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Erfahrungen mit Eclipse und dem perl plugin EPIC?

framp

Moderator
Teammitglied
java Entwicklung ohne Eclipse ist wie ein Topf ohne Deckel. Ist eine feine Sache :!: . Demnächst will ich mich mal mit perl beschäftigen/entwickeln und was liegt näher als dazu auch Eclipse dafür zu benutzen. Hat jemand schon Erfahrung mit EPIC gesammelt?
 
Hab ich nicht, aber ich habe mir erlaubt deinen 2ten Thread mit gleichem Inhalt und Titel zu löschen. Also nicht wundern!
 
OP
framp

framp

Moderator
Teammitglied
Geier0815 schrieb:
Hab ich nicht, aber ich habe mir erlaubt deinen 2ten Thread mit gleichem Inhalt und Titel zu löschen. Also nicht wundern!
NP. Wundert mich nur wo der herkommt ...
 
OP
framp

framp

Moderator
Teammitglied
abgdf schrieb:
Hmm, ich schreibe Code immer mit vim :p.
Klar, vi ist die lingua franka eines jeden Linuxers. Es gibt mittlerweile aber Entwicklungsumgebungen, die es einem erlauben wesentlich effektiver zu programmieren. Ich habe das Gefühl es wird höchste Zeit dass Du Dich mal mit Eclipse beschäftigst :wink:
 
Eclipse mag ja gut sein wenn Du mit Klassen und Objekten arbeitest, also eine wirkliche Umgebung brauchst, aber für 'quick 'n dirty' perl empfinde ich so was als overdressed. Ein grafischer Editor tut es da auch. Ich persönlich mag ja scite und sonst emacs, aber das ist subjektiv, also ist vi nicht besser oder schlechter als jeder andere Editor auch.
 
OP
framp

framp

Moderator
Teammitglied
Geier0815 schrieb:
Eclipse mag ja gut sein wenn Du mit Klassen und Objekten arbeitest, also eine wirkliche Umgebung brauchst,
Perl hat OO Konstrukte. Heute habe ich bei jemandem das Plugin & PerlKlassen gesehen. Kommt zwar nicht an den java Support von Eclipse ran - aber ist schon wesentlich besser als emacs, vi usw.
aber für 'quick 'n dirty' perl empfinde ich so was als overdressed.
Da stimme ich Dir zu. Es soll aber ein größeres PerlProjekt werden - also kein 'quick 'n dirty'
 

abgdf

Guru
Hallo,
Perl hat OO Konstrukte.
Stimmt. Leider wirken die aber sozusagen etwas "aufgepfropft".
Es soll aber ein größeres PerlProjekt werden - also kein 'quick 'n dirty'
Tja, wegen dieser OO-Sache ist Perl für größere Projekte (leider) nicht ganz so gut geeignet wie Python (auch wenn es ein paar gibt ("lx-office", "frozen-bubble").
Die ganzen "$", "@", und "{;}" "$_" und auch noch "$a[$i]" zu warten ist eine ziemliche Qual.
Ebenso die Übergabe von "plattgedrückten" Variablen an Funktionen mittels "@_" ...

Das alles ist in Python sauberer gelöst, wobei es eigentlich kaum, bzw. so gut wie keine Nachteile gegenüber Perl gibt (z.B. zur Not gleichwertiger Regex-Support mit Modul "sre").

Deshalb bevorzuge ich Python, obwohl ich Perls linguistischen Ansatz und seine "Hacker"-Kultur, z.B.

http://search.cpan.org/~dconway/Lingua-Romana-Perligata-0.50/lib/Lingua/Romana/Perligata.pm

(von wegen "lingua franca" :)) oder

http://www.perl.com/pub/a/2004/08/31/livecode.html

eigentlich sehr mag. Schade.

Viele Grüße
 
OP
framp

framp

Moderator
Teammitglied
abgdf schrieb:
Die ganzen "$", "@", und "{;}" "$_" und auch noch "$a[$i]" zu warten ist eine ziemliche Qual.
Ebenso die Übergabe von "plattgedrückten" Variablen an Funktionen mittels "@_" ...
Meinen Kommentar dazu habe ich hier ausgekotzt.

Aber ich denke solange man kein Array of hash of array of hash benutzt sollte es noch gehen. Die Syntax von Perl ist grauenhaft ... die Semantik sehr mächtig. Und Perl ist auf jedem Systen ... Python muss erst noch installiert werden ...
 

Wizzzard

Member
framp schrieb:
Und Perl ist auf jedem Systen ... Python muss erst noch installiert werden ...

Auf einer Standard-Installation von openSUSE ist python auch schon drauf.

Und seit wann wird perl mit Windows standardmäßig mitgeliefert? Diese Aussage ist Banane.

Dann kommt hinzu, dass wenn man das Rad nicht zweimal erfinden möchte, man immer noch die gewünschten Module nachinstallieren muss. Das Argument zieht nicht. Ich finde die standardmäßig mitgelieferte Library von Python praktischer als die von Perl, oder gehört libwww schon zum Standard? Oder Bibliotheken für den Zugriff auf Mails? Bei perl muss ich die immer nachinstallieren, bei python nicht.
 
