version gibt?
Und deine Frage nach 4GB oder 8GB: Wie lange soll der Rechner damit noch laufen und welche Art von RAM ist drin? Wird der Preis mutmaßlich noch weiter sinken oder steigt er bereits wieder weil er nicht mehr produziert wird? Wirst Du nur mit Linux darauf arbeiten oder könnte da irgendwann noch ein Windows hinzu kommen, womöglich gar zum Zocken? Das sind aber Fragen und Entscheidungen die nur Du für dich beantworten bzw treffen kannst.
 
OP
A

Anonymous

Gast
Ich arbeite zu 99,5% unter Linux mit den vorgenannten Programmen.
Videoumwandlungen sind nicht die Regel sondern die Ausnahme. Insofern stört es mich nicht, falls der H264-Prozess beim 32Bit-Avidemux 10% länger dauern sollte.

Weitere 4 GB RAM kann ich auch noch in 2 Jahren nachkaufen, da verbaue ich mir ja im Moment nichts.
Und das 64Bit Pendant von openSUSE ist ja auch jederzeit "verfügbar", nur sehe ich im Moment gar keinen handfesten Grund für 64Bit. Ich erhoffe mir mit diesem Thread ein wenig mehr Klarheit um neueste (64Bit) Programmierungen/Optimierungen die tatsächlich generelle Geschwindigkeitsvorteile im Vergleich zu 32Bit bringen, wohlgemerkt für meine Bedürfnisse.

Ach so:
Ich schiele auf eine Intel-Haswell-CPU mit einem H87er Mainboard-Chipsatz. Evtl. ist diese Hardware so neu, dass sie noch gar nicht linuxtauglich ist. Ob ich mir damit selbst das dickste Ei lege, weiß ich noch gar nicht. Manchmal kann es durchaus zwei Jahre dauern, bis eine neue Plattform zu 100% unter Linux läuft.
Ist zwar ein ganz anderes Thema, aber ich kann ja hier mal fragen, das kostet nichts. Vielleicht hat jemand von euch da einen Link für mich.

Die konkrete Alternative zum Intel Core i 4. Generation wäre für mich der 2 Jahre alte AMD A8-3870K mit dem GA-A75M UD2H Mainboard. Nicht etwa, weil ich Spiele spielen will, sondern weil das Mainbord sehr praktisch ist: Es ist schon alles vorhanden was ich benötige - solche Mainboards sind ganz seltene Goldstücke. Die Rechenleistung eines Intel Core i Doppelkerners ist zwar gut und gern 40% höher, dafür kostet ein Core i3-4130 aber auch 40% mehr Geld.
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
xirtsch schrieb:
I
Ach so:
Ich schiele auf eine Intel-Haswell-CPU mit einem H87er Mainboard-Chipsatz. Evtl. ist diese Hardware so neu, dass sie noch gar nicht linuxtauglich ist. Ob ich mir damit selbst das dickste Ei lege, weiß ich noch gar nicht.

Halllo, Linux ist nicht Windows. Nebenbei sei erwähnt, das nicht gerade wenige Kernelentwickler auf dem Gehaltszettel von Intel zu finden sind, wie z.B. Allan Cox.

xirtsch schrieb:
I
Manchmal kann es durchaus zwei Jahre dauern, bis eine neue Plattform zu 100% unter Linux läuft.

Wenn du sehr exotische Hardware verwendest, z.B. das selbst geschnitze Mainboard aus dem letzen Karibikurlaub, könnte das evtl. zutreffen. ;)

Ist zwar ein ganz anderes Thema, aber ich kann ja hier mal fragen, das kostet nichts. Vielleicht hat jemand von euch da einen Link für mich.

xirtsch schrieb:
Die konkrete Alternative zum Intel Core i 4. Generation wäre für mich der 2 Jahre alte AMD A8-3870K mit dem GA-A75M UD2H Mainboard. Nicht etwa, weil ich Spiele spielen will, sondern weil das Mainbord sehr praktisch ist: Es ist schon alles vorhanden was ich benötige - solche Mainboards sind ganz seltene Goldstücke. Die Rechenleistung eines Intel Core i Doppelkerners ist zwar gut und gern 40% höher, dafür kostet ein Core i3-4130 aber auch 40% mehr Geld.

Core I4? Dann hast du so eben einen neue Intel CPU erfunden, die selbst der Hersteller nicht kennt. :) Naja, lieber direkt mehr Power, als kurze Lebensdauer und nach max. 1,5 Jahren einen neuen zu legen.
 

Rainer Juhser

Moderator
Teammitglied
xirtsch schrieb:
I
Ach so:
Ich schiele auf eine Intel-Haswell-CPU mit einem H87er Mainboard-Chipsatz. Evtl. ist diese Hardware so neu, dass sie noch gar nicht linuxtauglich ist. Ob ich mir damit selbst das dickste Ei lege, weiß ich noch gar nicht. Manchmal kann es durchaus zwei Jahre dauern, bis eine neue Plattform zu 100% unter Linux läuft.
Ist zwar ein ganz anderes Thema, aber ich kann ja hier mal fragen, das kostet nichts. Vielleicht hat jemand von euch da einen Link für mich.
Wird sich demnächst zeigen - heute bei mir eingetroffen: Die Komponenten für den c't Bauvorschlag für einen richtig flotten 10-Watt-PC
 
OP
A

Anonymous

Gast
Hey, danke für den Link!
Solche Sachen lese ich sehr gerne. ;)
Was für ein Mainboard ist denn das auf dem c't Video?
[edit] Dieses Mainboard kommt gleich in meine engere Auswahl!
http://www.heise.de/forum/c-t/Komme...-mit-Ubuntu-13-04-x86-64/posting-394178/show/ [/edit]

Aber komme ich nun nochmal auf 32/64Bit zurück:
Avidemux bietet so viele Optimierungseinstellungen, dass man sich immer auch Gedanken machen sollte, ob diese den zusätzlichen Rechenaufwand überhaupt wert sind. Ausschlaggebend sind immer das vorliegende Quellmaterial und die anvisierte Zielbitrate. Der Rest ist ausprobieren & vergleichen und natürlich viel Zeit.
Da spielt es kaum noch eine Rolle, ob ich ein 64Bit-Avidemux auf openSUSE 64Bit laufen lasse oder eben in 32Bit. So oft benötige ich Avidemux auch nicht.

Der Intel Core i3-4130 ist, wenn eine Anwendung mehr als zwei Kerne verwenden kann - also die 4 Kerne des AMD A8-3870K z.B., auch nicht mehr 40% schneller als dieser, sondern langsamer.

Solange keine Geschwindigkeitsvorteile für meine Hauptanwendungen durch ein 64Bit System erzielt werden können, hat 32Bit aus meiner jetzigen Sicht für mich mehr Vorteile.

Genau diese Frage zu erörtern ist mein Anliegen mit diesem Thread.
 
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