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wiederfinden einer Datein .- Suchbegriff Zeit in Terminal

lin

Hacker
Wie finde ich eine Datei die (ein text-file)

etwa so
Code:
find / -type f -exec grep "xxx" {} /dev/null \;
oder so
Code:
find / -type f -print | pgrep "string to find"
oder
Code:
martin@linux-70ce:~/osmosis> find / -xdev -type f -print0 | xargs -0 grep -H "Olympus vg 160"
oder
Code:
find / -maxdepth 2 -type f ! -path '/proc/*' ! -path '/dev/*' -exec grep "xxx" {} +
alles schoen und gut - aber diese Suchen führen nicht zum ziel. Ich denke dass eine Suche über die ZEIT besser zum Ziel führen kann.

Kann ich eine solche Suche mit dem Terminal durchführen.
 

marce

Guru
Häh?

Nach was suchst Du denn konkret? Nach einer Datei, die einen bestimmten Inhalt hat? Nach einer bestimmten Datei anhand Namens? Und was soll "Zeit" damit zu tun haben?
 

Pitti 1

Hacker
Nur gut, dass es Übersetzungshilfen gibt, damit in einem deutschsprachigen Forum die Verständigung wieder verständlich wird! :nosmile:

 

marce

Guru
Deutschsprachiges Forum hin oder her - aber so ein paar Fachbegriffe, vor allem, die, die auch in den man-pages oder der sonst im Internet verfügbaren Doku auftauchen soll und darf man schon verwenden.

Ich bin froh, daß hier die Spinner, die eine Kompletteindeutschung aller Fachbegriffe fordern und verwenden hier nicht mehr oder noch nicht aufgetaucht sind.
 

Pitti 1

Hacker
Richtig. "Fachbegriffe"! Bedingt durch meine Tätigkeit im deutschen Mageia-Übersetzungsteam werde ich sehr oft mit dem Sinn oder Unsinn einer Übersetzung konfrontiert. In einem bin ich mir jedoch vollkommen sicher; diese 3 Begriffe würden diskussionslos übersetzt werden!
 

Feuervogel

Hacker
marce schrieb:
Ich bin froh, daß hier die Spinner, die eine Kompletteindeutschung aller Fachbegriffe fordern und verwenden hier nicht mehr oder noch nicht aufgetaucht sind.

Ich finde eine solche Bezeichnung ("Spinner") ziemlich herablassend.

Im übrigen geht es den meisten deutschsprachigen Muttersprachlern, die sich etwas mehr Sorgfalt im Umgang mit ihrer Sprache von anderen deutschsprachigen Muttersprachlern wünschen, nicht um Kompletteindeutschung, sondern um etwas sorgsameren Gebrauch von Fremdwörtern, auch von sogenannten Fachbegriffen.

Wo etwas gleichwertig bereits in deutscher Übersetzung vorliegt, da ist es in einem deutschsprachigen Forum auch zumutbar das auf deutsch zu schreiben. Das hat im übrigen auch etwas mit Respekt denen gegenüber zu tun, die kein Englisch können (auch wenn es keiner glauben mag, die gibt es tatsächlich!) oder diese Sprache nur unzureichend beherrschen.

Gruß
Feuervogel
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Feuervogel schrieb:
Wo etwas gleichwertig bereits in deutscher Übersetzung vorliegt, da ist es in einem deutschsprachigen Forum auch zumutbar das auf deutsch zu schreiben. Das hat im übrigen auch etwas mit Respekt denen gegenüber zu tun, die kein Englisch können (auch wenn es keiner glauben mag, die gibt es tatsächlich!) oder diese Sprache nur unzureichend beherrschen.

Mit dem Respekt gebe ich dir vollkommen Recht.

Allerdings ist die Verwendung der Übersetzung etwas problematisch, weil eine Person mit die wenig oder kein Englisch kann, beim evtl. Blick in die man Page dann erst recht wie der Ochse vorm Berg steht, weil die Übersetzung nicht bzw. schwer den Fachbegriffen zugeordnet werden kann und wiederum Frust auslöst.

