• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

Open Suse 11.0 startet anstatt von Vista

Caliban

Newbie
Hallo,
ich bin auf folgendes Problem gestoßen. Ich habe mir einen neuen Notebook angeschafft (Toshiba L300 D 13-H; AMD Athlon X2 64) mit Windows Vista. Nun wollte ich für mein Studium Open Suse installieren, hab das auch ganz normal gemacht und es schien auch so, als hätte es funktioniert. Ich konnte auswählen zwischen Vista und SuSe, jedoch nachdem ich das erste mal Suse gestartet habe, konnte ich danach Vista nicht mehr starten. Er startet nun immer anstatt von Vista fälschlicherweise einen SuSe Installer... dabei tritt folgende Fehlermeldung auf

Booting 'openSUSE 11.0 Installer (LOCAL)'

(hd0,1)
Filesystem type is ntfs, partition type 0x7
[Linux-bzImage, setup=0x3000, size=0x203e20]
[Linux-initrd @ 0x7ee3b000, 0x11b49ab bytes
Probing EDD(edd=off to disable)...ok
Undefined Video Mode Number 31A
Press <ENTER> to see video modes available <SPACE> to continue or wait 30 sec.



Fügt man nun einen der genannten Video Modes ein, bekommt man einen Black Screen und nichts passiert.

SUSE hingegen startet normal. Fügt man "makeactive" hinzu, bleibt das Problem gleich.
Irgendwas vom Vista BootManager wird wohl defekt sein, aber ich weiß nicht genau, wie ich das beheben kann.

Danke schonmal im Vorraus
 

josef-wien

Ultimate Guru
Wieder einmal: Das Mindeste, was wir brauchen, ist der Inhalt der Datei /boot/grub/menu.lst und vielleicht auch noch das Ergebnis des Befehls fdisk -l (kleines L, muß als root ausgeführt werden). Dann können wir sehen, ob es an den GRUB-Eintragungen liegt oder am Vista liegen muß.

Konntest Du nach der openSUSE-Installation Vista schon einmal erfolgreich starten? Wenn ja, hast du dann irgendwelche Einstellungen bearbeitet?
 
OP
C

Caliban

Newbie
fdisk -l:


Disk /dev/sda: 250.0 GB, 250059350016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 30401 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0x32a234a4

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sda1 1 192 1536000 27 Unknown
Partition 1 does not end on cylinder boundary.
/dev/sda2 * 192 7047 55062787 7 HPFS/NTFS
/dev/sda3 15372 30402 120724664 7 HPFS/NTFS
/dev/sda4 7047 15372 66873085 f W95 Ext'd (LBA)
/dev/sda5 7047 7309 2101699 82 Linux swap / Solaris
/dev/sda6 7309 7571 2112516 82 Linux swap / Solaris
/dev/sda7 7572 10182 20972826 83 Linux
/dev/sda8 10183 15371 41680611 83 Linux

Partition table entries are not in disk order

Disk /dev/sdb: 127 MB, 127533056 bytes
139 heads, 56 sectors/track, 32 cylinders
Units = cylinders of 7784 * 512 = 3985408 bytes
Disk identifier: 0xcb8ab71e

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sdb1 * 1 32 124515+ 6 FAT16



# Modified by YaST2. Last modification on Do Okt 30 22:10:28 CET 2008
default 0
timeout 8
gfxmenu (hd0,6)/boot/message

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
title openSUSE 11.0
root (hd0,6)
kernel /boot/vmlinuz root=/dev/disk/by-id/scsi-SATA_WDC_WD2500BEVS-_WD-WXE508HV1623-part7 apm=off acpi=off mce=off barrier=off ide=nodma idewait=50 i8042.nomux psmouse.proto=bare irqpoll pci=nommconf splash=silent showopts
initrd /boot/initrd

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: failsafe###
title Failsafe -- openSUSE 11.0
root (hd0,6)
kernel /boot/vmlinuz root=/dev/disk/by-id/scsi-SATA_WDC_WD2500BEVS-_WD-WXE508HV1623-part7 showopts ide=nodma apm=off acpi=off noresume nosmp noapic maxcpus=0 edd=off x11failsafe
initrd /boot/initrd

title windows 1
rootnoverify (hd0,6)
chainloader (hd0,1)+1
 

josef-wien

Ultimate Guru
Versuch einmal

title windows 1
root (hd0,1)
chainloader +1

Ich habe zwar kein Windows, aber beim Starten eines anderen Linux hat das geholfen.
 
