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*moved* VMWare-Player Datenaustausch

MiPl

Hacker
Hallo,

ich möchte gern Daten zwischen meinem Linux-Host (Suse 10.2) und Windows XP Home in einem VMWare-Player austauschen.
Die Sache scheitert aber bislang schon daran, dass ich die beiden Rechner nicht auf eine Netzadresse bekommen kann.
Derzeit sieht es so aus:

Linux:
localhost 127.0.0.1
linux-nud7 127.0.0.2

Windows:
LAN-Verbindung über DHCP zugewiesen: 192.168.41.129

Von Windows aus kann ich localhost anpingen und umgekehrt von Linux auch die o. g. WindowsLAN-Netzwerkadresse.

Wenn ich nun aber z. B. linux-nud7 auf 192.168.0.1 setze und die LAN-Verbindung unter Windows auf die statische Adresse 192.168.0.2, dann kann ich weder die eine noch die andere Adresse erreichen.

Was mache ich da falsch?

Danke für Eure Hilfe.
 

derMani

Hacker
moved from

*Wine*

to

*Virtuelle Maschinen und Emulatoren*


Zum Thema:

VMWare verwendet "Bridged Networking", deine Virtuelle Maschine wird demnach in ihrem eigenen, kleinen IP-Netz virtualisiert.

Dennoch hats du Zugriff über die Bridge auf den zugewiesenen IP-Adressraum deiner VM.

Aber nun muss ich kurz mal nachfragen, was du eigentlich genau vorhast! Vielleicht verstehe ich dich auch falsch...

Dein Rechner hat natürlich eine Localhost-Adresse von 127.0.0.1 ... so wie jeder andere Rechner auch, die kannst natürlich nicht zum Datenaustausch verwenden, weil es sich hierbei nur um das sogenannte Loopback-Device handelt.

Deine "richtige", reell vorhandene Netzwerkkarte MUSS eine richtige IP-Adresse zugewiesen bekommen haben.

das kannst du als root auf einer Konsole mit

Code:
ifconfig

herausfinden.

Davon abgesehen, kannst du Dateien i.d.R. einfach per Drag&Drop in deine virtuelle Maschine kopieren, bzw. verschieben (Zumindest mit Windows-Guests).

Zum "richtigen" Datenaustausch empfehle ich dir aber den Einsatz von Samba. Setze einen Samba-Server auf deinem System auf und benutze zum Dateienaustausch einfach die Netzwerkumgebung von Windows.


Gruß
Mani
 
OP
M

MiPl

Hacker
Hallo und danke für die schnelle Antwort.

ja, ich möchte einen Samba-Server aufsetzen, jedoch denke ich, dass zuvor die IP-Adressen stimmen müssen, damit man sich gegenseitig versteht. Daran scheiter es aber bislang bei mir.
Ganz ehrlich gesagt bin ich mir aber auch nicht sicher, ob ich die IP-Adressen an den richtigen Stellen geändert habe.

Bei Windows habe ich es bei der LAN-Verbindung - TCP/IP auf statisch gestellt und bei Linux in YaST - Netzwerkdienste - Hostnamen.

Muss ich bei VMWare von HOST-ONLY auf BRIDGED wechseln? Vermutlich ja.

Dann noch: ifconfig liefert bei mir:
eth0 Protokoll:Ethernet Hardware Adresse 00:A0:CC:CE:CB:47
inet Adresse:192.168.0.1 Bcast:192.168.0.255 Maske:255.255.255.0
UP BROADCAST MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 Sendewarteschlangenlänge:1000
RX bytes:0 (0.0 b) TX bytes:0 (0.0 b)
Interrupt:9 Basisadresse:0xd000

lo Protokoll:Lokale Schleife
inet Adresse:127.0.0.1 Maske:255.0.0.0
inet6 Adresse: ::1/128 Gültigkeitsbereich:Maschine
UP LOOPBACK RUNNING MTU:16436 Metric:1
RX packets:2533 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:2533 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 Sendewarteschlangenlänge:0
RX bytes:213758 (208.7 Kb) TX bytes:213758 (208.7 Kb)

