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[gelöst] Ungereimtheiten unter VMWare Workstation 6.5.1

Lurchi

Hacker
Hallo zusammen!

Ich habe seit gestern VMWare Workstation 6.5.1build-126130 am Laufen. Bin auch soweit zufrieden, was die Funktionalität anbelangt. Aber:
Starte ich eine installierte VM nach einem Systemstart, so wird mir in der Log folgendes mitgeteilt:

Code:
Could not open /dev/vmmon.No such file or directory.Check if the kernel module vmmon is loaded...

Gut. Füge ich diesen Parameter in die Kernel-Module-Boot-Option ein.
Starte ich die installierte VM nach einem Neustart wieder, so sagt er mir

Code:
Could not open /dev/vmci/.No such file or directory.Check if the kernel module vmci is loaded...

O.K. Auch dieser Parameter wird von mir in die Kernel-Module-Boot-Option eingefügt!
Starte ich nun die installierte VM wieder sagt mir die Log

Code:
Could not open /dev/vmnet8: No such file or directory=>Virtual device Ethernet0 will start disconnected

Das gleiche hatte ich gestern auch schon. Ich habe dann einfach die Sachen deinstalliert und wieder installiert. Funktioniert auch. Nur ist es sich nicht im Sinne des Erfinders alles wieder ab- bzw. aufzubauen.

Hat jemand vergleichbare "Erlebnisse" gehabt und weiss, wie man sie entzaubert? :???:
 

longman

Advanced Hacker
Ich habe hier den vmware server, aber eventuell ist das auf Dein Problem übertragbar.

Hast Du nach einem Systemstart den vmware service laufen ?
Es kann sein, dass direkt nach der Installation der Dienst gestartet ist, aber nach einem Bootvorgang nicht.

Probier mal als root in einer Konsole:
/etc/init.d/vmware status bzw. /etc/init.d/vmware start
 
OP
Lurchi

Lurchi

Hacker
Hi longman!

Ein beherztes ergab

Code:
/etc/init.d/vmware status
Module vmmon loaded
Module vmnet loaded

und

Code:
/etc/init.d/vmware start

Starting VMware services
Virtual machine monitor                                   failed
Virtual machine communication interface          done
Blocking file system                                        done
Virtual ethernet                                               failed

Lässt sich daraus jetzt folgern, dass momentan alles O.K. ist? Aber wehe ich boote den Rechner neu. Dann habe ich weder einen virtuellen Monitor noch virtuelles Netzwerk zur Verfügung. Korrekt?
 
OP
Lurchi

Lurchi

Hacker
Hi stefan.becker!

Nein. Ein Kernel-update habe ich nicht gemacht. Die Workstation habe ich erst gestern neu installiert gehabt und unter VirtualBox 2.06 habe ich auch keine Probleme beim Laden der Kernel-Module.
Also. Ich habe longman's Tipp's mal ausprobiert und einen Neustart gewagt. Die installierten VM's starteten ohne zu Meckern. Wenn ein einfaches /etc/init.d/vmware status bzw. /etc/init.d/vmware start ausreichsreichend war, könnte man die Sache als gelöst betrachten. Aber man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben.
Ich melde mich morgen nochmal mit einer letzten? Einschätzung wieder.
 

longman

Advanced Hacker
Der Befehl vmware status muss nicht ausgeführt werden. Er sollte Dir nur zeigen welche Module schon geladen waren.
/etc/init.d/vmware start sollte es tun.

Würde ich aber im Runlevel Editor eintragen und nicht jedes mal manuell machen
(ausser Du startest das so selten, dass es sich nicht lohnt).

Dann könntest Du auch alles per script laden bzw. starten.
 
OP
Lurchi

Lurchi

Hacker
@ longman und stefan.becker:

Danke für Eure Unterstützung. Der Befehl

Code:
/etc/init.d/vmware start

war der richtige Ansatz. Habe aber noch zusätzlich "vmware" in die Kernel-Load-On-Boot-Option eingefügt.
Eine Frage bleibt aber: Warum vmware nicht von vornherein ins Startscript aufgenommen wurde?

Vielleicht sollte man diese Erkenntnis im Wiki festhalten. ;)
 

longman

Advanced Hacker
Bei meiner vmware Server Installation war es so, dass der Server
immer mit gestartet wurde, in den runlevels 3+5

Da ich aber äusserst selten die VM benötige, habe ich es genau
umgekehrt gemacht und den autom. Start abgeschaltet und den manuellen eingerichtet.
 
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