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Google Drive mit ubuntu Syncronisieren, anacron, Cloud

Hallo liebe Gemeinde,

ich mache jetzt schon seit einem Tag herum, um einen Ordner unter ubuntu anzulegen, der regelmäßig mit der Cloud synchronisiert wird.
Mein bisheriger Wissensstand: Es gibt eine Variante, mit der man die Google-Drive Cloud in Ubuntu 14.04 mounten und einbinden kann - ocalmfuse https://www.youtube.com/watch?v=FTTqCMfrRnA
Diese Version geht allerdings nur wenn man online ist, somit für mich uninteressant.... Ich wollte eine Möglichkeit die Datei jederzeit zu bearbeiten und bei Internetverbindung upzuloaden bzw. synchronisieren. Für Linux gibt es keine spezifische Software dafür, man muss sich einen Ordner auf der lokalen Festplatte anlegen und diesen mit dem GoogleDrive synchronisieren.

Sehr nützliche Programme und die dazugehörige Information:

- Grive2 ist die Software, die selbstständig den lokalen Ordner mit der Cloud synchronisiert
https://wiki.ubuntuusers.de/Grive2
- da Grive2 selbstständig gestartet werden soll braucht man "cron" für Rechner, die immer laufen (Server) oder "anacron" für Rechner im normalen Heimgebrauch, hier eine kleine Info darüber.
http://www.tuxradar.com/content/automate-linux-cron-and-anacron#null
Anacron ist offensichtlich sehr neu- ich habe nach insgesamt 5 Stunden Recherche keine Beschreibung gefunden wie und wo man den Befehl zum Synchronisieren hineinschreibt. ich beabsichtige eine Mischung zwischen beiden Routinen zu implementieren.
Mein zu synchronisierendes Verzeichnis heisst wie unten- hier liegt auch die .grive Datei mit dem Autentifizierungstoken die so ausgeführt wird
Code:
adi@ubuntu01:~/CloudSync$ grive
Im Terminal funktioniert das auch zuverlässig aber wie packe ich das in Anacron? Die Datei soll einmal täglich ausgeführt werden. Kann mir jemand von euch sagen in welche anacron-Datei ich welchen Befehl hineinschreibe?
ich dachte
Code:
sh ~/CloudSync/grive
sollte funktionieren, tut es aber nicht.
schnon mal vorab danke für eure Hilfe.
Lg Adi
 
OP
MuppetShow12

MuppetShow12

Newbie
Hallo Gemeinde, zur info:
ich hab mittlerweile meine cron-Routine zusammen gebastelt.... Anacron weiß ich noch nichts außer dass es bei der ubuntu 14.04.2 version eine stündliche Synchronisierung gibt.
Ich halte euch auch weiter am laufenden....
Code:
 12 9,12,14,16,18 * * * cd ~/CloudSync && grive &&  echo "$(date) ($time)" sucess >> env.out

mit anacron wäre es zwar viel eleganter, aber bis dahin funktioniert die Routine auch 1-2 mal täglich.
Praktisch: mit dem echo befehl schreibt mir das Terminal immer Zeit und Datum der letzten Synchronisation in die Datei "env.out" hinein.
Lg
 
A

Anonymous

Gast
MuppetShow12 schrieb:
Anacron ist offensichtlich sehr neu- ich habe nach insgesamt 5 Stunden Recherche keine Beschreibung gefunden wie und wo man den Befehl zum Synchronisieren hineinschreibt.
Keine Ahnung wo du 5 Stunden Recherche verbracht hast, in der Bildzeitung oder im Duden :???:
Na ja im Vergleich zu Tools wie awk sed und vi die es schon gab bevor der Rechner eine Tastatur hatte, mag anacron schon etwas jung aussehen, aber so an die 20 Jahre hat das Ding bei Linux mittlerweile auch schon auf dem Buckel. Ganz-früher war es bei Linux eine Perl-Implementierung, Aber das Tool anacron gab es noch vor Linux auch schon bei verschiedenen Unix-Derivaten. Seit vielen Jahren ist es bei Linux aber jetzt eine C-Implementierung.
Hilfe gibt es wie bei fast jedem Linux-Tool mit man anacron oder im Netz zB bei google (Ungefähr 76.100 Ergebnisse), man sollte aber genau schauen was man für eine Version auf dem eigenen Rechner hat, möglich das es da zwischen den einzelnen Distributionen den einen oder anderen Unterschied in den Konfigurationsmöglichkeiten gibt.

Moderne cron Implemetationen unter Linux haben eine Erweiterung die die Funktion von anacron für bestimmte Zeitabschnitte simuliert, so das man heute anacron als eigenes Tool kaum noch extra zusätzlich zu cron einsetzen muss. Die in cron.hourly, -daily, -weekly, -monthly Konfigurierten Jobs werden zum nächstem Zeitpunkt nachgeholt wenn der Rechner mal nicht online war, oder cron offline war. Dazu werden Lockdateien unterhalb von /var/spool/cron/lastrun ausgewertet in denen vermerkt ist, wann das letzte mal dieser Job gelaufen ist, und gegebenenfalls nachgeholt. Damit macht Linux seit vielen Jahren regelmäßig seine wiederkehrenden System-cron-Dienste auch wenn der Rechner nicht die ganze Zeit angeschalten ist.

robi
 
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