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Kernel bauen, habe Suse 9.0 Kernel 2.4.21-99?

Hallo,

ich habe damal ein paar, sicherlich ganz leichte, Fragen zum Kernel bauen. Ich habe Suse 9.0 Kernel 2.4.21-99 und gehe eigentlich nach dem Suse Admin Handbuch vor.

Und nun die Fragen:

1. Die Sourcen liegen ja unter /usr/src/linux nun ist linux ja nur ein Softlink, leider hat mir ein Skript diesen Softlink vermurkst (da stand dann sowas wie /usr/src//usr/src/undnochwas drin). Wie finde ich raus wie der Softlink wirklich heissen muss? ich sehe eigentlich nur zwei Moeglichkeiten linux-2.4.21-99 oder linux-2.4.21-99-include. Da ich aber nicht die Unterschiede zwischen den beiden Verzeichnissen kenne weiss ich auch nicht was ich machen soll.

2. Wenn ich den Kernel aendere ist im Original sehr viel als Modul eingerichtet. Jetzt die Frage: Wenn ich Optionen definitiv NICHT benoetige, soll ich dann die Option fuer den Fall der Faelle als Modul drin lassen, oder soll ich die Option rausnehmen?

3. Wenn ich Optionen im Kernel benoetige, lieber als Modul oder fest eingebunden?

4. Im Admin Handbuch steht, dass wenn was als Modul eingebunden war und spaeter festeingebunden ist muss man das modul loeschen. Kann ich mir dieses Problem vom Hals schaffen wenn ich vor dem make modules_install alle Dateien unter /lib/modules/2.4.21-99 loesche?

5. Wenn ich mit dem neuen Kernel boote kommt beim booten viele Meldungen bzgl. des Reiserfs, leider scrollen die zu schnell weg. Wo finde ich diese Meldungen spaeter? Ich habe schonmal diverse logs in /var/log/ durchsucht konnte aber nichts finden.

Soweit erstmal, Danke und Gruss,
 

Bonsai

Advanced Hacker
5) dmesg

Ich lese mich gerade durch
http://www.linuxhaven.de/dlhp/HOWTO/DE-Kernel-HOWTO.html
Das dürfte einige Fragen beantworten.
 
A

Anonymous

Gast
Antwort 1: der Link sollte auf /usr/src/linux-2.4.21-99 weisen (ohne include). Ist aber für das kompilieren des Kernel nicht notwendig.

Antwort 2: in Zweifel als Modul drinlassen. Nur wenn du dir ganz sicher bist es nicht zu brauchen, dann schmeiss es raus. Dann dauert das kompilieren auch nicht so lange. z.B. kannst du dir bei sehr vielen Hardware-Treibern sicher sein, dass du sie nicht drin hast. Allerdings wenn du dir neue Hardware kaufst, könnte die dann nicht unterstützt sein.

Antwort 3: das ist Geschmacksache! Viele nehmen zB. das Filesystem in den Kernel auf, um später nicht auf eine Ramdisk angewiesen zu sein. Ich bin eher für die Module. Allerdings musste ich z.B. agpgart in den Kernel aufnehmen, da das Modul nicht richtig geladen wurde.

Antwort 4: Ziemlich sicher ja! Ich denke jedoch, dass es sicherer ist, die Module aus der /etc/modules.conf (2.4) oder /etc/modprobe.conf (2.6) rauszunehmen. Für einen neuen Kernel mit anderer Version als dem alten Kernel spielt das sowieso keine Rolle, da eine neue /lib/modules erzeugt wird.

Antwort 5: in der Ausgabe von dmesg oder in /var/log/boot.msg

Viel Vergnügen beim Kompilieren!
 
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