• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

[gelöst]: welche IDE für C Programmierung ?

migo32

Newbie
Morgen :)

Nachdem ich vor ca. 2 Monaten auf Linux openSuse 10.2 umgestiegen bin habe ich wieder Lust bekommen ein bischen C-Programmierung zu betreiben.
Ich bin noch auf der Suche nach einer geeigneten IDE. KDevelop schint mir zu überladen, andererseits möchte ich auch nicht mit Kwrite/Kate den Code tippen und dann mit gcc komilieren.
Ich habe mir schon mit BabyDevelop angesehen, da fehlt mir ein Debugger. Anjuta wurde mir schon empfohlen, aber soweit ich weiß ist das nur für Gnome geeignet.

Könnt ihr mir eine IDE empfehlen ?

Gruß,
MiGo
 

tomte

Hacker
schau doch mal hier durch, ob was passendes dabei ist: http://www.kde-apps.org/index.php?xsortmode=down&page=0

Ansonsten noch emacs ;)

borgg schrieb:
Schau dir mal Eclipse an. Nehmen wohl auch viele.

Eclipse=Java => Finger weg.
 
OP
M

migo32

Newbie
eclipse wohl eher nicht das ist ja genauso ein riesen Ding wie KDevelop. Ich werde mich mal auf der angegebenen website umschauen...

danke :)

migo
 

jakal13

Newbie
Ich kann auch nur Eclipse empfehlen.
Eclipse C/C++ Development Tools installieren und schon kanns losgehen.

Hat ne übersichtliche Projektverwaltung, nette Syntaxhervorhebung und automatische Vervollständigung. Gute Anbindung an Compiler etc.
 

abgdf

Guru
Ich nehm' vim ... und empfehle jedem C-Einsteiger, diese Seite zu lesen:

http://www.howstuffworks.com/c36.htm

Früher oder später wirst Du auch einen Debugger brauchen. Ist in IDE's wohl dabei, ansonsten find ich kdebug/gdb ganz gut.

Wichtig ist auch ein Programm, das anzeigt, ob Dein Programm ein Speicherleck verursacht. Für einen Tip, welches das in brauchbarer Weise, also leicht, schnell und übersichtlich macht, wäre ich auch ganz dankbar.

Und, wenn Du dann keinen Bock mehr auf diese Speicherleckgefahren und sonstigen Low-Level-Probleme hast, empfehle ich Python :wink:.

Viele Grüße
 
OP
M

migo32

Newbie
Hey... ich stehe noch ganz am Anfang, da habe ich noch nichts am Hut mit Speicherleck und so Zeugs :)
Ich habe mich vor ca. 10 Jahren mal mit C-programmierung beschäftigt, glaubst du das davon noch viel vorhanden ist ? Eher nicht... :(
Nachdem ich jetzt auf Linux umgestiegen bin, habe ich wieder Interesse am programmieren bekommen, weil C und Linux einfach gut zusammen paßt (zusammen gehört ?)
Ich werde wohl erstmal ein paar Schritte mit BabyDevelop machen, bis ich mir die Basics wieder angeeignet habe und dann kann man sich darüber ja immer noch Gedanken machen.

Danke euch allen...

gruß,
Migo
 

abgdf

Guru
Hey... ich stehe noch ganz am Anfang, da habe ich noch nichts am Hut mit Speicherleck

Ich fürchte, gerade am Anfang werden Speicherlecks in C besonders häufig auftreten, und zwar, ohne daß Dir der Compiler oder Dein Program das sagt.

Ehrlich: Mit Python oder Perl würdest Du Dir als Hobbyprogrammierer erstmal viel Frust ersparen.

Na, probier's halt aus.

Viele Grüße
 
OP
M

migo32

Newbie
warum C ? Ich glaube das C die Grundlage für viele Programmiersprachen ist. Ich möchte jetzt hier keine Diskussion lostreten ob meine Behauptung stimmt, aber wenn ich mir so mache Linux/Unix Skripts ansehen dann hat das doch sehr viel mit C zu tun. Und da ein paar Grundlagen zu haben schadet nichts :)

Du hast doch ein Programm gesucht das Speicherlecks findet... in der deutschen Wikipedia ist eine Linksammlung zum Thema, veilleicht wirst du da fündig ?

http://de.wikipedia.org/wiki/Speicherleck#Automatische_Speicherbereinigung_2

Gruß,
MiGo
 

abgdf

Guru
warum C ? Ich glaube das C die Grundlage für viele Programmiersprachen ist.
Na klar.
aber wenn ich mir so mache Linux/Unix Skripts ansehen dann hat das doch sehr viel mit C zu tun.
Naja, gerade Linux-Skripts sind eher in bash oder in Perl geschrieben.
Und da ein paar Grundlagen zu haben schadet nichts.
Nee, überhaupt nicht. Ich finde auch gut, daß Du schon mal nach "Speicherleck" gesucht hast.
valgrind ist bei mir bei SuSE auch dabei; ich war halt nicht so glücklich damit.
Den "Garbage Collector" in eigenen Programmen einzusetzen, ist irgendwie auch keine so gute Lösung, denn den Speicher selbst zu verwalten, ist ja gerade das Besondere/Geschwindigkeitssteigernde an der C/C++-Programmierung.

Wie gesagt, mach ruhig Deine Erfahrungen mit C.
Wer weiß, vielleicht kommen dabei ja schöne Anwendungen zustande.

