[Erledigt] Hilfestellung zu Software RAID1 SuSE 11?:

Hallo!

Ich hab eine Kiste mit 2x 40 GB Festplatten. Diese sind identischer Bauart. Ich möchte darauf einen Software RAID 1 erstellen.
Ich starte die Installation von einem USB Stick. Architektur ist i386 also 32 bit das ganze soll mit openSuSE 11 stattfinden.
Zur Leidensgeschichte: Ich hatte auf der kleinen Kiste openSuSE 10.3 eine Weile am Laufen. Dann wollt ich das mal ausprobieren mit dem RAID1 und hab im Linux-Club Wiki dieses Tut gefunden:
http://wiki.linux-club.de/opensuse/NonRaid_zu_(software)Raid1_SuSE_10_1
Dieses hab ich 1:1 abgearbeitet.

An der Stelle mit ACHTUNG lief alles eigendlich ganz gut. Das Set hat sich erstellt laut cat /proc/mdstat und ich hab auch gewartet bis alles fertig war. Dann hab ich grub gestartet usw... mkinitrd -f md etc... alles ok schön keine Fehler in der Ausgabe usw.. aber dann oh-SCHOCK; Nach dem letzten reboot ging nichts mehr.

fdisk -l sagte trotzdem immer invalid partition table? <... kann mir das jemand erklähren? Is das der Grund?

So dacht ich mir ok. USB Stick rein. Rettungssystem gestartet. Probiert -- menu.lst angeschaut. device.map angeschaut. Probiert nix mehr. Er wollte nimmer booten. No bootdevice found. Der witz: Das Dateisystem liess sich noch mounten aber ich war dann zu dumm und hab das ding von der Platte geschranzt.

Jedenfall hab ich dann den USB Stick mit der SuSE 11 rein. Und ne Minimalinstallation gestartet. ca. 800 MB vom FTP;

Partitionierung:
md0 /
md1 swap

Dann die installation gestartet und der hat runtergeladen und schön und gut.

Aber dann war er fertig mit runterladen der ca..7 - 800 MB und das war es. --> Konfiguration des Bootloaders.

Da erscheint eine Warnung: ~"Grub kann mit Software RAID ned so ganz" Möchten Sie die Konfiguration händisch?? Und irgendwas mit Bootpartition..

Grub meinte Error 11 und Lilo sagte dass die RAID Partition version information balla balla... :S

Naja also hab ich mir das angeschaut und ich habe wieder nichts gefunden. Bitte entschuldigt, dass hier noch so ein paar ausgaben fehlen. Aber mein Problem ist eigendlich folgendes:

Stellt euch vor ich habe zwei Festplatten. Diese wurden komplett "genuket" also cat /dev/random | /dev/festplatte oder in anderen worten ich hätte diese Festplatte 'darik-boot-genuked'.

Währe bitte jemand so nett und schreibt mir die Schritte zusammen die ich machen muss?

Also vom Stick booten, dann rechnen lassen. Und dann bei der Partitionierung. Alles ist leer quasi.

Ich möchte GRUB;
Eine Partition für root "/"
Eine Partition für swap "swap"

Also ich mein so wirklich bitte für revealed der so kurz vor dem Aufgeben is, weil er grad mal ne zwei Wochen Arbeit unter SuSE 10.3 übern Jordan geschossen hat.

Vielen Dank!

Gruß

R

PS.: Ein fdisk -l geht nicht, weil der Rechner leer ist. Und ich echt so ganz liebe Hilfe im Klickibunti brauchen würde

Ok also heute hab ich nochmal von neuem angefangen mit der 11.0

Und von der Installation weg eben das RAID 1 erstellt.

SWAP
und
/

Dann hat er vom FTP installiert. Direkt nach der Installation hat er noch gebootet von 'md0' ( / )resume war 'md1' (swap)

Jedenfalls hat er dann das Kernelupdate usw für die Textmodus Installation gesaugbt und dann wollte die Kiste nicht mehr booten. Einfach nicht mehr.

.. Versuche Grub wiederherzustellen und den MBR vor dem Kernelupdate wieder einzuspielen blieben erfolglos.

Gruß,

R

PS.: Hiermit wird das Projekt an der Testkiste augfegeben. Schade leider aber jetzt wird es nicht mehr dafür benötigt.

@revealed:

du hast 2 Partitionen für dein RAID-Verbund angelegt....hm....lese ich doch gerade den Sonderheft Linux 02/2008 von der PC-Welt durch....

Okay...du brauchst eine Nicht-Raid-Partition für das Verzeichnis /boot mit der doppelten Größe des RAM. Dazu noch 2 Partitionen als SWAP auf jeder Festplatte. Nun kannst du die beiden Partitionen als Linux-RAID mit ext3 partitionieren....
( Anmerkung: Linux-RAID ist Dateisystem-ID )

Danach sollte die Installation klappen.....

LG SUSE_DJAlex

Jo hi!

Also ich hatte folgendes:
(Erstmal komplett eigener Vorschlag):
35 GB ohne Einhängepunkt auf "sda und sdb" einzeln angelegt als sda1 und sdb1 mit ID F für RAID (Nicht formatiert)
Raid Anlegen... und Formatiert als "/" mit ext3 --> md0;;
Dann ::
2 GB ohne Einhängepunkt auf "sda und sdb" einzeln angelegt als sda2 und sdb2 mit ID für RAID (Nicht formatiert)
Raid Anlegen... und Formatiert als "swap" mit swap --> md1;;

Alle 4 Partitionen auf allen zwei Datenträgern sind vom Typ "Primäre Partition" gwesen.

