Neuling hat Frage zu Hardware wg OpenSuse 11.1 64-bit

Tach!

Bin der börzel, total neu hier. Allen hier erstmal ein Frohes neues Jahr verbunden mit den besten Wünschen für 2009.

Bis jetzt bin ich noch reiner Windows-User, das aber seit über 10 Jahren.

Aus mehreren Gründen erwäge ich seit längerem sehr ernsthaft den Total-Umstieg auf Linux.

Seit gut einem halben Jahr lese ich über Linux jetzt alles, was ich lesen (und verstehen) kann, und meine, mit Opensuse die richtige Wahl getroffen zu haben.

Ich hab aber einige grundlegende Neu-User-Fragen, die ich nirgends für mich befriedigend beantwortet sehe, und es wär sehr nett, wenn Ihr mir da weiterhelfen könntet:

Ich hab einen selbst zusammengebauten 64-Bit-Rechner (AMD AthlonX2 6000+, 4 GB RAM, Asrock-Board Typ AliveDual -eSATA2, Geforce 7300GT AGP-Grafikkarte, 2x 250GB IDE feste Platten, DVD-ROM und Brenner beide von Samsung, WinTV PVR 150 TV-Karte von Hauppauge) und dazu einen Epson-USB-Scanner Perfection V200 Photo sowie einen Canon Pixma-Tintenstrahler.

Läuft OpenSuse 11.1 64-Bit (!!!) generell damit? Das würd ich nämlich gerne nehmen, um den RAM voll ausnutzen zu können.

Generell stellt sich mir noch die Frage, ob ich überhaupt OpenSuse 11.1 64-Bit benötige, oder ob es auch mit der 32-Bit-Version ginge, zumal wenn, wie zu lesen war, viele Programme mit der 64-Bit-Version nicht laufen.


Wie gesagt, ich bin da noch etwas unbeholfen und würde mich über Eure Ratschläge (auch Links zu weiteren Info-Quellen) sehr freuen.

Danke und bis dann,
börzel

So auf den ersten Blick sehe ich keine direkten Probleme. Für den Scanner solltest Du den Epson "Iscan" Treiber installieren, erhältlich im openSuse "non OSS". Repository. Damit funktioniert mein Epsonscanner hervorragend. Bei Canon Pixma Druckern könnte es Probleme mit den freien aktuellen Gutenberg-Treibern geben wenn man so einige Threads in verschiedenen Foren liest. Ich empfehle Dir da von Beginn an die Turboprinttreiber zu benutzen, wenn Du Wert auf hochwertigen Photodruck legst gibt's sowieso keine Alternative unter Linux. Natürlich - wo Licht ist gibts auch Schatten, Turboprint kostet Geld. Es ist aber meiner Meinung nach jeden Cent Wert.
Du must nicht unbedingt das 64bit-System installieren um 4 Gigabyte Speicher zu nutzen. Bei openSuse wird per default der "pae" Kernel installiert welcher m.W. 4 GB ansprechen kann.

Seit gut einem halben Jahr lese ich über Linux jetzt alles, was ich lesen (und verstehen) kann, und meine, mit Opensuse die richtige Wahl getroffen zu haben.

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Das finde ich nun wirklich bemerkenswert und beispielhaft, das Du dich so überlegt auf ein neues Betriebssystem vorbereitest. Wenn man hier so die Threads mit anderen Windowsumsteigern liest..........

Herzlich willkommen und viel Spaß in der Linuxwelt.

Dietger

Hi dietger,

erstmal danke für Deine Antwort.

So, ich hab mir nun die Opensuse-11.1-live-CD 32-bit mit Gnome gedownloadet, hab sie gebootet und musste zweierlei feststellen, was schon unter opensuse 11.0 (also ohne das .1) fehlerhaft gewesen sein soll, wie ich über eine google-Recherche rausgefunden habe:

1.
Die Grafikkarte eine Geforce 7300 GT wird zwar vom System (Hardwareinformationen) erkannt, aber sie bekommt als Treiber den "VESA Framebuffer Graphics" zugeordnet. Von anderen Usern, die die opensuse 11.0 mit dieser Grafikkarte laufen hatten, weiß ich, daß in dem Fall die Installation des dazu gehörende Nvidia-Treibers nicht möglich sein soll. Ein Problem, das nur opensuse haben soll, denn unter Fedora oder auch Ubuntu ginge es problemlos.

