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Test Acer Aspire 3750

halo44

Hacker
Ich habe einen Acer Aspire 3750 zum Testen erhalten. Installiert ist Windows 7 64-Bit.

Die Suse darf ich für den Test nicht installieren. Sehr wohl aber die 11.4er Live-CD (64) starten.

Damit läuft der Notebook einwandfrei. Die Grafik läuft mit Intel Graphics 3000. Der Wlan-Chipsatz AR9287 stammt von Atheros. Als Treiber verwendet die Suse ath9k.

Meine Frage an die Kundigen: wenn die Live-CD (wenn auch behäbig) läuft, ist dann später auch mit einer problemlosen Installation der Suse und Betrieb des Nootbook zu rechnen? Nach menschlichem Ermessen? :???:

Gruss H.
 

tomm.fa

Administrator
Teammitglied
halo44 schrieb:
Meine Frage an die Kundigen: wenn die Live-CD (wenn auch behäbig) läuft, ist dann später auch mit einer problemlosen Installation der Suse und Betrieb des Nootbook zu rechnen? Nach menschlichem Ermessen? :???:
Meistens schon, es kann aber gelegentlich kleine Abweichungen geben. Falls du einen USB-Stock hast, welcher über ausreichend Kapazität verfügt (8 GB z.B. reichen vollkommen zum testen) oder eine externe Festplatte, dann kannst du auch darauf installieren und alles ausprobieren.
 
OP
H

halo44

Hacker
Danke für Deinen Beitrag.

Ich habe die Suse sowohl auf einen 8-GB USB-Stick installiert als auch auf eine externe Festplatte, die ich vorher ganz frei gemacht habe. Beide Installationen (von DVD) sind einwandfrei durchgelaufen, wobei ich für das Booten die Auswahl "root-Partition" (des neu installierten Systems) zugewiesen habe.

Den Haken bei Booten aus dem MBR des zur Installation benutzten Systems habe ich weggenommen, weil ich vermeiden wollte, das am Leih-Laptop der MBR verändert wird. Vielleicht ist das der Grund, dass mein System trotz richtiger Bootreihenfolge nicht bootet, sondern mit blinkendem Cursor hängen bleibt.

Wenn ich das iso-Image der Live-CD mit dem Imagewriter auf den USB-Stick schreibe, dann kann ich vom USB-Stick booten und das System läuft. Allerdings nochmal deutlich langsamer als von der Live-CD.

Als fehlerhafte Funktion ist mir aufgefallen, dass beim Aufklappen der Menues aus der Menueleiste des Dolphin die Optionen kaum zu lesen sind, weil anscheinend Teile des Desktophintergrundes in diese Optionsliste "durchschimmern". Leider kann ich keinen Snapshot davon machen, weil beim erforderlichen Klick die Liste verschwindet.

Diese Fehlfunktion, die auch bei einzelnen anderen Pulldown-Menues auftritt, kann ich vermeiden, wenn ich mit "nomodeset" boote.

Hat noch jemand eine Idee zu den Problemen. Vor allem der Installation auf USB-Platte?

Gruss H.
 

josef-wien

Ultimate Guru
halo44 schrieb:
wobei ich für das Booten die Auswahl "root-Partition" (des neu installierten Systems) zugewiesen habe.
halo44 schrieb:
Vielleicht ist das der Grund, dass mein System trotz richtiger Bootreihenfolge nicht bootet, sondern mit blinkendem Cursor hängen bleibt.
Diese Symptome lassen den Verdacht aufsteigen, daß im MBR zwar ein Boot-Code vorhanden ist, dieser aber ins Leere zeigt. Ansonsten sollte das BIOS das nächste Medium (die interne Platte) verwenden. Ist die Systempartition eine primäre Partition, und ist sie auf "aktiv" gesetzt? Starte das Live-System, schließe die USB-Festplatte an und führe als root
Code:
fdisk -l
aus. Zur Sicherheit kannst Du auch deren MBR mit
Code:
dd if=/dev/sdX bs=512 count=1 | hexdump -C
zeigen (statt X mußt Du die USB-Festplatte angeben, die Du bei der fdisk-Ausgabe wohl erkennen wirst).
 
OP
H

halo44

Hacker
Danke für Deine Antwort.

Ich befürchte, daß Dir die Information, die mir "dd" gab, nicht gefallen wird :

Code:
1+0 Datensätze ein
1+0 Datensätze aus
512 Bytes (512 B) kopiert, 0,0105689 s, 48,4 kB/s
00000000  fa b8 00 10 8e d0 bc 00  b0 b8 00 00 8e d8 8e c0  |................|
00000010  fb be 00 7c bf 00 06 b9  00 02 f3 a4 ea 21 06 00  |...|.........!..|
00000020  00 be be 07 38 04 75 0b  83 c6 10 81 fe fe 07 75  |....8.u........u|
00000030  f3 eb 16 b4 02 b0 01 bb  00 7c b2 80 8a 74 01 8b  |.........|...t..|
00000040  4c 02 cd 13 ea 00 7c 00  00 eb fe 00 00 00 00 00  |L.....|.........|
00000050  00 00 00 00 00 00 00 00  00 00 00 00 00 00 00 00  |................|
*
000001b0  00 00 00 00 00 00 00 00  74 4c 00 00 00 00 00 20  |........tL..... |
000001c0  21 00 82 f8 73 05 00 08  00 00 00 30 40 00 00 f8  |!...s......0@...|
000001d0  74 05 83 fe ff ff 00 38  40 00 00 08 80 02 00 fe  |t......8@.......|
000001e0  ff ff 83 fe ff ff 00 40  c0 02 7e f5 7f 0c 00 00  |.......@..~.....|
000001f0  00 00 00 00 00 00 00 00  00 00 00 00 00 00 55 aa  |..............U.|
00000200

