[gelöst] Wie aktuelleren CUPS-Druckertreiber einbinden?

Hallo Leute,

heute brauche ich mal wieder einen "Tipp für Anfänger", denke ich, aber weder Google noch die Suche hier im Forum haben mir geholfen.

Folgendes Problem:

Ich betreibe zwei Rechner.
1. opensuse 11.1 (32-Bit), KDE 3.5.10 mit CUPS 1.3.9. Mein Drucker, ein Ricoh Aficio MP 161, wird hier unterstützt durch den Treiber
der zwar im Druck funktioniert, jedoch keinen Zugriff auf erweiterte Optionen (z.B. Duplexdruck) ermöglicht.

2. opensuse 11.4 (32-Bit), KDE 4.6.0 mit CUPS 1.4.6. Der Drucker wird hier unterstützt durch den Treiber der neben dem Standarddruck eben diese erweiterten Einstellmöglichkeiten bietet.

Nun möchte ich gerne auf dem ersten Rechner auch den Druckertreiber des zweiten verwenden, aber ich bekomme den in der Auswahl bei CUPS oder unter Yast nicht angeboten. Bereits probiert habe ich, CUPS zu aktualisieren. Die vorhandene Version ist aber die aktuellste, die in den 11.1er Repos angeboten wird. Kann ich mit dieser Version nicht den CUPS+Gutenprint-Treiber verwenden? Wo finde ich den Treiber ggf. und wie installiere ich ihn? Was tun?

Bitte keine Tipps der Art "aktualisiere doch auf opensuse 11.4 (oder 12.1)", denn mein KDE 3.5 möchte ich nach Test und einiger Zeit der Nutzung von KDE4 immer weniger abgeben.
Also, kann ich den besseren Treiber auch unter OS11.1/CUPS 1.3.9 nutzen (wie?), oder geht das nicht?

Magellana

Hast du denn Gutenprint mal nachinstalliert?
Oder hieß das damals sogar noch gimp-print?
Mal davon abgesehen wird es für eine Suse 11.1 dennoch langsam mal Zeit abzutreten. Da ist der Support Ende 2010 schon ausgelaufen.

Das war's! Gutenprint in der Version 5.0.irgendwas war installiert und war auch die höchste/aktuellste verfügbare Version im OS11.1-Repo. Aber ich hab jetzt einfach mal testhalber das 11.4-Repo eingebunden, das die Gutenprint-Version 5.2.6 enthält. Und daraus dann eben diese 5.2.6er-Gutenprint-Version installiert, die den komfortableren Treiber enthält. Und ich konnte den besseren Treiber erfolgreich installieren und nutze ihn nun also auch unter 11.1! Super! Danke, Grothesk!

magellana schrieb:

KDE 3.5 möchte ich nach Test und einiger Zeit der Nutzung von KDE4 immer weniger abgeben

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KDE 3.5 läuft auch unter 11.3, 11.4 und 12.1 problemlos. Du brauchst bloß beim Update das zutreffende Repo einzubinden (und möglichst wenig von KDE 4 zu installieren):
http://download.opensuse.org/repositories/KDE:/KDE3/openSUSE_11.4/
http://download.opensuse.org/repositories/KDE:/KDE3/openSUSE_12.1/
Bei einer Neuinstallation installierst Du das minimale grafische System, bindest danach das Repo ein und installierst die gewünschten Pakete.

Hallo Josef,

natürlich hatte ich mir das auch schon überlegt, hab mir aber bislang die Arbeit gespart, weil sie mir a) mit recht viel Fallstricken versehen zu sein schien und weil ich b) sogar unter opensuse 11.1 mal den Fall hatte, dass die Installation eines kleinen Zusatzes (es war damals die "kdeaddons3-kontact") urplötzlich zur Installation eines KDE 4 führte, welches mein bis dahin stabiles KDE 3.5.10 irgendwie völlig zerschoss. Und da hatte ich nun dann etwas Sorge, dass sich solche Komplikationen wesentlich häufiger wiederholen würden...

Da es inzwischen aber offenbar mehr Erfahrungen (und entspr. How-To's) mit KDE 3.5 auf höheren opensuse-Versionen gibt (und eben das KDE 4 leider so schneckenlangsam ist), werde ich, wenn ich mal wieder ausreichend Zeit habe, zunächst auf meinem Zweitrechner wohl einen Versuch wagen. Was hältst Du eigentlich von diesen Geschichten? Funktioniert das damit? Oder handelt man sich auf diesem Weg mehr Nacharbeiten ein, als man bei "manueller" Installation hätte?

Magellana

Ich hatte noch nie irgendwelche Probleme. Auch ausgewählte KDE 4-Anwendungen wie k3b laufen unter KDE 3.5 einwandfrei (dafür werden ein paar KDE 4-Bibliotheken installiert, aber bei GNOME-Anwendungen ist das auch nicht anders).

Mit SUSE Studio kannst Du beliebige Installations-DVD erzeugen, zu der von Dir genannten "vorfabrizierten" DVD (die gibt es auch für 12.1) kann ich nichts sagen.

Als "schlanke" Oberfläche ist LXDE eine Alternative.