Viele Grüße
 
OP
M

migo32

Newbie
Wie gesagt, ich stehe da wieder ziemlich am Anfang, und bin mir dessen sehr wohl bewußt das ich noch einen steinigen Weg vor mir habe. Aber das gute ist das ich viel Zeit habe und keinerlei Druck dahinter ist. Ich lerne C weil ich es wissen möchte, das ist doch die beste Vorraussetzung oder ? Die Motivation ist gaaaaaaaaaaaaaanz sicher vorhanden. Ich habe da noch so ein uraltes Buch, "Das C Grundlagen-Buch" von Gerhard Wilms, erschienen bei Data Becker 1994 (!!) Das ist einfach super gut :)
Klar ist C tlw. sehr kryptisch und nicht unbedingt einfach, aber da bin ich zuversichtlich.
Ich habe beim Umstieg nach Linux gemerkt das das Internet gerade in dieser Hinsicht eine unerschöpfliche Quelle an Infos ist. Das ist beim programmieren nicht anders. Vieles kann man auf diversen Webseiten nachlesen, und wenn das nicht hiflt dann gibt es ja immer noch die Foren :)

Gruß,
MiGo
 

abgdf

Guru
Noch mehr Senf von mir :D:

Das Problem ist nicht so sehr, daß C zu kryptisch ist; das geht so. Das Problem ist, ich schreib Code, bis der Compiler nicht mehr meckert.
Dann nochmal mit
Code:
gcc -W -Wall -pedantic -O3 main.c
und auch mal mit g++ (hier nörgeln schon einige, C++ ist doch ne ganz andere Sprache, nee doch nicht, doch ...).
Also: Programm zeigt keine Probleme. Programm startet. Läuft. Keine Probleme.
Zeig ich den Code Leuten, etwa auf comp.lang.c, sagen alle, das sei voll daneben und geben hunderttausend Vorschläge (mit denen das Programm dann auch nicht anders läuft).
Dabei hab ich nur gemacht, was ich in irgend so'm Buch gelesen hab. Also, so macht das echt keinen Spaß.
C ist eben die Sprache der professionellen Informatiker und Programmier-Teams in Softwareunternehmen.
Die kennen jede Menge Tricks und fühlen sich deswegen besonders toll.

Einer schrieb z.B.: Du hast malloc() gecasted, obwohl Du weißt, daß man das nicht tut:

http://faq.cprogramming.com/cgi-bin/smartfaq.cgi?answer=1047673478&id=1043284351

(An diesem Thema zieh'n sie sich alle 3 Postings hoch.)
Deswegen diskutier ich nicht über den Rest (oder den Zweck) Deines Programms. Wie ist der denn drauf ?

Ist auch total anstrengend: Perl/Python-Code ist 2-10 mal kürzer.
 

Mumie

Hacker
Ich habe jetzt auch ein wenig mit Babydevelop herumgespielt. Und ich habe keine gute Meinung von dem Programm. Nein! Ich glaube, für einfache C-Programme ist Kate eine gute Wahl. Da ist unten auch die Konsole integriert. Das macht am wenigsten Arbeit.

Anjuta ist auch ein guter Programmiereditor. Aber es stimmt: Es ist ein Gnome Programm. Gnome ist in C programmiert. KDE ist in C++ programmiert.
 

na-cx

Hacker
tomte schrieb:
Eclipse=Java => Finger weg.
Warum? Man braucht doch nur das C/C++-Addon installieren. GCC und ICC werden unterstützt.
Oder weil Eclipse in Java geschrieben wurde? Borland C++ Builder ist auch in Java geschrieben.
 
OP
M

migo32

Newbie
hahahaha... das ist klasse :)

Ich muß zugeben das ich die kleine Kate unterschätz habe ! Habe das jetzt mal probiert, mit Kate ein bischen Code zu tippen, und wenn man das Highlighting eingeschaltet hat ists einfach klasse :) Ich muß sagen das gefällt mir :) Danke Mumie für den Tip :))
Damals als ich html mit Notepad (noch unter Windows) gemacht habe, haben die Bekannten gelacht, von wegen das man das auch einfacher in einem Html Editor machen könnte. Als mal einer nicht weiter gewußt hatte, habe ich ihm gesagt: siehst du, wenn du das im Editor machst, dann weißt du wenigstens was passiert und worauf es ankommt ! Doch, kate ist gut für den Anfang, ganz besonders weil die Konsole integriert ist.... Danke an dich Mumie :)
Noch mal um das klar zu bekommen: Anjuta ist ein Gnome Programm, und das kann ich nicht unter KDE installieren, oder doch ?

Gruß,
MiGo
 

tomte

Hacker
na-cx schrieb:
tomte schrieb:
Eclipse=Java => Finger weg.
Warum? Man braucht doch nur das C/C++-Addon installieren. GCC und ICC werden unterstützt.
Oder weil Eclipse in Java geschrieben wurde? Borland C++ Builder ist auch in Java geschrieben.

Genau deshalb. Die Idee kann ja ganz gut sein, aber Java ist einfach ein Ressourcenfresser, Speicherfresser und lahm. Wobei das vielleicht nicht unbedingt an Java liegt, sondern an dem was daraus gemacht wird. Aber ehrlich gesagt, kenne ich nicht eine javabasierte Anwendung, die mich in o.g. Hinsicht nicht aufgeregt hätte.
 

cero

Guru
migo32 schrieb:
Anjuta ist ein Gnome Programm, und das kann ich nicht unter KDE installieren, oder doch ?
Natürlich kannst Du Anjuta oder andere Gnome-Programme auch unter
KDE nutzen. Schau einfach mal auf Deine SuSE CD/DVD und wähle es aus.
Die Pakete, die noch zusätzlich benötigt werden, werden automatisch mitinstalliert.
 
Oben