[gelöst] Problem mit Asrock P4i65GV

Hi Leute,

meine Ausstattung
Board Asrock P4i65GV
CPU Intel Celeron 2.6 GHz
1 GB Ram
VGA NVidia Geforce 6200

Board und Speicher sind neu.

Mein Problem ich bekomme suse nicht ans laufen, eigentlich wollte ich die 11.1 test.
Boot von DVD wähle Sprache aus und drücke enter.
Komme aber nur bist zum zweiten screen mit dem ladebalken sehe noch zwei LED'S auf leuchten und rechner hängt.
Leider habe keine Fehlermeldung ich komme auch nirgendwo dran um den Fehler einzugrenzen.

Habe es mit der 10.3 versucht, hier komme ich soweit das die Pakete installiert werden.
Nach dem installieren der Pakete bleibt der Rechner bei 58% Stehen an der Stelle "Das der Kernel Aktualisiert wird".

Da ich keinerlei Fehlermeldungen habe, komm ich nicht weiter, wenn sich jemand mit dem Board auskennt und suse laufen hat.
Wäre für Hilfe sehr Dankbar

Gruß Steffix

Hallo,
du könntest versuchen, von der Suse Live-CD zu booten, wenn das klappt, ist es schon ein gutes Zeichen.
Außerdem gibts ja noch die "manuelle" Installation im Textmodus von DVD, probier das doch. Da ist die Fehlerquelle Graphikmodus weg und es gibt möglicherweise aufschlussreiche Infos auf den anderen virtuellen Konsolen.

Zuerst mal Fehler bei der DVD ausschließen:
1.) Wenn Download => MD5sum überprüfen
2.) Wenn 1 OK => im Installationsmenü "Datenträger überprüfen"

Wenn 1 und 2 keine Probleme aufzeigen, mal eine Live-CD ausprobieren. Wenn das dann funktioniert, kann man aus dem Live-Linux heraus ein paar Details zur Hardware abfragen (Konsole öffnen und Ausgabe hier posten).

Hallo,

erstmal danke für die Antwort.

Von der Live-CD kann ich auch nicht booten auch hier komme ich nur zum zweiten Screen.
Textmodus klappt auch nicht, um es anders zu sagen eigentlich klappt garnichts noch nicht mal das Rettungssystem.

Sobald der Kernel geladen wurde geht garnichts mehr.
Ich wolte schon das logfile auslagern auf einen USB-Stick
Bootoption -> startshell=1
keine chance, ich vermute das der chipsatz von meinem Board nicht unterstüzt wird

Im Textmodus komm ich bis "starte udev .... "

Gruß Steffix

Steffix schrieb:

keine chance, ich vermute das der chipsatz von meinem Board nicht unterstüzt wird

Zum Vergrößern anklicken....

Das halte ich für relativ unwahrscheinlich, weil: asrock.com => Intel® 865GV chipset

Das Teil ist natürlich schon etwas älter, so dass ein Versuch mit verschiedenen Bootoptionen, wie
eventuell erfolgreich sein könnte. Mehr dazu in der Linupedia.

Hi Rainer,

vielen Dank für die Anregung leider lag es nicht am powermanager, sondern an der Zweiten Grafikkarte.

Das Board hat eine Gaka onboard die kann ich per Bios nicht abschalten lediglich die boot-reinfolge kann ich einstellen.
Ich habe meine NVidia ausgebaut und es läuft. Bis auf einen checksummen Fehler beim paket zypper klappt alles.
Werde gleich erstmal die Repositories einrichten und zypper nach Installieren.

Da wäre ich im leben nicht drauf gekommen wo doch nvidia von suse unterstützt wird.
Wenn alles eingerichtet ist werde ich mein Gaka wieder einbauen, bin gespannt was mich noch alles erwartet.


Gruß Steffix

Steffix schrieb:

Wenn alles eingerichtet ist werde ich mein Gaka wieder einbauen, bin gespannt was mich noch alles erwartet.

Zum Vergrößern anklicken....

