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(gelöst)fstab

schlappi

Member
Hallo,
ich habe eine externe Festplatte.wenn ich diese einstecke, warum wird sie jedesmal anderes erkannt? Dh.einmal wird die Partition ext3 an sdb2 ,ntsf an sdb3 erkannt.
Beim nächsten anstecken ist es dann auf einmal ext3 an sdb3 und ntff an sdb2?
Wenn ich in die fstab schaue, was müsste ich ändern, damit ich mich nicht immer als root anmelden muss um was zu ändern?

/dev/disk/by-id/scsi-SATA_IC25N080ATMR04-_MRG40HK4J0SBLH-part6 / ext3 acl,user_xattr 1 1
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_IC25N080ATMR04-_MRG40HK4J0SBLH-part7 /home ext3 acl,user_xattr 1 2
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_IC25N080ATMR04-_MRG40HK4J0SBLH-part1 /windows/C ntfs-3g users,gid=users,fmask=133,dmask=022,locale=de_DE.UTF-8 0 0
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_IC25N080ATMR04-_MRG40HK4J0SBLH-part5 swap swap defaults 0 0
proc /proc proc defaults 0 0
sysfs /sys sysfs noauto 0 0
debugfs /sys/kernel/debug debugfs noauto 0 0
usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto 0 0
devpts /dev/pts devpts mode=0620,gid=5 0 0


und mount




oskon@linux-ql3u:~> mount
/dev/sda6 on / type ext3 (rw,acl,user_xattr)
proc on /proc type proc (rw)
sysfs on /sys type sysfs (rw)
debugfs on /sys/kernel/debug type debugfs (rw)
udev on /dev type tmpfs (rw)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,mode=0620,gid=5)
/dev/sda7 on /home type ext3 (rw,acl,user_xattr)
/dev/sda1 on /windows/C type fuseblk (rw,noexec,nosuid,nodev,noatime,allow_other,default_permissions,blksize=4096)
securityfs on /sys/kernel/security type securityfs (rw)
/dev/sdb1 on /media/disk-1 type ext3 (rw,nosuid,nodev,data=ordered)
/dev/sdb2 on /media/disk-2 type vfat (rw,nosuid,nodev,noatime,flush,uid=1000,utf8,shortname=lower)
/dev/sdb3 on /media/disk-3 type ntfs (rw,nosuid,nodev,uid=1000,utf8)
Koskon@linux-ql3u:~>
 
Ja, würde ich auch so machen. Nimm die Festplatte aus dem Gerätemanager für automatische Erkennung und dann schreibst du dir ein Skript, in dem die Festplatte so gemounted wird, wie du willst.

Falls die Festplatte immer angeschlossen ist, könntest du dieses Skript ja auch während des Bootvorgangs laden lassen.
 
OP
S

schlappi

Member
Danke für deine Antwort.
Hab mich da mal durch Internet gelesen aber hab irgendwie nix verstanden.
Wenn ich HAL habe wie geht es dann weiter und wie kann ich da die Rechte ändern
mfg
 

abgdf

Guru
Hab mich da mal durch Internet gelesen aber hab irgendwie nix verstanden.
Wenn ich HAL habe wie geht es dann weiter und wie kann ich da die Rechte ändern
Das ist das Problem: HAL ist eine neuere Entwicklung und immer noch in Entwicklung begriffen. Deswegen tauchen da auch solche Probleme wie Deines auf. Wie man was an HAL ändert, ändert sich ebenfalls andauernd :(. Bei SuSE 10.0 hatte ich das mal (für mich) so beschrieben:
Geringe Datenübertragungsrate bei Schreibzugriff auf USB-Sticks und Floppy-Laufwerk erhöhen

Bei der Standardinstallation von SuSE 10.0 ist der Schreibzugriff auf USB-Sticks und Floppy-Laufwerk ungewöhnlich langsam.
Es handelt sich um einen Bug im Hotplug-Dienst hal bei Verwendung von sync (info sync), der sicherlich in späteren Versionen von SuSE-Linux behoben werden wird.
Wenn man die Geräte als root umountet und dann wieder von Hand mountet, ist der Schreibzugriff wieder schnell. Eine Lösung ist also, vom automatischen Mounten mit hal wieder zum klassischen Mounten zurückzukehren.
Da hal jedoch zum Einbinden bestimmter Geräte wie der Soundkarte beim Systemstart benötigt wird, muß man weiterhin hal verwenden, diesen jedoch anders konfigurieren. Das tut man folgendermaßen:

Zuerst macht man als root eine Sicherungskopie des Verzeichnisses

/usr/share/hal/fdi/policy

mit allen Unterverzeichnissen.

Im Verzeichnis

/usr/share/hal/fdi/policy/10osvendor

gibt es mehrere Konfigurationsdateien für hal.

In jeder davon sucht man alle Zeilen, die "should_mount" enthalten, z.B. die Zeile

<merge key="storage.policy.should_mount" type="bool">true</merge>

In allen diesen Zeilen in allen Dateien setzt man den Wert von >true< auf >false<. Dies kann man auch mit folgenden Befehlen erledigen:

perl -pi -e 's/should_mount" type="bool">true</should_mount" type="bool">false</g' *
perl -pi -e 's/should_mount" bool="true"/should_mount" bool="false"/g' *

Wenn man das also getan hat, werden die Geräte (nach einem Neustart von hal) nicht mehr automatisch gemountet.

Allerdings wird zum Beispiel das Floppy-Laufwerk trotzdem noch angesprochen, wenn eine neue Diskette eingelegt wird.
Dies vermeidet man, indem man zusätzlich in der Datei

/usr/share/hal/fdi/policy/10osvendor/90-block-subfs.fdi

aus den Zeilen

<append key="info.callouts.add" type="strlist">hald-subfs-mount</append>
<append key="info.callouts.remove" type="strlist">hald-subfs-mount</append>

jeweils das "hald-subfs-mount" entfernt.

Diese beiden Zeilen kommen zweimal vor, beide Varianten sollten geändert werden.
Nun startet man hal mit dem Befehl

rchal restart

neu und ändert gegebenenfalls noch die Einträge in der Datei "/etc/fstab". Meine Datei "/etc/fstab" sieht beispielsweise folgendermaßen aus:

/dev/hda6 / reiserfs acl,user_xattr 1 1
/dev/hda1 /windows/C vfat noauto,users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/hda5 swap swap defaults 0 0
proc /proc proc defaults 0 0
sysfs /sys sysfs noauto 0 0
usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto 0 0
devpts /dev/pts devpts mode=0620,gid=5 0 0
/dev/cdrom /media/cdrom auto noauto,user,exec,ro 0 0
/dev/fd0 /media/floppy auto noauto,user,exec 0 0
/dev/sda1 /media/stick vfat noauto,user,exec 0 0

Was derartige Einträge in dieser Datei bedeuten, wird etwa hier oder hier sowie in "man fstab" erklärt.

Auf diese Weise kann man unter SuSE 10.0 wieder traditionell mounten und auf die Laufwerke mit gewohnt hoher Geschwindigkeit schreiben.

HTH
 
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