Wat nu?

2.
Auf meinem Mainboard befindet sich ein CMedia CM6501 Audiochip. Beim Booten der LiveCD kam ein paarmal Sound raus, darunter auch das Gitarrenspiel, das bei Opensuse 11.0 beim Erscheinen der GUI abläuft. Danach aber war die Soundkarte tot. Treiber scheint es dafür keine zu geben, und wie ich recherchiert habe, ist das auch bei andere Linux-Distris so.

Wat nu? Neugekauftes Mainboard zurück geben und anderes kaufen?

Wäre sehr nett, wenn Ihr mal dazu was sagen könntet.

Danke und bis dann,
börzel

Nachtrag:

soeben lese ich über Google, daß der auf meinem Mainboard befindliche Soundchip CM 6501 von C-Media als USB-Gerät erkannt wird, ist auch bei mir der Fall, lsusb zeigt es an.

Aber: in allen Opensuse-Versionen seit 10.2 soll sich eine Alsa-Version 1.1.13 (oder so ähnlich, jedenfalls mit .13 am Ende) befinden, und die kann mit USB-Audio-Devices nix anfangen - die Info dazu stammt aus 2006.

Bei Alsa auf deren Website soll sich eine 1.1.14 befinden, mit der es ginge, die sei aber Beta.

Wat nu?

So gern ich ja lese und lerne, aber das wird für nen Linux-Neuling dann doch etwas heftig :roll:

Wäre dankbar für Hilfe.
Grüsse
börzel

sie bekommt als Treiber den "VESA Framebuffer Graphics" zugeordnet

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Installiere den nvidia per YAST und gut ist. Das gleiche "Problem" hatte ich auf einem a7n mit 7900gt.
Susi startete mit einer völlig daneben liegenden Auflösung, der Nvidiatreiber aus dem "SUSE"-Repo oder der von jengelh machten das Bild wieder schön.

Folgendes habe ich in openSUSE 11.1 x86-64 auf einem p5e mit Onboardsound, aut of the box working.


Das bluez-... brauche ich für ein Headset.
Wenn die .18 nicht aus dem ISO sind, wurden sie mir von openSUSE "upgejubelt".
Was immer Du da hast, es sollte ansprechbar sein, notfalls mal bei http://www.alsa-project.org vorbei schauen.

Ich hatte mal ein USB-Headset mit so einer schrecklichen Strippe dran, die war als zusätzliche Soundkarte durch eine .alsaconf angesprochen.

Gruß Ganymed

Infos zu der Installation der Grafikkarte findest du hier.

Was die Soundkarte angeht, mach doch mal ein hwinfo --sound als root und poste das Ergebnis.

Bei einer Life-CD sind Treiberinstallationen aber schwierig! Das geht nur, wenn man das BS installiert!

CU Freddie

Von anderen Usern, die die opensuse 11.0 mit dieser Grafikkarte laufen hatten, weiß ich, daß in dem Fall die Installation des dazu gehörende Nvidia-Treibers nicht möglich sein soll. Ein Problem, das nur opensuse haben soll, denn unter Fedora oder auch Ubuntu ginge es problemlos.

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Ist Blödsinn was diese User da von sich geben. Nvidia-Repository einbinden und fertig.

soeben lese ich über Google, daß der auf meinem Mainboard befindliche Soundchip CM 6501 von C-Media als USB-Gerät erkannt wird, ist auch bei mir der Fall, lsusb zeigt es an.
Aber: in allen Opensuse-Versionen seit 10.2 soll sich eine Alsa-Version 1.1.13 (oder so ähnlich, jedenfalls mit .13 am Ende) befinden, und die kann mit USB-Audio-Devices nix anfangen - die Info dazu stammt aus 2006.

