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Give root passwort ????

ws1964

Hacker
Hallo Leute,

Ich habe ein Problem, bei dem ich nicht mal weiß nach was ich eigentlich suchen soll.

Also. Zur Zeit bin ich in USA und meine Frau in Shanghai mit 'nem Linux PC (SUSE 9.3). Auf dem Rechner ist parallel Windows 2000 installiert. Beim Hochlauf von Windows kam ein Fehler (SMC.exe fehler...) und kein Internetzugang möglich.Ok, es gibt ja Linux.
Meine Frau benutzte dann immer mit Linux (wie es sich gehört :) ) und Internet funktionierte vom Feinsten. Dummerweise gab ich Ihr den Rat, sie sollte Windows mal im abgesicherten Modus einfach hochfahren lassen und wieder beenden. Sie tat's und der Fehler mit der SMC.exe war noch da.
Nun kommt es:
Danach startete Sie Linux und landete auf der Konsole mit der Ausschrift:
Code:
give root passwort
Sie gibt das root Passwort ein (ich nenne das Passwort mal "meinpw" und erhält die Ausschrift
Code:
-bash: meinpw: command not found
Dass heißt das passwort wurde im klartext wiedergegeben.
Befehle wie "ls" funktionieren.
Gibt Sie "exit" ein startet Linux neu und und landet wieder bei:
Code:
give root passwort

Also hier weiß ich nicht was ich machen soll, vor allem aus der Ferne. Was hat da windows abgeschossen?

Dank euch

Wolf
 

mystic

Member
Kann es sein, dass er nichtmal das Root-Dateisystem mountet und ausgibt, dass dieses defekt sei? Wahrscheinlich hat Windows auf der Linux-Partition rumgepfuscht.
 

GMastaP

Member
in solch einem Vorfall beim boot mal "ESC" drücken, damit das logo net angezeigt wird.

danach aufmerksam den bootvorgang beobachten und wenn da irgendwas mit filesystem /dev/hdx stht dies mal genauer überprüfen.

wenn sich deine Frau nun als root angemeldet hat wird sie wohl im rnulevel 1 sein. um das zu verifizieren mal den befehlt "runlevel" eintippen.

Code:
linux:/home/gmastap # runlevel
N 5

wichtig wäre zu erfahren welches Filesystem sie nutzt

bei reiserfs kann man mit reiserfsck das filesystem scannen und reparieren.

Code:
linux:/home/gmastap # reiserfsck
Usage: reiserfsck [mode] [options]  device

Modes:
  --check                       consistency checking (default)
  --fix-fixable                 fix corruptions which can be fixed without
                                --rebuild-tree
  --rebuild-sb                  super block checking and rebuilding if needed
                                (may require --rebuild-tree afterwards)
  --rebuild-tree                force fsck to rebuild filesystem from scratch
                                (takes a long time)
  --clean-attributes            clean garbage in reserved fields in StatDatas
Options:
  -j | --journal device         specify journal if relocated
  -B | --badblocks file         file with list of all bad blocks on the fs
  -l | --logfile file           make fsck to complain to specifed file
  -n | --nolog                  make fsck to not complain
  -z | --adjust-size            fix file sizes to real size
  -q | --quiet                  no speed info
  -y | --yes                    no confirmations
  -V                            prints version and exits
  -a and -p                     some light-weight auto checks for bootup
  -f and -r                     ignored
Expert options:
  --no-journal-available        do not open nor replay journal
  -S | --scan-whole-partition   build tree of all blocks of the device

mit "mount" kann man sich die aktuell eingehängten partitionen anzeigen lassen. um diese zu repparieren mussen sie aber ausgehängt werden

Code:
linux:/home/gmastap # mount
/dev/sda3 on / type ext3 (rw,acl,user_xattr)
proc on /proc type proc (rw)
sysfs on /sys type sysfs (rw)
debugfs on /sys/kernel/debug type debugfs (rw)
udev on /dev type tmpfs (rw)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,mode=0620,gid=5)
/dev/sda4 on /home type ext3 (rw,acl,user_xattr)

aushängen geht mit umount (hier als Beispiel mein / )
Code:
linux:/home/gmastap # umount /

wenn die beschädigte partition ausgehängt ist einfach nen reiserfsck /dev/(name) ausführen und dann sollte alles wieder gehen :)
 
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