ppp0 Protokoll:punkt-zu-Punkt Verbindung
inet Adresse:77.208.87.246 P-z-P:10.64.64.64 Maske:255.255.255.255
UP PUNKTZUPUNKT RUNNING NOARP MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:117 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:129 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 Sendewarteschlangenlänge:3
RX bytes:42645 (41.6 Kb) TX bytes:49385 (48.2 Kb)

vmnet1 Protokoll:Ethernet Hardware Adresse 00:50:56:C0:00:01
inet Adresse:192.168.41.1 Bcast:192.168.41.255 Maske:255.255.255.0
inet6 Adresse: fe80::250:56ff:fec0:1/64 Gültigkeitsbereich:Verbindung
UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:651 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:233 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 Sendewarteschlangenlänge:1000
RX bytes:0 (0.0 b) TX bytes:0 (0.0 b)

vmnet8 Protokoll:Ethernet Hardware Adresse 00:50:56:C0:00:08
inet Adresse:172.16.234.1 Bcast:172.16.234.255 Maske:255.255.255.0
inet6 Adresse: fe80::250:56ff:fec0:8/64 Gültigkeitsbereich:Verbindung
UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:145 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 Sendewarteschlangenlänge:1000
RX bytes:0 (0.0 b) TX bytes:0 (0.0 b)

Was muß ich jetzt ändern? Und vor allem wo?

Edit: Übrigens: Drag and Drop funktioniert von Linux zu Windows und umgekehrt nicht!

Danke und Gruß Michael
 
OP
M

MiPl

Hacker
Also, ich habe nun die TCP/IP Verbindung auf dem Windows-Guest wieder auf "automatisch beziehen" gestellt und dann unter Linux - Konqueror - Netzwerkordner - Netzwerkordner hinzufügen:


Microsoft Windows Network Drive ausgewählt und dann unter

Name: VM-Windows
Server: 192.168.41.129
Ordner: MP (ist auf dem Windows-Guest freigegeben)

eingegeben und kann so zumindest auf die Windowsdaten zugreifen, aber, wenn die Adresse sich nun irgendwann mal ändern sollte (da ja flexibel), dann steht die Verbindung doch mit Sicherheit nicht mehr, oder?

Und wie mache ich die Linux-Ordner unter Windows sichtbar? Ich habe einen Ordner für Samba freigegeben. Dieser taucht jedoch nirgens auf. Auch unter SMB: Freigaben im Konqueror nicht. Dort kommt

Es ist keine Arbeitsgruppe im lokalen Netzwerk auffindbar. Dies könnte durch eine aktivierte Firewall verursacht werden.

Firewall habe ich deaktiviert: Dann kommt ein Ordner VMware-group. Wo muß ich was bei der Firewall freischalten?
Unter Windows Netzwerkumgebung erscheint der Ordner oder die Gruppe jedoch nicht?!

Danke für Eure Hilfe.

Gruß Michael
 
OP
M

MiPl

Hacker
ok, ich bin nun schon wieder weitergekommen:

Ich habe in der Firewall den Sambadienst für die Externe Zone freigegeben. Jetzt erscheint der Linux-Server unter Konqueror - Netzwerkordner - SMB-Freigaben (Windows muß unter VMWare-Player laufen).

Dann habe ich unter dem Windows-Guest ein kleines Heim- und Firmennetzwerk eingerichtet mit einem Arbeitsguppencomputer, der den Identischen Namen wie die Arbeitsgruppe auf der Linuxseite hat.

Dann erscheint nun auch der Linux-Server auf der Windowsseite unter Arbeitsgruppencomputer. Der Datenaustausch funktioniert einwandfrei.

Bleibt jetzt nur noch die Frage, ob die variable IP-Adresse auf der Windowsseite tatsächlich variabel sein muss bzw. darf? Ich habe ja derzeit meinen Netzwerkzugriff von der Linux-Seite fest auf die IP-Adresse des Windows-Guest gestellt. Wenn sich dessen Adresse jedoch ändern sollte, dann habe ich doch ein Problem, oder?

Danke

Michael
 
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