Die Verwendung der Fachbegriffe plus ggf. ein Stichwort (z.B. mtime, m = modifikation, o.ä) wird schon eher Erfolg versprechen.

Zugegeben, ich würde beim Beitrag schreiben, im Leben nicht darauf kommen, die Begriffe zu übersetzen. Allerdings übersetze bzw. erkläre ich die Begriffe, wenn mir jemand sagt: hä,was willste von mir?.

Rein von der Grammatik her verdreht der Engländer die Augen u. braucht zum verstehen des Kauderwelschs ein wenig, wenn er sich mit mir unterhält. Der Ami hält es mit der Grammatik nicht so eng und versteht mein Kauderwelsch eher.

Genug vom Thema abgeschweift und zum eigentlichen Problem:

@Pitti 1:

Nach welchem Zeitstempel willst du den suchen? Der Zeit des letzten Zugriffs, der letzten Änderung oder der Erstellungszeit bzw. Erstellungsdatum?
 

Pitti 1

Hacker
spoensche schrieb:
@Pitti 1:

Nach welchem Zeitstempel willst du den suchen? Der Zeit des letzten Zugriffs, der letzten Änderung oder der Erstellungszeit bzw. Erstellungsdatum?

Diese Frage solltest Du lieber denjenigen stellen, der dieses Thema ins Leben gerufen hat <lach>. Gegenwärtig ist auch mir nicht so richtig klar, was er eigentlich suchen möchte; allerdings bin ich auch der Meinung, dass wir abwarten sollten, bis er sich hier wieder meldet und uns aufklären kann...
;)
 

abgdf

Guru
Man könnte ja einen rein deutschen Computer bauen, in dem die Teile deutsch bezeichnet sind. :) Hat z.B. Zuse von CPU und RAM gesprochen?
Solange wir für solche Autarkiebestrebungen kein wirkliches Bedürfnis haben, gibt es halt englische, bzw. amerikanische Begriffe, die man allerdings auch in Japan oder China akzeptiert. Ich hab' kein Problem damit. Wenn ich Ossi wär' und deshalb in der Schule kein Englisch gehabt hätte, na', dann würd' ich's halt nachholen, wenn ich mit Computern umgehen wollte.
 

Feuervogel

Hacker
abgdf schrieb:
Wenn ich Ossi wär' und deshalb in der Schule kein Englisch gehabt hätte, na', dann würd' ich's halt nachholen, wenn ich mit Computern umgehen wollte.
Hallo abgdf,

das ist keineswegs "Privileg" der Ossis (furchtbarer Begriff, "Mittis" wäre eigentlich treffender, aber das wäre ein anderes Thema).

Eine nicht-englische schulische Erstfremdsprachenausbildung kann auch im Westen (z.B. Saarland, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen ...) zur Biographie gehören. Zum Beispiel Französisch und Niederländisch, und in Norddeutschland (Schleswig-Holstein) dürfte es auch nicht wenige Schulen geben, wo Dänisch erste Fremdsprache ist.

Gruß aus Hessen

Feuervogel
 
A

Anonymous

Gast
abgdf schrieb:
Wenn ich Ossi wär' und deshalb in der Schule kein Englisch gehabt hätte, na', dann würd' ich's halt nachholen, wenn ich mit Computern umgehen wollte.
Jetzt hackt nicht auf den Ossis rum. Als gelernter Ossi hast man gelernt zu improvisieren und da ist es vollkommen Wurst in welcher Sprache oder in welchem Zustand eine Hilfestellung vorhanden ist, instinktiv notfalls mittels "Versuch-und-Irrtum" findet man da schon immer das Richtige. wenn auch manchmal umständich ;)

Übrigens die Manpage von find und vielen anderen Tools und Befehlen gibts auch in deutschen Übersetzungs Versuchen. (na gut halbdeutsch, die Optionen sehen trotzdem genauso ans englische angelehnt aus, wie sonst auch.) Ob solche (oft nicht aktuell, meist mehr oder weniger gekürzt) Übersetzungen für einen nicht besonders gut Englisch Verstehenden besser zu verstehen sind, als die im englische Orginal ? Ich bezweifle es stark.
Ich finde bestimmte Dinge in dieser Branche lassen sich überhaupt nicht ohne erheblichen Informationsverlust/Verfälschung aus dem EDV-Englisch in irgend eine andere Sprache übertragen.

