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SUSE 11.0 und RAID0

reichtho

Newbie
Hallo,
ich möchte auf meinem XP System zusätzlich SUSE 11.0 installieren. XP ist auf dem RAID0 System, bestehend aus zwei 160 GB SATA Platten installiert. Zusätzlich ist in dem Rechner noch eine PATA Platte (IDE) eingebaut. Auf dieser Platte habe ich SUSE 11.0 mit den Partitionen /SWAP, /Root und /Home installiert.
Wo kann ich GRUB installieren und wie ist das System im BIOS zu konfigurieren (Boot Reihenfolge)?
 
OP
R

reichtho

Newbie
Ja!!! :roll: Ich habe schon eine Lösung mit Boot von der Diskette. Dies ist mir aber auf Dauer zu umständlich. Gibt es noch eine elegantere Lösung?
 
wo ist das problem?

hab auch RAID0 seit monaten. es erhöht den "Arbeits-Komfort" deutlich. wer das verteufelt hats noch nicht probiert :)
ist doch nur ne frage der organisation. wichtige daten einfach auf ne extra-platte(n) und fertig.

viele tun ja fast so als würden sie stets auf nem SUPERWICHTIGEN produktivsystem arbeiten von dem das überleben der menschheit abhängt......
RAID 1 ist im desktop-bereich rausgeschmissenes geld, RAID 0 gewinnmaximierung und komfort.

grüße
 
wenn du entwickler bist und durch RAID 0 einen DEUTLICHEN zeitgewinn hast (ich rede hier von minuten bis stunden!) dann wirst du diesen weg wählen.
und was in gottes namen ist im desktop-bereich so wichtig als das man sich dieses, heutzutage zumal auch wirklich geringe risiko, nicht erlauben könnte???????

Ein Grund für Panikmache ist RAID 0 sicherlich nicht. Die Gefahr eines Headcrash war in den 80er und 90er Jahren deutlich grösser als die "Gefahr" die heute vom Striping ausgeht. Hat deshalb jeder damals nur Disketten genutzt??? Nein, weil der Geschwindigkeitsgewinn diese Gefahr rechtfertigte.

Vor- und nachteile muss aber imnmer noch jeder für sich selber entscheiden. ein GUT oder BÖSE gibt es hier für mich daher nicht!
 

Tooltime

Advanced Hacker
Hervorragendes Beispiel! Drei defekte Platten in 2 Tagen. Wären die Platten in einem RAID 5 gewesen wären die Daten trotzdem weg. Nichts kann ein Backup ersetzen und wenn ich die mache, warum nicht ein höheres Ausfallrisiko eines RAID0 in kauf nehmen, wenn sich der Performancegewinn bezahlt macht.
 
Tooltime schrieb:
Hervorragendes Beispiel! Drei defekte Platten in 2 Tagen. Wären die Platten in einem RAID 5 gewesen wären die Daten trotzdem weg. Nichts kann ein Backup ersetzen und wenn ich die mache, warum nicht ein höheres Ausfallrisiko eines RAID0 in kauf nehmen, wenn sich der Performancegewinn bezahlt macht.
ui...3 platten in zwei tagen....respekt! das sind ja fast biblische ausmasse :)

ich kann an dieser stelle nur empfehlen das mal zu probieren und es nicht zu verteufeln nur weil man sich "nicht machen soll" oder man evtl schräg angeguckt wird. ich bin entwickler und muss jeden tag X-mal nen applicationserver starten wobei mir RAID0 jedesmal etwa 20 Sekunden gewinn bringt. an schlechten tagen geht das ding sicherlich 100-mal ins rennen. das auf wochen, monate und jahre hochgerechnet........
der zeitgewinn für compiler usw ist hier noch gar nicht eingerechnet.........

wenn man aber die komplette montagsproduktion eines herstellers im RAID verbaut, wie wohl in deinem fall, hilft einem nix mehr :D
 

panamajo

Guru
Killerfritte schrieb:
bin entwickler und muss jeden tag X-mal nen applicationserver starten wobei mir RAID0 jedesmal etwa 20 Sekunden gewinn bringt. an schlechten tagen geht das ding sicherlich 100-mal ins rennen. das auf wochen, monate und jahre hochgerechnet........
Da die Diskussion in diesem Thread inzwischen sowieso vollkommen OT ist erlaube ich mir die Frage:
Wäre es nicht sinnvoll zu untersuchen warum dieser "applicationserver" (was auch immer) mehrmals am Tag neu gestartet werden muss anstatt die daraus resultierenden Symptome mit äußerst schlecht skalierenden Mitteln zu bekämpfen?

RAID0 bringt rein theoretisch einen um 100% erhöhten Datendurchsatz bzgl. HDD, aber was tatsächlich auf Applikationsebene (damit meine ich nicht das Starten inkl. kompletten Systemneustart sondern den Geschwindigkeitzuwachs im Betrieb) ankommt liegt nach meinen Messungen bestenfalls unter 20%. Bestenfalls bei HDD intensiven Diensten wie NNTP, ansonsten unter 10%.
 
panamajo schrieb:
Wäre es nicht sinnvoll zu untersuchen warum dieser "applicationserver" (was auch immer) mehrmals am Tag neu gestartet werden muss anstatt die daraus resultierenden Symptome mit äußerst schlecht skalierenden Mitteln zu bekämpfen?
Ein Applicationserver (z.b. JBOSS -> jboss.org) ist die Plattform in der eine Webanwendung läuft. Da ich an dieser Webanwendung entwickle ist es oft unabdingbar ihn bei Änderungen neu zu starten. Es ist kein eigenständiges System wie Du hier wohl fälschlicherweise annimmst.
 
Mein Tipp zum Problem:
Die IDE als Bootplatte nehmen (funzt immer und überall), da grub drauf und Linux, einen Eintrag für Windows dazupfrihmeln und fertig ist es.

Ich verdamme auch die RAID0, aber wers braucht... Ich komm jedenfalls nicht zum Retten :D
 
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