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verschlüsselte externe USB-Platte mit ext3 nicht mountbar

parsifal

Newbie
Ich möchte meine mit ext3 (unter SuSE 9.3) formatierte externe USB-Festplatte (verschlüsselt mit twofish256) unter opensuse 11.0 einhängen, aber das geht nicht.

Zuerst gebe ich ein
Code:
losetup -e twofish256 /dev/loop0 /dev/sdc1
dann (nach Eingabe des Passworts)
Code:
mount -t ext3 /dev/loop0 /media/TREKSTOR6

Die Ausgabe hierbei ist
Code:
mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/mapper/foo,
       missing codepage or helper program, or other error
       Manchmal liefert das Syslog wertvolle Informationen – versuchen
       Sie  dmesg | tail  oder so

Das Kernel-Log sagt:
kernel: VFS: Can't find ext3 filesystem on dev loop0

strace erzeugt bei dem mount-Befehl die Ausgabe:
Code:
readlink("/dev", 0x7ffff8b24720, 4096) = -1 EINVAL (Invalid argument)
readlink("/dev/loop0", 0x7ffff8b24720, 4096) = -1 EINVAL (Invalid argument)
stat("/sbin/mount.ext3", 0x7ffff8b263c0) = -1 ENOENT (No such file or directory)
rt_sigprocmask(SIG_BLOCK, ~[TRAP SEGV RTMIN RT_1], NULL, 8) = 0
stat("/sbin/mount.ext3", 0x7ffff8b263a0) = -1 ENOENT (No such file or directory)
mount("/dev/loop0", "/media/TREKSTOR6", "ext3"..., MS_MGC_VAL, NULL) = -1 EINVAL (Invalid argument)
rt_sigprocmask(SIG_UNBLOCK, ~[TRAP SEGV RTMIN RT_1], NULL, 8) = 0

Offenbar wird doch die Datei /sbin/mount.ext3 nicht gefunden, und in der Tat existiert sie nicht.
Warum eigentlich?
Der Befehl sollte doch vorhanden sein, wenn er benötigt wird.

Ich habe als Alternative versucht, auf folgende Weise zu mounten:
Code:
cryptsetup --cipher twofish-cbc-plain  -s 256  create xyz  /dev/sdc1
und dann
Code:
mount -t ext3 /dev/mapper/xyz /media/TREKSTOR6
aber das schlägt genauso fehl und produziert unter strace im wesentlichen die gleiche Ausgabe (jedenfalls was den mir problematisch scheinenden Punkt mit mount.ext3 anbelangt).

Gruß
Wolfgang
 

NX650

Member
Schon mal versucht das ganze mit Yast zu mounten,

klappt bei mir immer. (suse 11.0),

(Ausser das automatische mit 11.0)

Yast -> System -> Partitionierer -> Festplatte auswählen -> Bearbeiten ->
Dateisystem verschlüsseln, Einhängpunkt auswählen und die Festplatte nicht formatieren ancklicken ->
bestätigen und dann das Passwort 2 mal eingeben und die Festplatte wird gemountet.

Sollte dann später die Festplatte beim hochfahren des System schon angestöpselt sein, wirst du beim hochfahren aufgefortet das Passwort einzugeben
und die USB-Festplatte wird automatisch eingehängt.


Gruß
NX650
 
OP
P

parsifal

Newbie
Danke für Deine Antwort.
Leider funktioniert das bei mir nicht. Ich habe es mit zwei Festplatten ausprobiert,
einmal bricht der Partionierer mit Fehlercode -3034 ab, einmal mit Fehlercode -3003
("Sie müssen das Dateisystem angeben". Das Dateisystem ist aber richtigerweise
als ext3 eingestellt.)

Gruß
Wolfgang
 

NX650

Member
Bezog sich die Fehlermeldung auf die USB-Festplatte oder auf die eingebauten?

weil:

Die Fehlermeldung -3003 kommt bei mir auch vor, aber bei suse 10.3 und anderer Rechner,
da versucht yast die vorhandenen IDE Festplatten noch mal zu mounten
und schafft es nicht und bricht dann mit -3003 ab,
yast2 kommt gar nicht dazu, die externe Festplatte zu mounten.
Lässt man aber die Festplatte dran und startet den Rechner neu,
wird sie erkannt und gemountet .
So war es bei mir.

Die Fehlermeldung -3034 sagt mir nichts, aber der Text
Code:
"Sie müssen das Dateisystem angeben"
Der Fehler ist bei mir aufgedreten zwischen den Update 9.1 und 9.2 oder 9.2 und 9.3,
da hat suse den Verschlüsselungstyp oder Code geändert,
da musste ich die Platte neu verschlüsseln, damit hinterher alles wieder Richtig ging,
so hab ich das noch in Erinnerung.

Bin da aber kein Experte

und hoffentlich war das ganze jetzt auch noch verstänlich.

Gruß

NX650
 
OP
P

parsifal

Newbie
Die Meldung bezog sich offenbar auf die USB-Platte.
Im ganzen scheint es mir, daß die Fehler bei yast dieselben sind wie auf dem von mir beschriebenem Wege.
Es wird auch an der fstab nichts verändert, was ja wohl Voraussetzung dafür wäre, daß man
beim nächsten Hochfahren des Rechners eine andere Situation vorfände.

Na ja, zur Not muß ich wieder 9.3 installieren ...

Gruß
Wolfgang
 

NX650

Member
Stimmt nicht ganz mit fstab.
Es gibt auch noch die cryptotab, wo die verschlüsselten Festplatten hinterlegt sind.

und was mir noch so einfällt,

sind alle Pakete installiert?

Bei 10.3 waren mehr Pakete installiert als bei 11.0. (z.B.: cryptconfig, multipath-tools, etc...),

liegt daran , das suse jetzt mehr auf "LUKS" gesetzt, als davor.

sonst fällt mir jetzt nichts mehr dazu ein.


Gruß
NX 650
 
OP
P

parsifal

Newbie
Hallo NX 650,

Du hast recht, cryptotab gibt es auch, aber die wird gar nicht angelegt, weil yast2 abbricht.

Ich teile mittlerweile Deine Annahme, daß suse so sehr auf LUKS setzt, daß frühere Verschlüsselungsarten gar nicht mehr berücksichtig werden.

Noch einmal vielen Dank für Deine Bemühungen!
Gruß
Wolfgang
 
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