Ich hab keine dritte seperate Festplatte in dem System für Boot --> Das ist leider nicht möglich, da in dem Gehäuse nur zwei Datenträger platz haben.

Dann hat sich das nochmal erledigt.

BTW wenn ich mit fdisk -l geschaut hab, dann hatte auch nur eine der beiden Wurzelpartitionen des raid die bootable flag '*'

Vielen Dank für die Information!

Gruß,

R

PS.: Falls jemand den Tipp brauchen kann: Die Partitionen der Reihe Nach einzeln anlegen und jeweils immer zwei neue Partitionen zum Array hinzufügen, dann kommt YaST nicht durcheinander. Ich hatte irgendwie auf einmal eine Anzeige dass er 2GB und 35 GB zu einem Set machen wollte. --> geht aber nicht. Weil wie soll man 35 GB auf 2GB spiegeln :S

@revealed

Was denkst du wie man dir mit diesen Angaben hier noch weiterhelfen kann. "nichts geht mehr ... alles leer ... übern Jordan" :???: :???: :???:
Das Howto ist nicht ganz einfach, zugegeben, das liegt aber uA. auch daran, das hier wirklich alle Schritte haargenau abgearbeitet werden müssen und dabei jeder die Optionen für sein System dort selbst richtig einsetzen muss und dabei kaum Fehler tolleriert werden, aber es steht auch gleich am Anfang ein Hinweis dort. Es ist mit Sicherheit nichts was man beim ersten Mal innerhalb einer halben Stunde hinbekommt.

Wenn das Howto an irgend einer Stelle klemmt, bis dort hin alles sauber abgearbeitet ist, die genaue Stelle und die genaue Fehlermeldung hier ins Forum kommen, dann kann ich mit Sicherheit weiterhelfen. aber bei deiner Beschreibung weiß ich nicht wo ich dir da wie helfen könnte.

Wenn du das System über die Installation schon spiegeln willst, oder teilweise die schon im System integrierten Scripte von Yast benutzen willst, dann lege /boot als eigene ungespiegelte Partition an und verzichte auf gespiegelten Swap, sonst schaffen es wahrscheinlich die eingebauten automatischen Konfigurationen nicht, das System bootbar und stabil zu konfigurieren.

robi

Hallo robi!

Naja so:
Kann ich neben je zwei Partitionen die ich in einen Raid Verbund integriere auf jeweils einem Datenträger auf je diesem Datenträger eine Nicht RAID Partition für BOOT existieren lassen?

Dann probiere ich es noch ein viertes mal.

Gruß

R

Kann aber auch sein, dass mein Chef sagt "nö lass wir kaufen nen Raid Controller... mit dem kenn ich mich wieder einwandfrei aus. Problem is nur, dass der RAID controller wohl mehr kosten würde, als der ganze Versuchs PC. Von dem her lohnt es nicht noch weiter zu machen. Also ist der Thread erledigt.

Und das Problem ist ja schon gelöst --> "boot"; Das war auch das Problem vom ersten Versuch .. es war nicht existent.

Danke trotzdem.

revealed schrieb:

Kann ich neben je zwei Partitionen die ich in einen Raid Verbund integriere auf jeweils einem Datenträger auf je diesem Datenträger eine Nicht RAID Partition für BOOT existieren lassen?

Zum Vergrößern anklicken....

du kannst auf jeder Platte jeweils ein kleine /boot haben, aber nur eines ins System einbinden damit es zB bei einem Kernelupdate aktualisiert wird. das 2. bleibt also leer, oder du machst dir dort eine funktionierende Sicherungskopie drauf die aber per default nicht gemountet ist.

robi

Ja kommt denn ein Software RAID da nicht durcheinander, wenn man da zwei normale Partitionen drauf haut?

Also.

Soft Raid1:
Syncronisation von boot beispielsweise
via cron und dd? Beide mit bootlable flag? - Oder nur eine?

Ich danke dir für die Hilfe zur Theorie

Gruß,

R

Da kommt nichts durcheinander, jede Partition die Teil eines Raids ist hat eine Raidkennung, oder auch Raid-Superblock genannt, damit sie weiß zu welchem Raid sie gehört und das sie Mitkämpfer hat und welchen Status die anderen haben. Es ist vollkommen egal wo die Partitionen liegen am Anfang in der Mitte oder gegen Ende und auf 2 oder mehreren Platten verteilt sind, solange die Konfiguration von mdadm sagt, suche auf allen Platten auf allen Partitionen nach Raidkennungen, finden sich die Raids immer sicher wieder, und da können jede Menge Partitionen ohne Raid dazwischen herumliegen, stört überhaupt nicht.
Hier mal als Beispiel was da so in einem Superblock drinnen steht, es handelt sich um ein Testraid5 aus 3 loopdevices, ich frage /dev/loop1 nach dem was sie von einem Raid weiß.


robi

Danke soweit

Jetzt hab ich was gelernt. Aber ich müsste das ausprobieren. Nur hat sich mittlerer Weile wie gesagt ergeben, dass der Raid für das System nicht mehr zum Einsatz kommt.

Vielleicht kann ich das wenn im BÜRO zeit ist, nochmal anstoßen.

.. kann aber nichts versprechen. Ich melde mich in dem Falle mit Fragen und konkreten Ausgaben zu der Sache mit dem cron und dd für /boot -- was ich mir vorstelle.

Vielen Dank nochmal! Und bis dann ....

.. bye ...

Gruß

R