OP
C

Caliban

Newbie
nein, läuft aufs selbe hinaus, ich hab jetz noch mal suse installiert, da ich es vorher 2 mal installiert habe. Habe diese beiden Partitionen formatiert, sieht dementsprechend übersichtlicher jetz:

Disk /dev/sda: 250.0 GB, 250059350016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 30401 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0x32a234a4

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sda1 1 192 1536000 27 Unknown
Partition 1 does not end on cylinder boundary.
/dev/sda2 192 7047 55062787 7 HPFS/NTFS
/dev/sda3 15372 30402 120724664 7 HPFS/NTFS
/dev/sda4 * 7048 15371 66862530 83 Linux

Partition table entries are not in disk order
 

josef-wien

Ultimate Guru
Das schaut dann so aus, als ob der Vista-Bootsektor auf sda2 beschädigt bzw. durch irgendwelche openSUSE-Dinge verunstaltet ist (wie auch immer dieses seltsame Ereignis zustandegekommen ist). Wie Du den wieder hinbekommst, kann ich Dir leider nicht sagen.

Deine neue Partition-Aufteilung beinhaltet jetzt 4 primäre Partitionen. Deine alte Einteilung war besser, auch wenn ich nicht weiß, wie es zu den 2 SWAP-Partitionen gekommen ist. Eine reicht üblicherweise, dazu noch je eine Partition für / und für /home. Falls Du in sda4 openSUSE installiert hast, hast Du keine SWAP-Partition, und das ist gar nicht gut.
 
Das unknown, sowie die Fehlermeldungen sehen nicht gut aus. Was hast Du da gemacht? Partitionierung abgebrochen?
Ich vermute mal, daß dadurch die Vista-Partition beschädigt wurde. Ich vermute mal, daß Du nur zwei NTFS-Partitionen hattest.
Zwei (besser drei) sind für Opensuse erforderlich. Drei geht nicht. Da wirst Du entweder ohne swap auskommen müssen, oder versuchen eine primäre Partition für / und eine extended für /home und ggf. swap (IMHO geht das aber nur auf einer primären) einrichten. Falls swap wirklich nur in einer primären Partition funktioniert, hast Du leider eine zu wenig!

CU Freddie
 
OP
C

Caliban

Newbie
Ich habe bisher auch keine wichtigen Dateien auf dem Rechner, also gäbe es eine Möglichkeit, das Ding einfach komplett zu formatieren? Vielleicht erst mit Linux die Windows Partitionen löschen und auf ext 3 formatieren und dann später mit nem Tool auf NTFS formatieren, wäre das möglich?

Und die Partition Unknown ist glaube eine vom Hersteller ausgewählte Partition zur Wiederherstellung. So heißt es im Handbuch:
Eine verborgene Partition mit einer Größe von ca 1,5GB ist für Systemwiederherstellungsoptionen vorgesehen. In dieser Partition sind Dateien gespeichert, mit denen sich das System bei Problemen reparieren lässt.

Ist Mir auch erst jetzt aufgefallen, muss ich erst mal schauen, wie ich darauf zugreifen kann.
 

Tooltime

Advanced Hacker
Ein kleiner Zwischenfrage, bootest du die Installations-DVD oder startest du die Installation einfach von Windows aus?
 
OP
C

Caliban

Newbie
Tooltime schrieb:
Ein kleiner Zwischenfrage, bootest du die Installations-DVD oder startest du die Installation einfach von Windows aus?

Ich starte von der DVD, da, wie im Thread beschrieben, Windows nicht mehr startet.
 

Tooltime

Advanced Hacker
Entschuldigung, die Frage war falsch formuliert. Wie hast du die Installation von openSUSE gestartet, direkt von Windows aus oder durch booten vom Installationsmedium.
 
OP
C

Caliban

Newbie
Das war eventuell mein Fehler, ich habe einen "Open Installer" von Windows aus installiert. Danach dann neu gestartet und installiert, von DVD aus im Bootvorgang. Ich bin der Meinung, der Open Installer hat damals schon den gleichen Fehler ausgespuckt, wie jetzt auch.
 

