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[gelöst] Linux Clonen (auch Error 17)

Dolphon

Member
Hi,

ich habe mit Acronis meine bestehndes Linux auf eine leere Festplatte kopiert (sdb).
Anschließend die Fstab einträge angepasst und mit der Setupcd und der Reparatur Grub neu geschrieben. Hier die Auszüge:

device.map:
Code:
(fd0)	/dev/fd0
(hd0)	/dev/sda
(hd1)	/dev/sdb

menu.lst:
Code:
# Modified by YaST2. Last modification on Mi Nov 29 18:07:53 CET 2006
default 0
timeout 8
gfxmenu (hd1,1)/boot/message

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
title openSUSE 10.2
    root (hd1,1)
    kernel /boot/vmlinuz-2.6.18.8-0.1-new root=/dev/sdb2 vga=0x31a    resume=/dev/sdb1 splash=silent showopts
    initrd /boot/initrd-2.6.18.8-0.1-new

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: floppy###
title Diskette
    rootnoverify (hd0,0)
    chainloader (fd0)+1

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: failsafe###
title Failsafe -- openSUSE 10.2
    root (hd1,1)
    kernel /boot/vmlinuz root=/dev/sdb2 vga=normal showopts ide=nodma apm=off acpi=off noresume nosmp noapic maxcpus=0 edd=off 3
    initrd /boot/initrd

Nun bekomme ich beim booten folgene Fehlermeldung:

Code:
root(hd1,1)
filesystem type unknown, partition type 0xf
,.....

Error 17: Cannot mount selected partition

Weiß eienr was ich tun kann?

MFG

Dominik
 

admine

Ultimate Guru
Dolphon schrieb:
Nun bekomme ich beim booten folgene Fehlermeldung:
Code:
root(hd1,1)
filesystem type unknown, partition type 0xf
,.....
Error 17: Cannot mount selected partition
Weiß eienr was ich tun kann?
Grub erkennt den Filesystemtyp der Partition /dev/sdb2 nicht.
Was hast du denn verwendet?
 
OP
D

Dolphon

Member
Ist das selbe Filesystem wie die original auch. ext3.
Mit meinem alten Linux kann ich das geclonte ohne Probleme mounten, beschreiben und lesen.
 

admine

Ultimate Guru
Kannst du das installierte System starten, wenn du mit Install-CD/DVD bootest?
(also nicht die Reparatur anwählen)
 

Taesi

Member
0xf ist, soweit ich weiß, eine erweiterte Partition!
Auf jeden Fall ist nicht 1:1 kopiert worden; gib' uns bitte die Ausgabe von "des Partitionierers bestem Freund", nämlich die von fdisk -l (als root, kleines L) ...
 
OP
D

Dolphon

Member
@admine

Wenn ich es so mache wie du sagst, dann startet er das Linux auch, allerdigns mit der immer wiederkerhrenden Fehlermeldung:

Code:
Could noad loat /lib/modules/2.6.8.2-34-default/modules.dep


Der X-Server startet auch nicht. Nur die Konsole habe ich zur Verfügung.


Es scheint so, als wäre beim kopieren etwas schiefgelaufen.
Mit welchem Programm kann ich noch einen Clone ziehen?
 

na-cx

Hacker
Dolphon schrieb:
Mit welchem Programm kann ich noch einen Clone ziehen?
Convert & Copy -> dd
tar
...

1:1 Kopie der Festplatte (die neue Festplatte muss genau so gross sein wie die alte, evtl. grösser):
- LiveCD starten
- Konsole öffnen und
Code:
# ddi if=/dev/sda of=/dev/sdb
eingeben

Kopie der Daten:
- Live CD starten
- Konsole starten
- Verzeichnisse für alte und neu "Verzeichnisstruktur" erstellen und die Datenpartitionen dann so einbinden, wie es im Normalbetrieb auch wäre, z.B. /mnt/alt für / und /mnt/alt/boot für /boot, bzw. /mnt/neu und /mnt/neu/boot, usw.
- dann nach /mnt/alt wechseln (für das Beispiel)
- Tar benutzen:
Code:
# tar -cSp --numeric-owner --atime-preserve -f - . | ( cd /mnt/neu && tar -xSpv --atime-preserve -f - )

