[GELÖST] Fehler meldung bei Image mounten

Hallo,
ich habe von meiner Linux Partition auf hda1 (Suse 10.1, reiserfs)
nach Boot mit Knoppix 3.3 unter knoppix mittels:

dd bs=1024K count=2000 if=/dev/hda1 of=/windows/D/suse.img
ein image erstellt.

Weil ich es (nach Möglichkeit sogar bootfähig) auf CD brennen will
und vorher ansehen wollte, wollte ich es als su mounten mit:

mount -o loop -t reiserfs /windows/D/suse.img /mnt/image

Das ergab die Meldung:

mount:
wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/loop0,
missing codepage or other error
In some cases useful info is found in syslog - try dmesg | tail or so

dmesg tail sagt u.a:
ReiserFS: loop0: found reiserfs format "3.6" with standard journal
ReiserFS: loop0: warning: Filesystem on loop0 cannot be mounted because it is bigger than the device
ReiserFS: loop0: warning: You may need to run fsck or increase size of your LVM partition

offensichtlich ist wohl /dev/loop zu klein für das 2GB image???

Wer kann mir weiterhelfen?

ich würde mal sagen mit dd "bs=1024K count=2000" damit hast du deinem Filesystem bei etwas unter 2GB das Ende gekappt, und nu meckert es rum, das die Größe nicht stimmt. Kann mir aber nicht vorstellen, dass es so bootfähig wird.

robi

Ein Fall von PEBKAC

@robi

Danke für den Tipp das klingt logisch, ich wollte nur zum Test absichtlich mal ein kleines Image machen, habe aber nicht bedacht, dass das reiserfs beim Mounten des gekappten Images Blöcke dann als fehlend oder defekt interpretiert.

Da ich aber nicht meine ganze 50 GB Parition als Image abbilden will, muss ich nun einen Weg finden, dd die Offsets für Anfang und Ende des beschriebenen Plattenbereiches mitzuteilen. Ich weiss, zwar daß dd das kann, wollte ich mich aber davor drücken, weil ich nicht wusste wie man die Offsets ermittelt

Ich suche nun mal, wie ich die offsets ermittle, bin aber weiter dankbar für Hinweise um schneller dahinter zu kommen.

Bemerkung:
Mein Ziel ist, mir eine Sicherungs DVD von meinem Sys zu erstellen
in dem ich nach einiger Arbeit praktisch alle Multimedia Apps, dvd transcoder incl. divX und Win Codecs für xine, Webcam etc. am Laufen habe. (War eine kleine Fleißarbeit um ein paar "XP ist doch viel besser in Multimedia" Typen staunen zu lassen, was mit Linux geht, wäre schade wenn mir die Maschine mal abkackt und alles weg wäre...)

@jengelh
Ist mir schon klar daß das Problem an mir bzw. mangelndem Verständnis liegt, aber nehme doch billigend zur Kenntnis, daß ich nier nicht rumgejammert habe wie gemein mein Linux mir ist sondern
den Fehler suche, den ich gemacht habe. Hätte ich in FAQs oder
Suchmaschinen was relevantes gefunden, würde ich hier nicht fragen.
Jeder hat mal angefangen.

Konstruktivere Beiträge werden gerne weiterhin geschätzt

Ich glaube das Beste ist, wenn du das gleich ganz anders anfänst.
Du legst eine Datei in der Größe an die du haben willst, das geht zB mit dd und /dev/zero oder /dev/urandom .
Dieses legst du dann auf ein loopdevice, und dann kannst du auf diesem loopdevice ein Filesystem anlegen, diesen mounten und die Daten die du haben möchtest dort hin kopieren.
Such mal nach verschlüsselten (Filesystem)Container anlegen, und lass einfach das Verschlüsseln weg. Es gab schon ein paar Beiträge zu diesem Thema hier im Forum, keine Ahnung ob die noch da sind, sonst
ZB http://www.ruwela.de/Linux-Befehls-Beispiele/node16.html

robi

@robi
Danke, so hat es funktioniert, ich habe mittels losetup und /dev/zero
ein device erstellt, dann auf dem loop device ein reiserfs erstellt und darauf meine Daten kopiert.

Parallel habe ich noch folgende Lösung gefunden:

unter http://www.sysresccd.org/Main_Page

kann man ein auf Gentoo Linux basierendes .iso Image für eine
bootfähige CD ziehen.

Das darauf enthaltene Prog Partimage bildet nur die beschriebenen
Bereiche der Partition ab, zippt diese auf Wunsch und kann diese bei Bedarf dann wieder zurückschreiben.

Partimage hat ein einfache selbsterklärendee GUI (textbasiert) kann aber
natürlich auch über die Zeile befehligt werden.

Angeblich steht sogar NTFS Schreibzugriff zur Verfügung...was ich aber
noch mit Vorsicht sehe.

PS: zum Theme ID10T:ERROR
...man sollte natürlich vorher eine beschreibbare partition mounten,
bevor man kotzt, daß das Image nicht geschrieben wird, (ich denke den Lacher auf meine Kosten habt Ihr euch verdient

ingo.trautwein schrieb:

@jengelh
Ist mir schon klar daß das Problem an mir bzw. mangelndem Verständnis liegt, aber nehme doch billigend zur Kenntnis, daß ich nier nicht rumgejammert habe wie gemein mein Linux mir ist

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Hah. Endlich mal wieder ein Erleuchteter unter all den Blinden.

Hätte ich in FAQs oder Suchmaschinen was relevantes gefunden, würde ich hier nicht fragen. Jeder hat mal angefangen.
Konstruktivere Beiträge werden gerne weiterhin geschätzt

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count= weglassen, dann ist count=∞. Aber ich meine doch, dass die Manpage das her gibt, wofür count gut ist.

Hi jengelh,
wofür count gut ist wusste ich, ich habe es eingesetzt um zu Testzwecken ein "kleines" image zu erzeugen. Der Denkfehler war, dass die ganzen Filsystem Informationen zwar kopiert waren, aber im Image naturgemäss die "abgeschnittenen" Blöcke nicht mehr existierten. Das hat dann wiederum mount "gemerkt".

Im Laufe der Zeit mit Linux bin ich immer wider baff, was
es so hergibt, täglich erlebe ich (positive) Überraschungen.

Deine Bemerkung war aber berechtigt, 95%der Probleme sitzen
vor der Maschine. Aber machmal ist man trotz aller manpages
wie vernagelt und dreht sich im Kreis.

Ach übrigens: Bei der Installation eines Programmes kommt immer wieder die Aufforderung "press any key" ==> kann mir jemand sagen
wo ich die Taste "any" finde" :twisted: