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Anfänger Problem mir der Konsole

A

Anonymous

Gast
Hallo,

ich möchte in der Konsole xorg.conf aufrufen und dann darin ändern.

Ich habe normalerweise keine Rechte um die zu machen, also habe ich chmod a+xausgeführt, jetzt müsste ich also rechte haen. Wie füre ich die Datei denn jetzt in einem Editor aus?

Sorry ist ne blöde Frage aber finded im Netzt nicht vieles, ist wohl zu einfach ;)

Kann mir da bitte jemand helfen?
Oder kann ich das in der Grafischen oberfläsche tun?

mfg
Kabel
 

towo

Moderator
Teammitglied
Also, Du kannst als User die Rechter dieser Datei gar nicht ändern!
Du kannst Dich in der Konsole per su zum root machen, dann kannste mittels vi /etc/X11/xorg.conf das File editieren.
 

Yehudi

Guru
Du gehst in die Konsole gibst dort
Code:
su
ein dann das rootpasswort, und dann
Code:
mc
dann gehst Du auf die doppelpunkt ganz oben, bis Du im obersten Verzeichnis bist, die conf Datei sollte sich unter etc befinden, da müsstes Du dann selber noch mal schauen.
Mit den Funktionstasten kannst Du dann bearbeiten, speichern und beenden.
 
Du musst dieser Datei keine Rechte geben mit "chmod" oder so, du musst dich nur als Root am System anmelden damit du die Datei bearbeiten kannst. Hast du dich angemeldet dann mach einfach mal.

"pico /etc/X11/xorg.conf"

Und die Datei sollte in dem sehr einfach zu bedienenden Konsoleneditor Pico geöffnet werden.
 
OP
A

Anonymous

Gast
Hallo,

ich danke euch sehr für euere Hilfe, eshat mich gut weitergebraucht.

gel, war ne einfache Frage ;) hätte drauf kommen müssen...aber naja ist das Problem wenn man Windows gewohnt ist, da ist man immer root...
mfg
kabel
 

Yehudi

Guru
-Kabel- schrieb:
Hallo,

ich danke euch sehr für euere Hilfe, eshat mich gut weitergebraucht.

gel, war ne einfache Frage ;) hätte drauf kommen müssen...aber naja ist das Problem wenn man Windows gewohnt ist, da ist man immer root...
mfg
kabel

mm..bei Apple OSX bin ich auch nur wenn ich das Passwort für root eingebe. Ich werde mir mal die Editoren von den anderen Usern gleich anschauen.
 

taki

Advanced Hacker
Nachdem hier so viele nette Konsoleneditoren genannt wurden, sollte angehenden Umsteigern folgender wahrscheinlich doch ein wenig vertrauterer Weg nicht verschwiegen werden (obwohl ich selbst den vi für Zwecke wie dem hier genannten bevorzuge) ;-) :

kdesu -c kate
Datei über Menü "Datei / Öffnen" mit KDE-Standarddateiselektor suchen, grafisch editieren und speichern
 

Yehudi

Guru
taki schrieb:
Nachdem hier so viele nette Konsoleneditoren genannt wurden, sollte angehenden Umsteigern folgender wahrscheinlich doch ein wenig vertrauterer Weg nicht verschwiegen werden (obwohl ich selbst den vi für Zwecke wie dem hier genannten bevorzuge) ;-) :

kdesu -c kate
Datei über Menü "Datei / Öffnen" mit KDE-Standarddateiselektor suchen, grafisch editieren und speichern

Keine Ahnung ich finde tatsächlich den Midnight Commander und Deine angebotene Lösung am plausibelsten.
 
OP
A

Anonymous

Gast
also den weg kannt ich schon...jedoch wollte er nicht funtionieren...

was bedeutet das -c? das hatte ich nämlich nicht eingegeben.

mfg
kabel
 
OP
A

Anonymous

Gast
In der Tat hab ich nicht...na dann weiss ichs fürs nächste Mal, danke.

mfg
kabel
 

mada

Hacker
nun ja, der Befehl kdesu macht es ja gerade moeglich, eine Applikation aufzurufen, fuer die man root-Rechte haben will... KDE fragt dann naemlich vor dem Start des Programms nach dem Passwort. Sich vorher auch noch als root auf ner Konsole anzumelden waere also doppelt gemoppelt. Und vermutlich gelingt der Start nicht, da ja nicht jeder einfach ein graphisches Fenster in der X-Session eines Users hochfeuern darf! Vor einiger Zeit wars eben sogar noch so, dass man sich explizit mit dem Kommando sux also root hat anmelden muessen, um ein Programm mit GUI in ner normalen User-Session zu starten. Habs grad auf meiner 9.3 probiert, da reicht su...
 

taki

Advanced Hacker
War wohl nicht klar beschrieben.

kdesu ist die grafische Variante von su. Sie kümmert sich auch darum, dass die Umgebung stimmt, um grafische Programme mit abweichenden Rechten zu starten.

kdesu-Aufrufe macht man mit dem eigenen, laufenden Account bei laufendem Desktop. kdesu kümmert sich dann darum, dass der User, mit dessen Rechten das grafische Programm laufen soll, den X-Server verwenden darf.

Eine Variante, die nicht zu empfehlen ist, ist es, als User den Zugriff auf den X-Server freizugeben (xhost +localhost) und sich dann in der Konsole zum Superuser root zu machen (su). Danach kann root dann jedes grafische Programm aufrufen, allerdings fehlen ihm wahrscheinlich noch einige Umgebungsvariablen.

Warum ist diese Variante nicht zu empfehlen? Weil es eine erhebliche Verschlechterung der Systemsicherheit darstellt. Wenn man Pech hat, schreibt man Einstellungsdateien und temporäre Dateien mit Rootrechten im Heimatverzeichnis des Users. Der User kann plötzlich etliche Programme nicht mehr anwenden (hab ich selbst vor Jahren schon mal geschafft).
 
TeXpert schrieb:
wenn man bedenkt, dass mcedit probleme mit UTF-8 hat... oder hat Suse da wild rumgepatched...
Was? Wo bitte? Funktioniert wunderbar hier. Schaust du hier:
farbenfroh.png

Die ganzen netten Rahmen sind in UTF-8, zu erkennen daran, dass oben rechts für das Zeichen unter dem Cursor 9552 (0x2550) statt - wie in ISO8859-1 üblich - etwas unter 255 (0xFF).
 

TeXpert

Guru
seltsam :eek: aber in dem Dokument sind auch keine Umlaute...

ich schmeisse den mcedit immer sofort in die Tonne... daher bin ich nicht immer ganz auf dem laufenden..

die letzte Begegnung damit war bei Ubuntu Hoary (als env EDITOR=...) eingetragen und damit waren keine Umlaute möglich, graphische Linien (ASCII-Linien) interessieren mich selten...


ok, ich hab gerade mal damit rumgespielt :) anscheinend kann er es mittlerweile, ein
Code:
mcedit --version
GNU Midnight Commander 4.6.1-pre3
macht es ... allerdings geht das noch nicht sehr lange gut, vgl. z.B. http://melkor.dnp.fmph.uniba.sk/~garabik/debian-utf8/HOWTO/howto.html
Midnight Commander

Midnight Commander in Debian does not support UTF-8. You can use the RedHat version from http://rpmfind.net/, download version for RawHide or Fedora. You need to create link for slang library. Make sure you have slang1a-utf8 debian package installed, and create the link:

# cd /lib
# ln -s libslang.so.1-UTF8.4.9 libslang-utf8.so.1

Then remove old debian mc, prepare and install the redhat package:

# dpkg --remove mc
# alien mc-4.6.0-6.i386.rpm
# dpkg -i mc_4.6.0-7_i386.deb

Then, browsing directories full of UTF-8 named files should work. Unfortunately, mcedit still does not support UTF-8 characters, neither do work UTF-8 characters in mc dialogs.
 

Yehudi

Guru
Wozu braucht man in der Maschinensprache schon Umlaute?, wenn sind es doch eh nur Erklärungen in English. Bei der deutschen apt 10.0 Liste hier aus dem Forum da war ein Problem mit einer Erklärung, aber das war vorher schon.
 

mada

Hacker
nunja :) Erstens ist Maschinensprache nicht gleich ASCII, da braucht man tatsächlich keine Umlaute, sondern nur 0 und 1 ;) Und zweitens würde ich mich schön beschweren, wenn plötzlich nur die Standardzeichen ohne jedes Sonderzeichen funktionieren würden... Ich würde ja beim TeXen blöd werden, wenn keine äs, ös, üs, €, @ usw. mehr möglich wären.

Die Codierung legt ja nur fest, wie unformatierte Zeichen -- ja: -- codiert werden, also was etwas wie #01010101b so als Zeichen bedeutet, glaub ich.

Und auch wenn Englisch ganz nett ist und ich Software gerne nur in Englischer Sprachversion installiere, so denke ich dass es in der Welt auch noch andere Zeichensätze geben darf die man mit nem Editor bearbeiten möchte...
 

TeXpert

Guru
sehr nett :) ich werd mir bei Bedarf das Dingen evtl. noch mal ansehen... aber ich werde in Zukunft die Pauschalisierung mcedit == doof etwas runterfahren (wobei es bessere Editoren gibt ;) )
 
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