Hallo,
ich möchte einen Server neu aufsetzen und dafür einen alten 1 GHz-Rechner verwenden. Die Daten sollen auf SATA-Platten liegen und gespiegelt werden (RAID1).
Der Delock-SATA-Controller mit 4 Ports kann nur ein BIOS-RAID (wird im BIOS eingestellt), das habe ich anfangs ausprobiert: Im BIOS die Platten zusammengefügt und dann OpenSuSe 11 installiert. Der Plattenstapel erschien dann unter /dev/mapper/sil_aiajadcaccei_part<n>.
Installation verlief soweit Ok, System startete auch ordentlich.
Nachteile des BIOS-Raid:
- Überwachung nur als root mit dmraid
- Nach Ausfall einer Platte läuft das System zwar weiter, wird die Platte wieder aktiviert, wird sie nicht mehr eingebunden und erhält den nächsten neuen Namen sd(x+1). Zum korrekten Arbeiten muss, damit das BIOS das mitbekommt, neu gebootet werden.
- Nach Auflösen und Zusammenfügen des RAID-Verbands ändert sich der Name sil_...
Dann versuchte ich es mit der Software-RAID-Version (keine Spiegelung im BIOS).
Die Installation von OpenSuSe lief problemlos, auch startete das System zum 2. Mal neu (kexec).
Aber nach dem Neustart: GRUB Fehler 21
Nach vielen Versuchen habe ich dann endlich eine Bootdiskette mit grub erstellt (gleicher Fehler beim Booten) und musste feststellen, dass mit root (hdx,0) keine Platte gefunden wurde. Dass der Fehler überhaupt kam, lag daran, dass der MBR auf einer alten noch vorhandenen IDE-Platte lag (wurde von grub auch gefunden).
Bei der Installation werden die mittels der auf der DVD vorhandenen Platten erkannt und der Bootloader eingerichtet, aber beim booten ohne Treiber gibt es keine Platten und damit auch keinen Bootvorgang, obwohl der MBR auf beiden SATA-Platten vorhanden ist.
Ist es möglich, dass Platten als BIOS-RAID-Verbund bootbar sind (bzw. per Hardware erkannt werden) und einzeln ohne Verbund nicht ? Kann da ggf. ein BIOS-Update helfen ?
Falls jemand ähnliche Erfahrungen hat, wäre ich für eine Nachricht dankbar.
Gruß bmk
ich möchte einen Server neu aufsetzen und dafür einen alten 1 GHz-Rechner verwenden. Die Daten sollen auf SATA-Platten liegen und gespiegelt werden (RAID1).
Der Delock-SATA-Controller mit 4 Ports kann nur ein BIOS-RAID (wird im BIOS eingestellt), das habe ich anfangs ausprobiert: Im BIOS die Platten zusammengefügt und dann OpenSuSe 11 installiert. Der Plattenstapel erschien dann unter /dev/mapper/sil_aiajadcaccei_part<n>.
Installation verlief soweit Ok, System startete auch ordentlich.
Nachteile des BIOS-Raid:
- Überwachung nur als root mit dmraid
- Nach Ausfall einer Platte läuft das System zwar weiter, wird die Platte wieder aktiviert, wird sie nicht mehr eingebunden und erhält den nächsten neuen Namen sd(x+1). Zum korrekten Arbeiten muss, damit das BIOS das mitbekommt, neu gebootet werden.
- Nach Auflösen und Zusammenfügen des RAID-Verbands ändert sich der Name sil_...
Dann versuchte ich es mit der Software-RAID-Version (keine Spiegelung im BIOS).
Die Installation von OpenSuSe lief problemlos, auch startete das System zum 2. Mal neu (kexec).
Aber nach dem Neustart: GRUB Fehler 21
Nach vielen Versuchen habe ich dann endlich eine Bootdiskette mit grub erstellt (gleicher Fehler beim Booten) und musste feststellen, dass mit root (hdx,0) keine Platte gefunden wurde. Dass der Fehler überhaupt kam, lag daran, dass der MBR auf einer alten noch vorhandenen IDE-Platte lag (wurde von grub auch gefunden).
Bei der Installation werden die mittels der auf der DVD vorhandenen Platten erkannt und der Bootloader eingerichtet, aber beim booten ohne Treiber gibt es keine Platten und damit auch keinen Bootvorgang, obwohl der MBR auf beiden SATA-Platten vorhanden ist.
Ist es möglich, dass Platten als BIOS-RAID-Verbund bootbar sind (bzw. per Hardware erkannt werden) und einzeln ohne Verbund nicht ? Kann da ggf. ein BIOS-Update helfen ?
Falls jemand ähnliche Erfahrungen hat, wäre ich für eine Nachricht dankbar.
Gruß bmk