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Will OpenSuse dazuinstallieren- wie Bootmanager einrichten?

Lip

Newbie
Guten Abend,
ich bin neu im Forum, also wenn ich irgendwie im falschen Bereich poste bitte nur ein paar Peitschenhiebe ;)

Also, ich bin von Windows auf Ubuntu gekommen und nutze das jetzt schon ne Zeit lang. Jetzt will ich auch mal OpenSuse ausprobieren- dazu eine Frage:
Ich habe zur Zeit folgende Festplatten eingebaut:
/dev/sda1 on / type ext3 (rw,errors=remount-ro) (Ubuntu)
/dev/hda1 on /media/300er type ext3 (rw) (Datenplatte)
/dev/hdb1 on /media/80iger-1 type ext3 (rw) (Datenplatte)
/dev/hdc1 on /media/80iger-2 type ext3 (rw) (Datenplatte)

Am Dienstag kommt eine 400er Platte dazu, auf die dann OpenSuse raufsoll. Wie verhält sich OpenSuse bei der Installation? Bietet es mir einen Bootmanager an? Oder soll ich den von Ubuntu (Grub) nehmen?
Ist das alles eine grafische Oberfläche oder muss ich mich durch .configs wühlen?

Ich bedanke mich schonmal für eure Tips!,

Lip
 
Lip schrieb:
Wie verhält sich OpenSuse bei der Installation? Bietet es mir einen Bootmanager an? Oder soll ich den von Ubuntu (Grub) nehmen?
Ist das alles eine grafische Oberfläche oder muss ich mich durch .configs wühlen?
Auch openSUSE installiert dir standardmäßig Grub als Bootmanager.
Suse hat auch einen grafischen Installer sowie das Konfigurations- und Administrationswerkzeug YaST und gilt gemeinhin als sehr anfängertauglich. Der Weg über Configs bleibt dir daher weitestgehend erspart. :wink:
 
OP
L

Lip

Newbie
Okay. Hieß der früher nicht mal Lilo? Meine ich zumindest ;)

D.h. ich würde so vorgehen:
Meine 3 Datenplatten vom Strom nehmen, im Bios einstellen, das der PC von CD bootet und dann die Installation starten. Während der Installation entdeckt OpenSuse Linux das da ja noch ein anderes Betriebssystem ist (Ubuntu) und richtet mir den Boot Manager ein. Nach der Installation schliesse ich die Platten wieder an.
Mehr muss ich nicht machen? Und all das geht mit grafischer Oberfläche?
Suse hat auch einen grafischen Installer sowie das Konfigurations- und Administrationswerkzeug YaST und gilt gemeinhin als sehr anfängertauglich.
Deswegen bin ich ja auch bei euch gelandet ;)
 
Ob bei der Suse-Installation der Bootloader so eingerichtet wird, dass er auch problemfrei dein Ubuntu-System startet, weiß ich leider nicht. Ich würde mich vorsichtshalber nicht darauf verlassen, sondern den vorhandenen Bootloader weiter verwenden.

Das ist dann zwar doch mit etwas Schrauberei an einer Konfigurationsdatei verbunden, gewährleistet aber jedenfalls, dass an deinem vorhandenen System nichts vermurkst wird.

Wenn du den Bootloader im Rahmen der Suse-Installation einrichten möchtest, wäre es ratsam, eine Sicherheitskopie des MBR herzustellen und sicherzustellen, dass du Ubuntu von einem externen Datenträger booten kannst.
 

TomcatMJ

Guru
Einfachste Vorgehensweise dazu: OpenSUSE seinen GrUB nicht in den MBR sondern in den Partitionsbootrecord der openSUSE Rootpartition installieren lassen und von Ubuntu aus per Chainloader nachladen lassen als eigenen Menüpunkt. Man kann ja nach der Instalation einen ebensolchen Chainlod auch im openSUSE GrUB für den Ubuntu GrUB einrichten und kann dann, wenn einem danach ist, hin und her schalten ;)

Für komplexere Bootloaderverkettungen kann auch ein Blick in http://wiki.mosnis.dyndns.org/Bootmanager-Wikibook/Bootloaderverkettung#Laden_eines_anderen_Bootloaders_aus_GRUB_heraus durchaus helfen. Für den Start hier reicht Punkt 2.4.2 aus obigem Link locker aus, man kann allerdings auch die Menüs wirklich zusammenmergen, da GrUB unter Ubuntu und GrUB unter openSUSE bis auf die Handabung des GrUB Bootsplashs ja ansonsten direkt kompatibel sind (Ubuntu nutzt ja das Splashimage Dateiformat während openSUSE die gfxboot Messagedatei nutzt).

Bis denne,
Tom
 
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