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sux existiert unter suse 11 nicht mehr

Habe heute zum ersten mal eine suse 11.x in verwendung. Dabei habe ich festgestellt, daß der Befehl sux nicht mehr existiert (-bash: sux: command not found). Früher brauchte man das immer, damit man GUI-Programme von der Konsole aus starten konnte. Jetzt genügt dazu scheinbar ein einfaches su.

Was hat sich grundlegend geändert, sodaß sux nicht mehr benötigt wird?
 
A

Anonymous

Gast
bubblebobble schrieb:
Habe heute zum ersten mal eine suse 11.x in verwendung. Dabei habe ich festgestellt, daß der Befehl sux nicht mehr existiert
Ich bin mir da gar nicht so sicher ob es jemals bei Suse existiert hat, ist mehr was aus der Ubuntu-ecke.

je nach dem was du benötigst, letztlich stammt alles von su ab
su ; sudo ; kdesu ; gnomesu ;............................

Erklärung der Eigenheiten und Problemzonen der ersten beiden hier

die anderen beiden werden wohl das sein was du bevorzugen solltest, wenn du grafische Programme hast.

robi
 

admine

Ultimate Guru
whois schrieb:
Das hat da mal unter einer 7 Version IIRC funktioniert.
Hab grad mal geschaut:
- unter 8.2 gibts (gabs) das noch als "richtiges" Kommando (/usr/X11R6/bin/sux)
- unter 10.2 ist (war) es nur noch ein Link auf /bin/su
;)
 
OP
B

bubblebobble

Newbie
Weiß auch jemand WARUM man das jetzt nicht mehr braucht?

Früher war das mal explizit notwendig, da hat ein einfaches su nicht ausgereicht um GUI-Programme zu starten.
 
OP
B

bubblebobble

Newbie
Ein einfaches Beispiel:

Wenn ich früher (suse <= 10.2) folgendes gemacht habe:
Code:
su root
kwrite
hat das nicht funktioniert. Man mußte sux statt su verwenden.

Jetzt (suse 11) geht das einfach. Und ich frag mich wieso. Da muß sich doch im Hintergrund was geändert haben.
 
A

Anonymous

Gast
bubblebobble schrieb:
hat das nicht funktioniert. Man mußte sux statt su verwenden.

Jetzt (suse 11) geht das einfach. Und ich frag mich wieso. Da muß sich doch im Hintergrund was geändert haben.

http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=21&t=103975&p=638481&hilit=madig#p638481

su ohne "-" oder "-l" hat eine gewisse Chance das es funktioniert, aber es gibt ein Umgebungsvariable Mischmasch, so das einige Grafische Programme nicht sauber funktionieren. Die KDE Umgebung passt auch nicht. Die einzelnen Programme und KDE-Versionen reagieren darauf unterschiedlich sensibel und es ist auch abhängig vom Inhalt des Userhome Verzeichnisses, speziell der versteckten Konfigurationsdateien.


robi
 
OP
B

bubblebobble

Newbie
Der Hinweis auf diesen Thread ist sehr gut, da wird dieses Thema ausführlich behandelt.

Meine eigentliche Frage nach dem WARUM funktioniert es jetzt (Suse 11) mit su bzw. su - zielt auch darauf ab, ob irgendjemand sagen kann, daß jetzt beim Absetzen des Befehls su bzw. su - z.B. immer xhost + auch gleich ausgeführt wird ?
 
A

Anonymous

Gast
bubblebobble schrieb:
beim Absetzen des Befehls su bzw. su - z.B. immer xhost + auch gleich ausgeführt wird ?

nein, intern läuft das sowieso etwas anders, aber so definitiv nein. Such mal nach dem Begriff Xauthority zB http://www.informatik.uni-hamburg.de/RZ/software/X/node14.html

bei su (ohne "-" oder "-l user") ist es eben so, das einige Einstellungen des ursprünglichen Users dann weiter gelten, der User bekommt nur die Rechte des anderen Users.
Vor allem bleibt das Homeverzeichnis gleich und dadurch gilt weiterhin die selbe Datei
~Benutzername/.Xauthority so das einen prinzipiellen Zugriff auf den X-Server erst einmal funktionen sollte.

bei "su -" wird eine komplette Loginshell durchlaufen, dadurch bekommt der User dann die volle und richtige Umgebung für den neuen User und dann ist die DISPLAY-Variable nicht mehr gesetzt und durch das geänderte Homeverzeichnis gilt die .Xauthority nicht mehr. Ein Zugriff auf den X-Server ist jetzt so nicht mehr möglich. Hier müsste erst noch etwas gemacht werden das das dann funktioniert.

robi
 
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