Zur Aufgabe hier: Über die Zeit nach einer Datei zu suchen, ist eine Herausforderung, außer du hast wirklich verlässliche und sehr genaue Infos über einen der Zeitstempel, zum Beispiel: Datei wurde mit einer anderen Datei gleichzeitig installiert, und diese Datei und damit deren Zeitstempel sind auffindbar.

Ansonsten geht es hier nur effektiv über Daten zu dieser Datei zu sammen, um damit vor allem jede Menge anderer Dateien auszuschließen die man dann gar nicht erst durchsuchen braucht. Zuerst aber nachschauen ob man hier andere geeignete Methoden zur Suche ausschließen muss. ZB:

* stammt sie aus irgend einem rpm-Paket? Dann kann man über die rpm-Datenbank suchen
* wo gehört die Datei logisch hin und mit welchen Dateien könnte sie in Verbindung stehen? (und warum ist sie nicht dort wo sie hingehört?)
* ist es eine Datei die genauso im Internet oder auf anderen Rechner auch existiert? dann könnte man sie dort eventuell schneller finden.
* ist es eventuell möglich das die Datei gar nicht mehr vorhanden ist, sondern wie auch immer gelöscht ist? dann müsste man was anderes versuchen

Ansonsten hilft Informationen dieser Datei für find und den möglichen Optionen davon zusammensuchen:

Wie groß mindestens? wie groß höchstens? welche Zugriffsrechte mindestens? welche Zugriffsrechte höchstens? Hatte sie Ausführungsrechte? oder hatte sie definitiv überhaupt keine Ausführungsrechte? welchem User oder Gruppe hat sie gehört? oder welchem User oder Gruppe hat sie sicherlich überhaupt nicht gehört? In welchem Unterverzeichnis könnte sie sein? oder in welchem Unterverzeichnisen kann sie sich auf gar keinem Fall befinden? Welchen Namen könnte die Datei gehabt haben? oder welche gebäuchliche Endungen hatte die Datei mit absoluter Sicherheit nicht? ..............................
Diese Infos dann mittels der Manpage von find in einer Befehlszeile zusammenbauen. Kann durchaus eine recht lange Befehlszeile werden, hier sollten jetzt schon mal tonnenweise unmögliche ( zB binäre, viel zu große, Musik, Video, Bilder, Archive .........) Dateien mittels des find ausgeschlossen sein, den Rest könnte man dann von find an grep -H übergeben und so effekiv versuchen die Datei zu finden.

Wenn man noch ungefähre Information oder Ahnung hat, wo sich in etwa die markante Textstelle innerhalb der Datei ungefähr befindet. ZB innerhalb der ersten 10 Zeilen. Dann kann man mit grep und der Manpage dazu dort das ganze dann auch noch weiter beschleunigen.

(Eventuell sind aauch noch Zwischenschritte vor dem grep notwendig, wenn es sich zB um eine Datei innerhalb eines komprimierte Archives (zB zip oder gzip) handeltn könnte, oder es ein Dokument sein könnte, innerhalb dessen Textinformationen auch komprimiert oder nicht Buchstabengenau abgelegt sein könnten. Dann geht es nicht ohne Script zu schreiben)

Da aber hier keine diesbezüglichen Informationen zu Datei vorhanden sind, kann niemand auch nur im entferntesten weiterhelfen.

robi
 
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