Grub installieren:
entweder :
Code:
# ./mnt/neu/usr/sbin/grub-install  --root-directory=/mnt/neu /dev/sdb

oder:
Mit der CD/DVD das installierte System booten und Grub neu installieren
 
OP
D

Dolphon

Member
Danke für die Antwort.
Aber wofür brauchen wir das tarfile?
Die Daten kopiert dd doch auch mit.
 

na-cx

Hacker
Man kopiert entweder mit dd oder mit tar, oder anderen Programmen (cp, rsync, u.a.).

dd macht eine 1:1 Kopie der Festplatte. Es wird dabei Bit für Bit kopiert. Egal ob an der betreffenden Stelle Daten vorhanden sind oder auch nicht, es findet immer ein Lese- btw. Schreibvorgang statt.
Möchte man z.B. eine 100 GB Partition kopieren, wobei nur 10 GB benutzt werden, so kopiert man mitt dd die vollen 100 GB.
Eine Grössenänderung der Zielpartition ist auch nicht möglich. Original- und Zielpartition haben exakt die gleiche Grösse.


Bei dem tar Befehl werden nur vorhandenen Dateien erfasst und in ein Archiv gepackt.
Allerdings wird, wenn man den Befehl so ausführt wie oben beschrieben, kein Archiv erstellt. Die Daten werden stattdessen gleich an angegebener Stelle wieder entpackt. Ausserdem bleiben sämtliche relevanten Informationen, wie z.B. Berechtigungen, erhalten.
Man kopiert also nur die tatsächlich vorhandene Menge an Daten.
Die Zielpartition muss hierbei auch "nur" mindestens so gross sein wie die zu kopierenden Daten.
Sie kann aber auch grösser sein als die Originalpartition.
 
OP
D

Dolphon

Member
Hi,

ich habe deine erste Variante heute getestet.

Habe mit Knoppix gebootet und mit dem Befehl:

Code:
dd if=/dev/hda of=/dev/sdb

die Platte geklont.
Anschließend habe ich mit dem Befehl

Code:
./mnt/usr/sbin/grub-install  --root-directory=/mnt /dev/sdb

Grub neuinstalliert. Alles ohne Fehlermeldung.
Wenn ich jedoch von der neuen Platte boote, bekomme ich o.g Fehler. (Error 17).


Kann ich eigentlich Linux auf die neue Platte neu installieren.
Anschließend mit Knoppix booten und alle Daten in den Partionen der neuen Platte löchen. Dananch mit dem Befehl :
Code:
cp -a
die Daten der alten Platte rüberkopieren, aber ohne den Ordner Boot?
 
na-cx schrieb:
dd macht eine 1:1 Kopie der Festplatte. Es wird dabei Bit für Bit kopiert.
Eher Byte für Byte :)
Allerdings wird, wenn man den Befehl so ausführt wie oben beschrieben, kein Archiv erstellt. Die Daten werden stattdessen gleich an angegebener Stelle wieder entpackt. Ausserdem bleiben sämtliche relevanten Informationen, wie z.B. Berechtigungen, erhalten.
Nein, tar vergißt ACLs, hier ist rsync oder tar+getfacl/setfacl von Nöten.
 
OP
D

Dolphon

Member
Ich glaube ich gebs auf.
Ich bekomme einfach ken lauffähiges Backup meines jetzigen Laufwerks erstellt.
 
OP
D

Dolphon

Member
Was lange Wert wird endlich gut.
Das Problem ist Dank eines Nutzers einsen anderen Forums gelöst.
Das Problem war der MBR der sda Festplatte. Dort stand irgendetwas falsches drin.

Ein fixmbr und fixboot + neu installation von grub auf sdb waren die Lösung.
 
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