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fsck manuell ausführen

Hallo.

Ich benötige in folgender Situation etwas Denkanstoss

Der Rechner hat keine optischen LW. SuSE 10.3. eine HDD mit 200 GB die wie folgt aufgebaut ist.
Rechner1:~ # fdisk -l

Platte /dev/sda: 200.0 GByte, 200049647616 Byte
255 heads, 63 sectors/track, 24321 cylinders
Units = Zylinder of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0x00034ea9

Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/sda1 1 262 2104483+ 82 Linux Swap / Solaris
/dev/sda2 * 263 2873 20972857+ 83 Linux
/dev/sda3 2874 24321 172281060 83 Linux

Nun habe ich des öfteren beim Booten das Problem, dass er die Swap nicht findet und sich in einen Zustand legt in dem ich mit fsck.ext3 /dev/xxxx arbeiten kann um das Dateisystem zu prüfen. nach einem Durchgang läuft der Rechner auch ein paar Tage ruhig weiter.

Nun möchte ich die / = sda2 selbst mal alle x tage manuell mit fsck prüfen.
Nur wie geht das??

Die Platte ist ja ständig gemountet. Wie kann ich sie aus dem ganzen lösen und den fsck starten??

LiveCD oder rsnapshot ist das einzige was mir einfällt. Gibt es noch andere Dinge??

Vielen Dank & Gruß

Mathiias
 
Vor Überprüfung eines Dateisystems muss das Kommando umount ausgeführt werden,
dass geht aber nicht bei einem root-Dateisystem (nur zu Info).
Ein root-Dateisystem wird überprüft wie folgt:
Kommando:
Code:
touch /forcefsck
einschließlich Rechner neu starten.
Wenn die Datei /forcefsck existiert wird beim Neustart das Dateisystem überprüft.
Lese aber auch die man Seite (Kommando: man fsck oder man e2fsck).
Fehlerhafte Dateien bzw. Dateifragmente findest Du nach dem Neustart im Verzeichnis /lost+found.
Wenn das nicht geht dann mit Live-CD z.B. Knoppix Rechner hochfahren und Kommando e2fsck für die defekte Partition ausführen.
Die Automatische Überprüfung geht so:
Kommando: tune2fs [optionen] /dev/hdxx
hdxx --> für xx Deine Partition eingeben z.B. hda8
Die optionen:
-c maximale mount-Anzahl
-i Zeitintervall in Tagen
Ein einfaches Kommando tune2fs zeigt die aktuelle Einstellung. <- Falsch
Ein einfaches Kommando tune2fs -l /dev/sdxx (sdxx -> für xx Partition eingeben) zeigt die aktuelle Einstellung.
Gruß
 
OP
K

kochanowski

Member
Hallo Heinz-Peter

erledigt das Kommando shutdown -nF now nicht das identische wie
touch /forcefsck ??? ich denke schon!

Ich habe nun folgndes eingestellt.

tune2fs -i 5 /dev/sdc2

Somit sollte die Maschine nun alle 5 Tage beim booten einen fsck starten!

Ein einfaches tune2fs zeigt mir aber nur die Möglichkeiten, nicht aber die momentanen Einstellungen an.

tune2fs
tune2fs 1.40.2 (12-Jul-2007)
Verwendung: tune2fs [-c max-mounts-count] [-e errors-behavior] [-g group]
[-i interval[d|m|w]] [-j] [-J journal-options]
[-l] [-s sparse-flag] [-m reserved-blocks-percent]
[-o [^]mount-options[,...]] [-r reserved-blocks-count]
[-u user] [-C mount-count] [-L volume-label] [-M last-mounted-dir]
[-O [^]feature[,...]] [-T last-check-time] [-U UUID] Gerät
 
erledigt das Kommando shutdown -nF now nicht das identische wie
touch /forcefsck ??? ich denke schon!
Ja.
Ein einfaches tune2fs zeigt mir aber nur die Möglichkeiten, nicht aber die momentanen Einstellungen an.
Mit dem Kommando
Code:
tune2fs -i 5 /dev/sda2
kannst Du die Werte einstellen und anzeigen lassen. Mir ist oben ein Fehler unterlaufen, entschuldige.

Wie Kommst Du auf /dev/sdc2 ? Am /dev/sda2 ist doch Deine root Partition

Mit dem Kommando
Code:
man  tune2fs
bekommst mehr Informationen.
Gruß
 
OP
K

kochanowski

Member
Hallo Heinz-Peter

genau!

ich möchte ja, dass alle 5 Tage die Root-Part. von fsck durchlaufen wird.

Demnach ist es doch so korrekt oder?

VG

Mathias
 
ich habe auf sda Windows
und auf sdb = FreeBSD
Lese bitte Deinen ersten Beitrag, vor allem die Ausgabe von Kommando fdisk -l
Wenn Du dazwischen Deine Festplatte anders aufgeteilt hast, dann musst Du die Kommandos entsprechend anpassen.
Gruß
 
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