Kürzlich hat leider eine meiner mechanischen HDDs WD Green (3TB) begonnen ihr baldiges Ableben anzukündigen. Die Platte ist Teil eines md RAID1, Ersatz in Form einer WD-Red gleicher Größe ist heute eingetroffen und wird grade einem Stresstest unterzogen.
Die defekte Platte habe ich vor dem Ausbau folgendermaßen aus dem RAID entfernt:
mdadm --fail /dev/md0 /dev/sdb1
mdadm -r /dev/md0 /dev/sdb1
mdadm --zero-superblock /dev/sdb1
Bei der Gelgenheit ist mir bei der Inspektion der verbleibenden HDD aufgefallen, das fdisk meldet das Alignment sei nicht korrekt:
Normalerweise wird ja immer geraten HDDs "aligned" zu partitionieren. Ich habe den mdraid seinerzeit über den Installer anlegen lassen und mir darüber keine weiteren Gedanken gemacht, da ich davon ausgegangen bin das dieser für korrektes Alignment sorgt.
Ich bin mir tatsächlich auch nicht sicher, ob das Alignment evtl. nicht doch trotz anderslautender fdisk Meldung korrekt ist, weil die eigentliche Partition, ja von dem mdraid (der auch overhead auf der Platte speichert) gewrappt wird. Im Thomas Krenn Wiki gibt es die Information das man das Alignment mittels
prüfen könne. Bei mir (OpenSUSE 13.1) fehlt leider die wesentliche Angabe "Data Offset" in der Ausgabe des
Weiß jemand, ob das Alignment nun so korrekt ist und falls nein - einen Weg das Alignment nachträglich durchzuführen - ohne Datenverlust? (P.S.: Es handelt sich um einen Server der remote über ssh gewartet wird und kein optisches Laufwerk hat - GParted ist also keine Option)
Außerdem habe ich noch eine Frage zum Hinzufügen der neuen (leeren) HDD zu dem vorhandenen RAID1 der sich momentan im "degraded"-Status befindet. Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass es genügt, eine neue leere Platte dem md raid hinzuzufügen und der Rest würde automatisch gesynced. Allerdings habe ich in einigen Anleitung gelesen (unter anderem auch in hier in Linupedia) das die Partitionierung von der funktionsfähigen Platte manuell kopiert werden muss z.B. mit:
Ich bin momentan ein wenig unschlüssig, ob sfdisk -d nicht auch den md raid superblock mit kopiert und dadurch den kompletten RAID schreddert. Hat jemand schonmal einen bestehenden RAID um eine neue HDD erweitert und weiss, welche Schritte hier nun wirklich nötig sind?
Die defekte Platte habe ich vor dem Ausbau folgendermaßen aus dem RAID entfernt:
mdadm --fail /dev/md0 /dev/sdb1
mdadm -r /dev/md0 /dev/sdb1
mdadm --zero-superblock /dev/sdb1
Bei der Gelgenheit ist mir bei der Inspektion der verbleibenden HDD aufgefallen, das fdisk meldet das Alignment sei nicht korrekt:
Code:
Disk /dev/sda: 3000.6 GB, 3000592982016 bytes, 5860533168 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk label type: dos
Disk identifier: 0x069bf684
Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sda1 1 4294967295 2147483647+ ee GPT
Partition 1 does not start on physical sector boundary.
Normalerweise wird ja immer geraten HDDs "aligned" zu partitionieren. Ich habe den mdraid seinerzeit über den Installer anlegen lassen und mir darüber keine weiteren Gedanken gemacht, da ich davon ausgegangen bin das dieser für korrektes Alignment sorgt.
Ich bin mir tatsächlich auch nicht sicher, ob das Alignment evtl. nicht doch trotz anderslautender fdisk Meldung korrekt ist, weil die eigentliche Partition, ja von dem mdraid (der auch overhead auf der Platte speichert) gewrappt wird. Im Thomas Krenn Wiki gibt es die Information das man das Alignment mittels
Code:
mdadm -E /dev/sdXX
prüfen könne. Bei mir (OpenSUSE 13.1) fehlt leider die wesentliche Angabe "Data Offset" in der Ausgabe des
Weiß jemand, ob das Alignment nun so korrekt ist und falls nein - einen Weg das Alignment nachträglich durchzuführen - ohne Datenverlust? (P.S.: Es handelt sich um einen Server der remote über ssh gewartet wird und kein optisches Laufwerk hat - GParted ist also keine Option)
Außerdem habe ich noch eine Frage zum Hinzufügen der neuen (leeren) HDD zu dem vorhandenen RAID1 der sich momentan im "degraded"-Status befindet. Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass es genügt, eine neue leere Platte dem md raid hinzuzufügen und der Rest würde automatisch gesynced. Allerdings habe ich in einigen Anleitung gelesen (unter anderem auch in hier in Linupedia) das die Partitionierung von der funktionsfähigen Platte manuell kopiert werden muss z.B. mit:
Code:
sfdisk -d /dev/sda | sfdisk /dev/sdb
Ich bin momentan ein wenig unschlüssig, ob sfdisk -d nicht auch den md raid superblock mit kopiert und dadurch den kompletten RAID schreddert. Hat jemand schonmal einen bestehenden RAID um eine neue HDD erweitert und weiss, welche Schritte hier nun wirklich nötig sind?