Tooltime

Advanced Hacker
Das Problem ist, das dieser Win-Installer sich in den Bootvorgang von Windows einklingt, um das eigentliche Installationsmedium nach einen Neustart zu booten. Die gute Nachricht, das Problem wurde hier schon einmal behandelt und so weit ich erinnere auch gelöst. Die schlechte Nachricht, ich habe leider keine Ahnung wie! Jedenfalls liegt das Problem definitiv auf dem Win-C-Laufwerk und kann auch nur dort behoben werden. Vielleicht erinnert sich jemand anders wo die Lösung steht, ich kann dir leider nicht mehr weiter helfen.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Freddie62 schrieb:
... eine primäre Partition für / und eine extended für /home und ggf. swap (IMHO geht das aber nur auf einer primären) einrichten.
Für Linux ist es völlig belanglos, ob es sich um eine primäre oder erweiterte Partition handelt, das gilt für / und für /home und für swap und ... und ... und ...

Falls Du "neu anfangen" und sowohl Windows als auch Linux installieren willst, dann zuerst Windows installieren und dann von der DVD openSUSE (zur Partitionierung siehe auch http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=3&t=98187#p595659).
 
OP
C

Caliban

Newbie
Bevor ich es neu installieren kann, muss ich ja erst mal alles Platt machen... und da komm ich ja schon nicht weiter, gibt es denn kein Tool. womit ich die Linux platten in ntfs umformatieren kann?
 

josef-wien

Ultimate Guru
"Platt machen" vestehe ich ja. Mit der openSUSE-DVD starten, im Bootmenü Installation auswählen, nach der Lizenzvereinbarung dann Reparatur des installierten Systems - Expertenwerkzeuge - Partitionierer auswählen. Lösche dort alle (oder die gewünschten) Partitionen und lege die gewünschten neuen an (1 bis 3 primäre und 1 "extended", die alle weiteren umfaßt). Windows braucht eine primäre Partition (die "aktiv" sein muß), bei früheren Windows-Versionen (mein Wissensstand endet bei NT 4.0) mußten allfällige weitere Partitionen logische Laufwerke in einer "extended partition" sein.

Aber warum vorweg mit NTFS formatieren? Das Formatieren der Windows-Partition(en) würde ich dem Windows-Installationsprogramm überlassen.

Du kannst auch von http://gparted.sourceforge.net/ ein .iso-Abbild herunterladen, auf CD brennen und davon starten. Dann kannst Du auch vorweg mit ntfs formatieren. (Du kannst damit im Rahmen des benachbarten freien Platzes auch Partitionen verschieben oder deren Größe ändern.)
 

Susanoo

Newbie
josef-wien schrieb:
Aber warum vorweg mit NTFS formatieren? Das Formatieren der Windows-Partition(en) würde ich dem Windows-Installationsprogramm überlassen.

Es könnte aber passiere, wie bei mir mit XP, das Windows dann, wenn schon Linuxpartitionen vorhanden sind, bei der selbst Partitionierung immer das Partitionssystem der ersten Platte und deren ersten Partition über nimmt
 
OP
C

Caliban

Newbie
Sprich ich kann:
1. komplette Windows-Partition löschen mit openSUSE DVD
2. Partitionen erstellen bei installation (Swap,Linux,aktive Windows Partition)
3. Formatieren als ext3
4. Windows Vista CD einschmeißen und dann sollte das Setup auflaufen?

Ich hab nämlich ein bisschen Angst, dass er bei mir dann nich mehr von der Windows CD/DVD bootet, was er ja jetz schon nicht macht
 

josef-wien

Ultimate Guru
Caliban schrieb:
Ich hab nämlich ein bisschen Angst, dass er bei mir dann nich mehr von der Windows CD/DVD bootet, was er ja jetz schon nicht macht
Dieser Fehler wird jetzt zum ersten Mal erwähnt, da wirst Du in einem Linux-Forum eher wenig fündig werden. Ich kann mir nicht vorstellen, was dieser Fehler mit der jeweiligen Partitionierung zu tun haben soll.
 
OP
C

Caliban

Newbie
Also wenn ich von der Vista DVD Booten will, dann macht er gar nix und läuft normal durch, und wenn ich von der XP CD booten will, gibt er mir nen blue screen aus.
 
Oben