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c't 11/05: Artikel über XEN

Yehudi

Guru
Ich habe diesen Artikel auch gelesen, und die Zeitung aus diesem Grunde auch nur gekauft. Alle anderen Gründe, die es gab waren nur nachfolgend. Es ist schon ein spannendes Thema. Derzeit felt, so finde ich zumindest der wirkliche praktische Nutzen. Windows mäßig ist es mit den Lizenzen nicht möglich, und für OS X fehlt die Anbindung. Die ganzen Linuxe kann man sich natürlich raufhauen und vergleichen, aber ausser dem Vergleichen gibt es keinen praktischen Nutzen.
Was aber nicht bedeutet, dass ich nicht liebend gerne mit allen Linuxvarianten am Rechner rumspielen würde, und die Kernel wie Fussbälle gegeneinander austauschen will, um auch mal in den Genuss eines Vaniliekerns zukommen. Der Ball zur Literatur und Anleitung zu dem Thema ist im deutschen Bereich ist noch sehr flach gehalten.
 

taki

Advanced Hacker
Naja, das ist ja auch nicht als Spielzeug für unsere Suchtbefriedigung gedacht :roll: (nicht bös gemeint, bin ja auch süchtig :lol: ). Das Win nicht läuft, liegt auch nicht an der Lizenz, sondern daran, dass Systemkernel, die in einer paravirtuellen Maschine laufen sollen, an Xen angepasst werden müssen. Du kannst ja mal bei Microsoft anfragen, ob die Dich mal eben an ihre Kernelsourcen ranlassen

Xen ist für Enterprise-Anwender gedacht. Mit mehreren paravirtuellen Maschinen kann man gut mehrere Server gleichzeitig und sehr sauber von einander abgeschottet auf einem System laufen lassen. Das ist ein Feature wie es sonst nur Hostsysteme bieten können, die auf millionenschwerer Hardware laufen (z.B. VMS oder BS2000). Xen hat so gut wie keinen Performanceverlust, die paravirtuellen Maschinen laufen ja quasi direkt auf der Hardware, anders als etwa bei vmware.

Auch für Entwickler kann das sehr interessant sein, um z.B. Anwendungen unter verschiedenen Systemen testen zu können. Hab neulich bei den Blogs auf planet.kde.org wieder einen Aufschrei gelesen, weil es für ISVs ganz schön nervig sein kann, wenn sie mal locker 16 Pakete bauen und testen müssen, wenn sie möglichst alle am Markt wichtigen Distributionen bedienen wollen... Da ist es schon hilfreich, mehrere Distributionen fast ohne Performanceverlust und dann auch noch für Lau auf einer Maschine laufen zu lassen (man bedenke, wieviel eine vmware Lizenz kostet). :wink:
 
OP
C

carsten

Guru
Ich hab vor, so auf einem Server die Teilung von Netzanbindung und internem Netz herzustellen. Nackte Linux-Maschine fürs Home-Netz.
Ich denke mal, das sollte gehen, oder?
 

Yehudi

Guru
taki schrieb:
Naja, das ist ja auch nicht als Spielzeug für unsere Suchtbefriedigung gedacht :roll: (nicht bös gemeint, bin ja auch süchtig :lol: ). Das Win nicht läuft, liegt auch nicht an der Lizenz, sondern daran, dass Systemkernel, die in einer paravirtuellen Maschine laufen sollen, an Xen angepasst werden müssen. Du kannst ja mal bei Microsoft anfragen, ob die Dich mal eben an ihre Kernelsourcen ranlassen :wink:

Ct Zitat S. 223:
Nach Aussagen der Xen-Macher hat man auch schon Windows unter Xen gestartet; die dazu erforderlichen Windows-Patches sind allerdings aufgrund der Microsoft-Lizenzbedingungen nicht freierhältlich.

Ansonsten hast Du im Bezug auf alles von Dir folgende völlig recht. Was meiner Aussage aber nicht wiederspricht, für uns Privatanwender hat es nur den Zweck uns Linux-Junkies mit neuen Stoff zu versorgen. :wink:

Es ist schon schwierig davon loszukommen, vor allen Dingen ist diese Community ja Hauptabhängigkeitsumschlagplatz. :D

Ich denke das Rumexperimentieren bringt natürlich neue Möglichkeiten. Wer weiss.
 

Yehudi

Guru
Es gibt natürlich nochwas, was wichtig ist mit für den Normalanwender bei Xen: "Läuft das Update mit Suse 9.4 genauso gut wie mit 9.3?" Also bis dahin müssen wir alle doch fit sein mit Xen.
 
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