OP
framp

framp

Moderator
Teammitglied
Wizzzard schrieb:
Auf einer Standard-Installation von openSUSE ist python auch schon drauf.
Die Zielplatform ist auch SuSE. Dann zieht mein Argument nicht mehr.
Und seit wann wird perl mit Windows standardmäßig mitgeliefert? Diese Aussage ist Banane.
s.o.
Dann kommt hinzu, dass wenn man das Rad nicht zweimal erfinden möchte, man immer noch die gewünschten Module nachinstallieren muss. Das Argument zieht nicht. Ich finde die standardmäßig mitgelieferte Library von Python praktischer als die von Perl, oder gehört libwww schon zum Standard? Oder Bibliotheken für den Zugriff auf Mails? Bei perl muss ich die immer nachinstallieren, bei python nicht.
Mann kann auch CPAN Module in die PerlDistri einbinden. Allerdings will ich mich auf die Std Perl Module begrenzen.

Kannst Du mir einen Link empfehlen wo ich mal schnell über die Features von python nachlesen kann?
 

Wizzzard

Member
framp schrieb:
Kannst Du mir einen Link empfehlen wo ich mal schnell über die Features von python nachlesen kann?

Alles was ich so an einführenden Beschreibungen kenne, geht auf so etwas nicht ein.

Da hilft nur die offizielle Dokumentation:
http://docs.python.org/lib/lib.html

Man spricht bei Python wegen der standardmäßig großen funktionalen Abdeckung der mitgelieferten Bibliothek auch von
batteries included
.
 

regexer

Advanced Hacker
framp schrieb:
Meinen Kommentar dazu habe ich hier ausgekotzt.

Aber ich denke solange man kein Array of hash of array of hash benutzt sollte es noch gehen. Die Syntax von Perl ist grauenhaft ... die Semantik sehr mächtig.
Gut, darüber ist sicher schon viel geschrieben worden und deswegen wahrscheinlich schon alles gesagt. Trotzdem: Weswegen ich perl mag und python nicht: perl kommt meiner Faulheit besser entgegen. Wenn ich schnell mal in der Konsole ein Problem einmalig zu lösen habe, will ich nicht erst einen Editor aufmachen, ein mehr oder weniger sauberes script schreiben, saven, und dann das script aufrufen. Perl kann ich mit -e einfach auf der Kommandozeile aufrufen und einen quick'n'dirty-hack zur einmaligen Verwendung schreiben. Wenn es natürlich um Projekte geht, gelten andere Regeln. TIMTOWTDI

Und Perl ist auf jedem Systen ... Python muss erst noch installiert werden ...
Interessanterweise scheint dieser Satz zumindest auf unsere Solaris-Installation hier im Betrieb zuzutreffen. Kein python. Perl vorhanden. Aber das ist sicherlich kein allgemein gültiges Argument.

EDIT: Zitat korrigiert
 

abgdf

Guru
Hallo,

erstmal: Die Zitate, auf die Du Dich bezogen hast, habe nicht ich verfaßt, sondern framp.

Sodann: Python hat auch einen "One-liner"-Modus mit "python -c". Der ist aber nicht so gut wie der von Perl, weil man die benötigten Texteinrückungen eben schlecht, bzw. gar nicht in einer Zeile unterbringen kann. Da fehlt halt das ";". Das ist aber einer der ganz wenigen Fälle, wenn auch ein wichtiger, bei denen Perl im Vorteil ist.

Nachdem ich über framps Projekt gelesen habe, würde ich übrigens auch Perl dafür vorziehen, weil das Skript zwar groß, aber nicht so groß ist, das man mehrere Klassen bräuchte usw., und weil Perl bei der Netzwerkadministration wohl traditionell etwas gebräuchlicher ist. Bin halt konservativ :).

Viele Grüße
 

regexer

Advanced Hacker
abgdf schrieb:
erstmal: Die Zitate, auf die Du Dich bezogen hast, habe nicht ich verfaßt, sondern framp.
Oh, Sorry! :eek:ps: ... ich habe es korrigiert.
Das ist aber einer der ganz wenigen Fälle, wenn auch ein wichtiger, bei denen Perl im Vorteil ist.
Wenn man Larry Wall glaubt, war der Grund für die Erfindung von perl Faulheit.

Nachdem ich über framps Projekt gelesen habe, würde ich übrigens auch Perl dafür vorziehen, weil das Skript zwar groß, aber nicht so groß ist, das man mehrere Klassen bräuchte usw., und weil Perl bei der Netzwerkadministration wohl traditionell etwas gebräuchlicher ist. Bin halt konservativ :).
Im wirklichen Programmierer-Leben hatte ich bei Projektarbeit nie die Wahl, welche Programmiersprache ich nehmen soll. Das haben immer andere für mich entschieden.

Für die quick'n'dirty-jobs hat man als Programmierer die Wahl und hier gilt meiner Meinung nach: Jeder soll nach seiner Fasson selig werden.
 
OP
framp

framp

Moderator
Teammitglied
notoxp schrieb:
Im wirklichen Programmierer-Leben hatte ich bei Projektarbeit nie die Wahl, welche Programmiersprache ich nehmen soll. Das haben immer andere für mich entschieden.
Ich hoffe die Entscheider waren kompetent :skeptisch:
In meinem Falle entscheide ich alleine welche Implemetierungsprache ich benutze.Wie abgdf schon schrieb - der Umfang ist überschaubar - und deshalb werde ich wohl Perl nehmen.
 
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