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ASUS Eee PC R11CX, SuSE 12.1 lässt sich nicht installieren

Wiggi

Newbie
Hallo zusammen,

letzte Woche bekam ich einen ASUS Eee PC R11CX zum Geburtstag geschenkt. Leider lässt sich SuSE 12.1 darauf nicht installieren. Auf eine 8 GB SDHC-Speicherkarte habe ich mit dd das Image der Installations-DVD gespielt.

Das Installationsprogramm wurde einwandfrei gestartet. Die Festplatte des Netbooks wurde, wie gewünscht partitioniert, die Software anscheinend vollständig aufgespielt. Allerdings hängte sich der PC nach dem ersten Bootvorgang auf. Mit der Reparaturfunktion der Installations-DVD konnte ich feststellen, dass das /home-Verzeichnis (eigene Partition) nicht beschrieben wurde. Die Verzeichnisse / Dateien im Wurzelverzeichnis sind anscheinend alle vorhanden.

Darauf habe ich gegoogelt:
- So habe ich, wie im Thread "Installation 12.1 auf ASUS Netbook ASUS EEE PC R052C (#p728684)" von rodewijn es mit der KDE-Live-CD von SuSE 12.1versucht. Der Rechner lässt sich nicht starten. Es erscheint die Meldung: "Fehlende oder defekte ISO=LINUX".
- Darauf habe ich, wie in einem Thread vonKnurpht in forims.opensuse.org gelesen, den aktuellen Kernel aufgespielt. Über Internet konnte ich das Repository nicht einbinden, da ich ins Internet via eines UMTS-Sticks gehe. Deshalb habe ich den Inhalt von SuSE, Kernel 3.5 auf einen USB-Stick gespielt und diesen als Repository bei der Installation eingebunden. Das Repository wurde vom Installationsprogramm erkannt. Auch das half nichts.

Wer weiß Rat?

Viele Grüße

Wiggi
 

josef-wien

Ultimate Guru
Ich habe keine Ahnung von diesen Dingern, aber die erste Maßnahme sollte auch hier sein, im Boot-Menü vor dem Drücken der Eingabe-Taste als Bootoption
Code:
nomodeset
einzugeben.
 
OP
W

Wiggi

Newbie
Hallo Josef,

der Rechner kommt gar nicht bis zum Boot-Menü. Er hängt sich vorher auf.

Viele Grüße

Wiggi
 

SUSEDJAlex

Advanced Hacker
DVD bzw. USB-Stick in Ordnung ?

was ergibt

Code:
fdisk -l (kleines L)

Du solltest im BIOS den USB-STick als erstes Bootmedium setzen...

LG SUSEDJAlex
 
OP
W

Wiggi

Newbie
Das ISO-Image der openSuSE 12.1 Installations-DVD habe ich auf eine 8GB-SDHC-Speicherkarte mit dd kopiert. Im BIOS habe ich im BOOT-Menü die Speicherkarte an erste Stelle gesetzt. Der Rechner ohne Betriebssystem bootet einwandfrei von dieser SDHC-Speicherkarte. Ausführen lassen sich: Die Reparatur-Funktion und der Installationsvorgang. Andere Optionen habe ich nicht ausprobiert.

Den Installationsvorgang habe ich gestartet. Nach dem Aufspielen der Software wurde von der Installationsroutine automatisch der erste Bootvorgang gestartet. Und hier hat sich der Rechner aufgehängt.

Bei der Überprüfung mittels der Reparaturoption habe ich festgestellt, dass die Festplatte des Netbooks, wie gewünscht, partitioniert wurde. Auch wurde die Software, wie es aussieht vollständig aufgespielt. Allerdings war die Partition mit dem /home-Verzeichnis noch nicht beschrieben.

Soll ich beim Installationsvorgang noch irgendwelche zusätzlichen Optionen einstellen?
Oder soll ich nach dem Aufspielen der Software die Routine abbrechen und manuell mit Optionen booten?

Unter "Linux auf dem Asus EEE PC R11CX" (http://bredereck.blogspot.com/2012/07/linux-auf-dem-asus-eee-pc-r11cx.html) habe ich heute gelesen, dass dieses Modell nur mit Fedora 17 zum laufen zu bringen wäre, da diese Distribution die einzige wäre, die einen Treiber für den im Rechner eingebauten GMA3600 im Kernel besäße. Aber das kann ich mit nicht vorstellen.

Viele Grüße

Wiggi
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
http://www.ubuntu-forum.de/artikel/59471/asus-r11cx-netbook-intel-gma-3600.html

Du benötigst den Kernel 3.5. Dort ist der Treiber für die Intel GMA 3600 integriert.
 
OP
W

Wiggi

Newbie
Wie ich es im Thread von Knurpht in forims.opensuse.org (http://forums.opensuse.org/english/get-technical-help-here/laptop/469081-installation-report-opensuse-12-1-asus-eee-pc-1015px.html) gelesen habe, habe ich den aktuellen Kernel aufgespielt. Über das Internet konnte ich das Repository nicht einbinden, da ich ins Internet via eines UMTS-Sticks gehe. Deshalb habe ich den Inhalt von SuSE, Kernel 3.5 auf einen USB-Stick gespielt und diesen als Repository bei der Installation eingebunden. Das Repository wurde vom Installationsprogramm erkannt. Aber auch das half nichts.

