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bester Weg module beim Systemstart zu laden

rethus

Advanced Hacker
Was ist denn nun der sauberste Weg, module beimSsystemstart zu laden?

Einige sagen ein Eintrag in der boot.local [halte ich nicht für sauber]
Andere sagen in die /etc/modules.conf

Welche möglichkeiten gibt es noch, und welches ist die sinnvollste Lösung.


PS: Kann man nicht auch im Verzeichnis /etc/modules.d/ jeweils Dateien anlegen, die dann das Modul laden? Oder sind die Dateien nur für die Parameterübergabe an die Module?
 

Tooltime

Advanced Hacker
Bei openSUSE bevorzuge ich folgende Methode:

YaST -> System -> Editor für /etc/sysconfig-Dateien
unter
System -> Kernel -> MODULES_LOADED_ON_BOOT
(Module werden über "/etc/init.d/boot.loadmodules" geladen)
oder
System -> Kernel -> INITRD_MODULES
(Module zum mounten der Root-Partition)
 
OP
R

rethus

Advanced Hacker
panamajo schrieb:
Seit Kernel 2.6.* ist für die Konfiguration der Module /etc/modprobe.conf bzw. /etc/modprobe.d/* zuständig.

Bedeutet dass, das ich in /etc/modprobe.d/ eine beliebig benannte Textdatei anlegen kann, in die ich einfach modprobe nvram (als Beispiel) reinschreiben kann?

@Tooltime:
Deine Lösung ist auch recht interessant
 
OP
R

rethus

Advanced Hacker
Wofür gibt es sysconfig/kernel?

Eine etwas umfangreichere Erklärung wäre echt klasse. Mit diesen Einsilbigen Erklärungen tue ich mich immer etwas schwer. :irre:
Also bitte nochmal im zusammenhang, damit ich das versteh :???: :roll:
 

panamajo

Guru
rethus schrieb:
Wofür gibt es sysconfig/kernel?
Über die Datei wird gesteuert
- welche Module direkt beim Linux Start geladen werden (INITRD_MODULES)
- welche Module von boot.loadmodules geladen werden (MODULES_LOADED_ON_BOOT)

Wie du siehst entspricht das dem Vorschlag von Tooltime, nur ohne YaST sondern direkt durch editieren der Dateien.

Vllt. könntest du mal sagen welches Modul (für welchen Zweck) du wieso laden willst (eigentlich sollte das ja automatisch laufen)
 

Tooltime

Advanced Hacker
panamajo schrieb:
rethus schrieb:
Wofür gibt es sysconfig/kernel?
Wie du siehst entspricht das dem Vorschlag von Tooltime, nur ohne YaST sondern direkt durch editieren der Dateien.
Exakt richtig, deswegen heißt diese YaST-Komponente ja auch "Editor für /etc/sysconfig-Dateien". Ein Frontend zum Editieren der Dateien in /etc/sysconfig. Es bietet den Vorteil die Änderungen automatisch zu aktivieren.
Beispiel /etc/sysconfig/kernel, Parameter INITRD_MODULES:
Code:
## Path:	System/Kernel
## Description:
## Type:	string
## Command:     /sbin/mkinitrd
#
# This variable contains the list of modules to be added to the initial
# ramdisk by calling the script "mkinitrd"
# (like drivers for scsi-controllers, for lvm or reiserfs)
#
INITRD_MODULES="processor thermal pata_via sata_via fan jbd ext3 edd"
Das Kommando aus der Zeile
## Command: /sbin/mkinitrd
wird automatisch ausgeführt damit die Änderungen auch umgesetzt werden.
 
OP
R

rethus

Advanced Hacker
Ahh, jetzt fällt es mir wie Shuppen aus den Haaren... ähh von den Augen meine ich :schockiert:

Es geht um das Modul nvram und um das Modul ztdummy (für den asterisk-Server).
Die wurden leider nicht automatisch installiert, so dass ich die nach jedem systemstart neu laden muss
 
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