Hier noch die Ausgabe von "fdisk -l" :

Code:
Disk /dev/sda: 500.1 GB, 500107862016 bytes
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 60801 Zylinder, zusammen 976773168 Sektoren
Einheiten = Sektoren von 1 × 512 = 512 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk identifier: 0x77cf3f6a

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda1   *          63   167895314    83947626    7  HPFS/NTFS/exFAT
Partition 1 does not start on physical sector boundary.
/dev/sda2       167895315   848007089   340055887+   7  HPFS/NTFS/exFAT
Partition 2 does not start on physical sector boundary.
/dev/sda3       848007090   976768064    64380487+   7  HPFS/NTFS/exFAT
Partition 3 does not start on physical sector boundary.

Disk /dev/sdb: 1000.2 GB, 1000204886016 bytes
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 121601 Zylinder, zusammen 1953525168 Sektoren
Einheiten = Sektoren von 1 × 512 = 512 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x00004c74

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sdb1            2048     4208639     2103296   82  Linux Swap / Solaris
/dev/sdb2         4208640    46153727    20972544   83  Linux
/dev/sdb3        46153728   255866237   104856255   83  Linux

Ehrlich gesagt, weiß ich (zumindest bei Linux) nicht, wie ich nachträglich nachsehen kann, ob die Systempartition (sdb2) primär und aktiv ist :eek:ps: .

Vielleicht kannst Du mir trotzdem weiterhelfen.

Gruss H.
 

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
sdb2 ist primär (sonst wäre es nicht 2, logische Laufwerke werden ab 5 gezählt).
Aktiv ist sie auch nicht, sonst wäre in der Spalte "boot." ein * (vgl. sda1)
 

josef-wien

Ultimate Guru
halo44 schrieb:
Ehrlich gesagt, weiß ich (zumindest bei Linux) nicht, wie ich nachträglich nachsehen kann, ob die Systempartition (sdb2) primär und aktiv ist
Zu diesem Zweck dient die Ausgabe von fdisk. Die Systempartition kannst Du mit
Code:
sfdisk -A2 /dev/sdb
aktivieren.

halo44 schrieb:
Ich befürchte, daß Dir die Information, die mir "dd" gab, nicht gefallen wird
Jene MBR, die ich kenne, enthalten auch Texte für Fehlermeldungen, aber ich muß ja nicht jeden MBR kennen. Wenn es notwendig ist, dann schreibe mit
Code:
dd if=/media/EINHÄNGEPUNKT/usr/lib/boot/master-boot-code of=/dev/sdb bs=440 count=1
die ersten 440 Stellen des MBR neu. Hänge die Partition im Live-System ein, suche EINHÄNGEPUNKT gegebenenfalls mit
Code:
ls /media
oder am Ende von
Code:
mount
und vergewissere Dich, daß /dev/sdb immer noch Deine USB-Platte ist, bevor Du den MBR änderst.

Zum Abschluß kommt auch hier meine Empfehlung, immer vor einer Installation den gewünschten Zielzustand herzustellen, also die USB-Platte im BIOS als Boot-Platte zu definieren, dann kannst Du bei der Bootloader-Einrichtung einen generischen MBR erstellen (oder GRUB in den MBR installieren).
 
OP
H

halo44

Hacker
Danke an IOtz1009 und josef-wien.

Dies hier hat meine USB-HDD überzeugt :

josef-wien schrieb:
... Die Systempartition kannst Du mit
Code:
sfdisk -A2 /dev/sdb
aktivieren.

Es ist prima, daß Dir hier so qualifiziert geholfen wird. :thumbs:

Hinsichtlich des im Eröffnungspost erwähnten Grafikfehlers habe ich mangels anderer Mittel ein Photo mit der Digitalkamera gemacht. Ich versuche es mal hier einzufügen :

7580619ifm.jpg


Sollte das Thema hier bei "Notebooks" in der falschen Schublade liegen, mache ich gerne in der richtigen Rubrik ein neues Thema auf.

Gruss H.
 

josef-wien

Ultimate Guru
halo44 schrieb:
Die Grafik läuft mit Intel Graphics 3000.
halo44 schrieb:
Diese Fehlfunktion, die auch bei einzelnen anderen Pulldown-Menues auftritt, kann ich vermeiden, wenn ich mit "nomodeset" boote.
Entweder lebst Du mit dem durch nomodeset verwendeten (und nicht gerade berauschenden) fbdev-Treiber, oder Du versuchst den Intel Legacy-Treiber, oder einem Intel-Grafikkundigen fällt etwas ein.
 
OP
H

halo44

Hacker
Nachtrag zum Grafikfehler :

Nachdem ich nun weiß, wie man eine Partition, die eigentlich aktiv sein sollte, aktiv macht, habe ich das System inzwischen sowohl auf dem USB-Stick als auch auf der externen Festplatte noch einmal installiert. Nachdem ich auch die anhängigen Updates durchgeführt habe, laufen beide Systeme ohne den erwähnten Grafikfehler. Vermutlich hat man den Fehler gekannt und inzwischen per Update behoben.

Das Live-System von CD zeigt den Fehler nach wie vor (da nicht updatebar). Welch schönes Wort :D

Leider finden meine beiden USB-Systeme nur die Wlan-Verbindungen. Ins LAN-Netz wollen sie trotz vorhandener Kabelverbindung nicht.

Hierzu mache ich aber gleich ein neues Thema unter "TCP/IP-Netzwerke und Internetzugang" auf (siehe dort).

Gruss H.
 
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