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Erstaunlich was für ein Unsinn im Umlauf ist - naja von 2006. Ich kann Dir versichern, das dieser Soundchip unter Yast als USB-Soundkarte
eingerichtet werden kann, habe ich nämlich schon gemacht da dieser Chip auch auf meinem MB ist. Ich weiss nur nicht mehr, ob er auch automatisch erkannt wurde oder ob ich manuell eingerichtet habe. Das Problem mit diesem Chip ist aber, das er einfach schlecht klingt. Habe mir daher eine vernünftige Soundkarte gekauft und bin zufrieden


Dietger

Hi,

danke für alle Antworten.

Ich denke mal, daß ich zunächst von der Installation die Finger lasse.

Mich irritiert doch sehr, daß die LiveCD die Soundkarte zwar erkennt, aber nicht zum Laufen bringt.

Eine andere einbauen geht nicht, da die drei vorhandenen PCI-Steckplätze belegt sind - der erste muß frei bleiben, sonst kriegt der Lüfter der direkt über diesem PCI-Steckplatz sitzenden AGP-Grafikkarte keine Luft mehr, und zwei und drei sind mit der TV-Karte und einer Firewire-Karte belegt.

In einigen Monaten werd ich mir vielleicht eine PCIe-Grafikkarte kaufen, dann wäre auch der 1. PCI-Steckplatz frei und man könnte an eine andere Soundkarte denken - mal schaun.

Ach ja: das Mainboard hat sowohl für PCIe-Grafikkarten wie auch für AGP-Grafikkarten jeweils einen Steckplatz - ich hab es gekauft, weil ich meine AGP-Geforce 7300GT noch nicht ersetzen will.

Und was die derzeitige Grafikkarte und Opensuse angeht: Opensuse 11.0 erkennt sie auch, aber bindet auch hier nur den VESA-Treiber ein, und sämtliche bisherigen Versuche, den nvidia-Treiber lauffähig zu installieren, scheitern - ich hab mir das heute selbst bei einem linux-erfahrenen Bekannten angeschaut. Er will jetzt die 11.1 ausprobieren, und mir dann sagen, ob das damit klappt.

Das soll nicht heissen, daß mir hier jemand Schwitten erzählt, aber offensichtlich gibt es unter Opensuse doch hie und da Probleme mit der Installation der Nvidia-Treiber bei bestimmten Geforce-Grafikkarten.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, wir lesen uns wieder.
Bin denne und nochmals vielen Dank,
börzel

hast du nicht noch ne zweite Platte oder ne freie Partition, wo du dir Linux mal neben Windows installieren kannst. Wie auch oben schon erwähnt, kann man bei einem LiveSystem schlecht irgendwas installieren (hab ich auch zu spät erkannt).

Installiere Suse und füge als Installationsquelle die Nvidia-Site hinzu. Installiere dann den neuesten Nvidia-Treiber und alles ist gut - zumindest auf der Grafikseite. Das war bei mir derartig unkompliziert und funktioniert so sauber, da kommt Freude auf. Auch wenn ich den Monitor oder den 2. Monitor gewechselt habe (ich benutze Xinerama), das geht alles wie von selbst, ich brauche nichts zu machen. Sowohl unter der 10.3 als auch mit der 11.

Hartmut

Hi,

danke für die weiteren Antworten.

Ihr habt recht: ich werd mir ne Partition freischaufeln und darauf neben Vista Opensuse 11.1 installieren und dann sehen, wie es wird. Muß ja irgendwie voran gehen.

Danke und bis denne,
börzel

Hi,

so, hab Opensuse 11.1 32bit neben WinVista am laufen und bin fleissig am konfigurieren und testen.

- Sound geht, obwohl das Lautsprechersymbol immer noch ein weißes X im roten Kästchen trägt (stumm)
- Drucker und Scanner gehen auch auf Anhieb.

Rest werd ich sehen.

Bis denne,
börzel

Hi,

danke nochmal für alle Antworten.

Ich bin komplett zu Linux migriert, hab aber die 8.10 Ubuntu genommen, weil damit alles läuft, einschließlich der Nvidia-Treiber für meine Grafikkarte.

Danke nochmals für Eure Hilfe,
börzel