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Meldung: Kann SD Karte nicht auswerfen

Hallo,

ich habe in meinem Lenovo N200 einen SD Card Reader eingebaut. Wenn ich über das "Speichermedien" Miniprogramm in der Taskleiste auf "sicher entfernen" gehe wird das Medium korrekt ausgehangen, aber es kommt eine Meldung, dass es nicht ausgeworfen werden kann. Ich wage zu bezweifeln, dass das mit dem auswerfen technisch überhaupt geht. Mir reicht es wenn ich nicht immer diese blöde Meldung bestätigen muss. Wie bekomme ich die weg? Sprich wo sage ich dem System er soll die Karte aushängen aber nicht auswerfen?

Danke!
 

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
Richtig. Testweise auch mal ruhig das entsprechende Medium mal manuell mit unmount auswerfen lassen. Ich habe bei meinem Kartenleser festgestellt dass das Medium dann direkt ausgehängt wird. Über den Devicemanager in der Taskleiste fast immer mit entsprechender Fehlermeldung, Medium bleibt noch ein paar Sekunden eingehängt (jedenfalls zeigt mount das an). Unter KDE4.2.4 hab ich es noch nicht getestet.
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
Rainer Juhser schrieb:
Wobei man dann natürlich sicherstellen sollte, dass der Unmount-Vorgang korrekt durchgeführt wurde
jo, wurde bisher immer korrekt durchgeführt. Is auch komischerweise bei mir nur bei einem USB Device. Alle anderen funktionieren einwandfrei.
 

Rainer Juhser

Moderator
Teammitglied
Wenn ich mir jetzt das Ursprungsposting nochmal durchlese, glaube ich fast, dass da ein Missverständnis vorliegt:
klaus-dieter schrieb:
wird das Medium korrekt ausgehangen, aber es kommt eine Meldung, dass es nicht ausgeworfen werden kann. Ich wage zu bezweifeln, dass das mit dem auswerfen technisch überhaupt geht.
Medium auswerfen im Sinne von Karte mechanisch aus dem Leser 'rausschieben geht natürlich nicht. Die deutsche Übersetzung der Systemmeldungen und Menüpunkte ist hier wohl etwas unglücklich. Mit "auswerfen" ist eigentlich "aushängen", also umount gemeint. Nur bei optischen Laufwerken wird dann auch mechanisch die Schublade geöffnet. Die Systemmeldung bedeutet also, dass das unmounten fehlgeschlagen ist - entweder weil wirklich noch ein Prozess auf den Datenträger zugreift oder weil z.B. ein Timing-Problem existiert (das Aushängen erfolgt verzögert, aber der Devicemanager wartet nicht lange genung und setzt dann die Fehlermeldung ab).

Probier mal den Vorschlag von lOtz aus. Wenn wirklich noch irgendwer auf das Volume zugreifst, wirft umount eine entsprechende Meldung aus.
 
OP
K

klaus-dieter

Hacker
Es ist kein Übersetzungsproblem. Das Medium wird korrekt ausgehangen. umount funktioniert natürlich auch, bekomme da auch keine Fehlermeldung. Ich glaube das Problem ist, dass mein Linux das Medium aushängt und dann versucht aus zuwerfen. Bloß, wo steht welches Medium ausgeworfen werden soll und welches nicht? Woher weiß Linux dass ein CD-ROM ausgeworfen werden muss/kann aber ein USB Stick nicht.
 
A

Anonymous

Gast
klaus-dieter schrieb:
ich habe in meinem Lenovo N200 einen SD Card Reader eingebaut. Wenn ich über das "Speichermedien" Miniprogramm in der Taskleiste auf "sicher entfernen" gehe wird das Medium korrekt ausgehangen, aber es kommt eine Meldung, dass es nicht ausgeworfen werden kann. Ich wage zu bezweifeln, dass das mit dem auswerfen technisch überhaupt geht.

Dein Rechner erkennt da irgendetwas von dem er anhand der Identify-Daten des Gerätes der Meinung ist, es ausschalten zu können.
Siehe auch http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=27&t=101810&p=621688 das ist diesebezüglich ein analoges Problem.

Scheinbar nicht alle Hardwarehersteller halten sich exakt an Spezifikationen in ihrer Firmware und regeln das dann gegebenenfalls über die Treiber und Tools die sie für "spezielle Betriebssysteme" bereitstellen, scheinbar ist das billiger als die Firmware genau anzupassen, oder andere Betriebssysteme werten das anders oder überhaupt nicht aus. Da wird einfach ein und die selbe Elektronik genommen und einfach zB per fehlemdem Chip oder einer winzigen Lotbrücke Eigenschaften abgeschaltet. Andere GeräteID in die Firmware und andere Karton und schon hat man 5 Geräte in 5 verschiedenen Preisklassen. Innen drin ist jedoch überall so gut wie das selbe.
Linux ist jedoch insbesondere bei solchen Gerätegruppen darauf angewiesen, dass da wirklich jedes Eigenschaftsflag genau so gesetzt ist, wie es spezifiziert ist, da die Treiber (oft auch wegen Mangel an Zusammenarbeit der Hardwarehersteller) hierfür nicht alle Eigenarten jedes einzelnen Gerätes berücksichtigen können. Wenn da, so wie ich es bei dir vermute, ein Flag gesetzt ist, das Linux so interpretiert als könne es das Gerät abschalten, dann wird es diese auch versuchen. Wenn das dann aber nicht geht, dann kommen solche Fehler.

robi
 
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