Falls du dann wieder Probleme bekommst, sieh dir mal die Einstellungen im BIOS an, die mit der Reihenfolge der Grafikkarten zu tun haben. Wahrscheinlich wirst du dann damit 'rumspielen müssen. Eventuell kann es auch helfen, beide Karten mit einem Monitor zu bestücken (falls du einen zweiten Bildschirm zur Hand hast).

Rainer Juhser schrieb:

Eventuell kann es auch helfen, beide Karten mit einem Monitor zu bestücken (falls du einen zweiten Bildschirm zur Hand hast).

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vielen Dank für den tipp, zum glück hatte ich meine alten Monitor noch nicht entsorgt.
Also, nach einbau der GeForce und Bios auf AGP gestellt kann ich noch lesen "Starting driver" danach wird Kilometer weise Text gescrollt.
Wenn ich glück habe bleibt er zwischen durch mal stehen und konnte so noch folgendes erhaschen "Modul Link intel_agp".

Ich rate mal, das immer noch der intel-treiber geladen wird?
Habe noch festgestellt das ich nicht den Standard Kernel verwende sondern den -pae auch die NVidia-Treiber haben die -pae Endung.

Wofür steht Eigentlich das pae?

Die Manuelle Installation des Treibers hat auch nichts gebracht
Ich bekomme eine Fehlermeldung vom script das auf dem ftp-server irgendeine Komponente des Kernels nicht vorhanden ist.

Wenn Du noch eine Tipp für mich hast wäre super.

Gruß Steffix

Nach langer Verzweiflung bin ich fündig geworden.
Unter SuSE 11.1 ging es folgendermaßen:
- AGP-Graka eingebaut (funktioniert manchmal auch mit nicht-AGI-kompatiblen Karten!), Monitor an der onboard-Graphik, im BIOS die onboard als Erste auswählen, Installation.
- nachsehen, ob AGP-Karte erkannt wurde. → Yast→Hardware-Informationen. Wenn ja, das entsprechende Repositority des Herstellers eintragen und ein Online-Update machen. Kernelmodul (Treiber) sollte geladen werden.
- den Treiber "intel_agp" in /etc/modprobe.d/blacklist eintragen;
- Rechner neu booten und im BIOS die AGP als erste auswählen;
- Rechner aus, Monitor auf AGP-Graka, neu starten;
- wird wahrscheinlich nach dem booten im Textmodus stehen, als root anmelden, → Paßwort → init 3 → Sax2 eingeben, es sollte nach einer kleinen Weile ein Bild erscheinen, vielleicht noch auf konfigurieren gehen und einmal anschauen, was erkannt wurde, Sax speichern und beenden, → init 5 und der "normale" Anmeldebildschirm ist da.
3-D-Beschleunigung ist i.d.R. auch schon aktiv.

Warum? Onboard-Graphik läßt sich im BIOS nicht explizit ausschalten, wird immer als Erste vom System angesprochen. Soll mit dem alten Kernel 2.4.xx nicht passiert sein, aus der Zeit kommt das Board ja auch.
Wie und ob man dann nachträglich die Onboardgraphik wieder zuschalten und mit zwei Monitoren arbeiten kann weiß ich noch nicht, es hapert am zweiten Bildschirm.
Viel Erfolg allen Leidgeprüften...

Nach einem Update trat ein längst vergessenes Problem wieder auf. Die / blacklist wurde neu geschrieben. Natürlich ohne den wichtigen Eintrag.
Abhilfe, um wieder in das System zu kommen, bietet folgende Bootoption:
→ intel_agp.blacklist=yes
Dann → enter und der Rechner fährt hoch. Danach kann man wieder wie gewohnt den Eintrag in die blacklist einfügen.

Udo Arndt schrieb:

Danach kann man wieder wie gewohnt den Eintrag in die blacklist einfügen.

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Damit hast Du die Sicherheit, bei jedem Update des Pakets sysconfig dasselbe Problem zu bekommen. Von der Datei modprobe.conf und den meisten Dateien im Verzeichnis /etc/modprobe.d (Ausnahmen sind jene Dateien, die zu keinem Paket gehören, wie z. B. sound) sollte man die Finger lassen.

Verlege die betreffende Zeile in die Datei /etc/modprobe.conf.local (dafür ist sie nämlich gedacht).

Schon geschehen. Klappt.
Danke.