Viele Grüße

Wiggi
 

RME

Advanced Hacker
Hallo,

...die Software anscheinend vollständig aufgespielt... Mit der Reparaturfunktion der Installations-DVD konnte ich feststellen, dass das /home-Verzeichnis (eigene Partition) nicht beschrieben wurde...
Auch wurde die Software, wie es aussieht vollständig aufgespielt. Allerdings war die Partition mit dem /home-Verzeichnis noch nicht beschrieben.
Wenn "/home" noch unbeschrieben ist heisst dies dass die Installation nicht vollständig aufgespielt wurde.

"Fehlende oder defekte ISO=LINUX"
...heisst dass das Image defekt ist.

Gruss,
Roland
 

josef-wien

Ultimate Guru
Ich sehe keine Reaktion auf meinen Beitrag vom 9. August 2012, 22:38 Uhr.

P. S. Das Verzeichnis home auf der Systempartition muß leer sein, die Daten sind schließlich auf einer eigenen Partition. Wenn diese Partition auch leer ist, beunruhigt mich das nicht, schließlich ist die Installation mangels erfolgreichem ersten Start des installierten Systems noch nicht abgeschlossen.
 
OP
W

Wiggi

Newbie
Hallo Roland,

auf der Partition mit dem Wurzelverzeichnis waren meines Erachtens alle Dateien aufgespielt.

Die Partition mit dem /home-Verzeichnis war leer.

Viele Grüße

Wiggi
 
OP
W

Wiggi

Newbie
Hallo Josef,

die Festplatte mit dem Wurzelverzeichnis war als Boot-Partition markiert.

Der Bootvorgang wurde gestartet. Der Rechner hat sich dann während des Bootvorganges aufgehängt.

Viele Grüße

Wiggi
 

josef-wien

Ultimate Guru
Normalerweise muß in der Kette "BIOS - generischer MBR - GRUB" eine Fehlermeldung ausgegeben werden, wenn ein Problem auftritt. Hast Du vielleicht ein BIOS-Logo aktiviert, das die Ausgabe von Fehlermeldungen verhindert? Ansonsten kann ich mir höchstens vorstellen, daß der Boot-Code im MBR zwar eine aktive Partition findet, es aber nicht merkt, wenn dort kein Boot-Code vorhanden ist. Schau mit einem Live-System als root mit
Code:
for i in $(awk '/[0-9]/ {print $4}' /proc/partitions);do file -s /dev/$i; done | grep -i grub | cut -d":" -f1
nach, ob GRUB installiert wurde (im Rettungssystem geht es zwar auch, aber dort wirst Du Dir schwer tun, den Befehl einzufügen, denn abschreiben ist nicht ratsam).
 
OP
W

Wiggi

Newbie
Hallo Josef,

an der Einstellung habe ich nichts geändert. auch kein BIOS-Logo wurde aktiviert. Die Installation wurde vom ISO-Image auf der SDHC-Specvherkarte ohne Änderungen durchgeführt. Beim ersten automatischen Booten hängte sich der Rechner auf.

Mittlerweile glaube ich auch, dass es am fehlenden Treiber für die Grafik-Einheit (GMA 3600) liegt.

Bei OpenSuSE habe ich heute gelesen, dass die Version 12.2 nur mit Kernel 3.4 ausgeliefert wird. Laut im Thread von Knurpht in forims.opensuse.org müsste sogar der Kernel 3.3 reichen.

Viele Grüße

Wiggi
 
OP
W

Wiggi

Newbie
Hallo Josef,

die Reparaturfunktion auf der CD lässt sich starten. Dort laufen die bekannten Linux-Kommandos.

Jetzt habe ich mir von openSuSE 12.2 das Image der KDE Live CD (http://download.opensuse.org/distribution/12.2-RC2/iso/openSUSE-KDE-LiveCD-Build0091-i686.iso) heruntergeladen und mittels dem Befehl dd auf einen Stick geladen. Die ISOLINUX wird weder vom Eee PC noch von meinem Siemens-Notebook, auf dem bereits openSuSE 12.1 läuft, erkannt. Dafür ist eine Windows-Datei 'Linux' auf dem Image. Lässt sich die openSuSE Live-CD nur von Windows aus starten?

Da der Eee-PC seit über drei Wochen nicht zum laufen zu bringen ist, und der Erscheinungstermin von openSuSE 12.2 verschoben wurde, werde ich vielleicht auf Fedora 17 umsteigen.

Ärgerlich ist, dass ich mich gerade deswegen für einen Asus entschieden habe, weil ich in verschiedenen Linux-Zeitschriften gelesen habe, dass diese Rechner besonders für Linux geeignet sind.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Wenn Du kein Boot-Menü zu Gesicht bekommst, also das BIOS Deines PC nicht von der Festplatte starten will, wird Dir eine andere Distribution auch nichts nützen.

Wiggi schrieb:
Die ISOLINUX wird weder vom Eee PC noch von meinem Siemens-Notebook ... erkannt.
Dann hast Du etwas falsch gemacht, aber dabei kann ich Dir nicht helfen.
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
Probier doch einfach mal die Option mit unetbootin mittels Windows aus. Evtl kannst du damit ein Funktionierendes Image erstellen zum Installieren.
 
OP
W

Wiggi

Newbie
Hallo Jägerschlürfer,

Windows gibt es schon lange nicht mehr auf meinen Rechnern und wird es auch nicht mehr geben.

Ende letzter Woche habe ich Fedora 17 auf den ASUS installiert. Die Installation verlief einwandfrei.

Wenn ich Zeit habe, werde ich den Siemens-PC auch auf Fedora 17 umstellen.

Viele Grüße Wiggi

P.S.: Dieser Beitrag wurde von meinem neuen ASUS-Netbook verfasst.
 
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