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fehlertolerates Mounten in der fstab?

catalpa

Member
Hallo,

ich habe mal eine Frage zur fstab. Ich habe das UUID-System des Setup auf weitere Platten übernommen und in der fstab eingetragen. Ein Umstand der mich dabei aber schon immer gestört hat, ist dass keine Platte ausfallen darf, da sonst der Rechner bei dieser Platte beim booten/mounten hängen bleibt. Ist das nicht äußerst unpraktisch? Warum gibt es dort kein Timeout, dass bei offensichtlicher Nichterreichbarkeit einer Platte diese überspringt? Leider passiert es mir immer wieder, dass ich vergesse Platten aus der fstab zu nehmen bevor ich sie ausbaue :( und dann heißt es Platte wieder rein, booten, fstab bearbeiten und Platte wieder raus... sehr nervig! Als erste Lösung habe ich alle Platten außer die SystemSSD mit noauto in der fstab eingetragen und in der boot.local gemountet. Ich habs noch nicht getestet aber so müsste beim Mountfehlern schon ein ssh-Zugang möglich sein um die fstab zu ändern.

Besonders geschickt erscheint mir das nicht :/
Gibt es für dieses Problem (was ja wohl haufig sein wird) eine schönere Losung?

Vielen Dank.
 

muck19

Hacker
catalpa schrieb:
Warum gibt es dort kein Timeout,
Gibt es schon - nur dauert der ggf. recht lange. Bei mir z. B. volle 3 Minuten.

Der Eintrag noauto in der fstab sollte aber reichen um das zu beseitigen. Nach dem booten ein mount -a und alles sollte wieder paletti sein.

Gruss
Michael
 

josef-wien

Ultimate Guru
noauto dient genau dazu, daß die Zeile bei mount -a nicht berücksichtigt wird.

Die Lösung hat lOtz1009 schon geschreiben.

P. S.
catalpa schrieb:
Ich habs noch nicht getestet aber so müsste beim Mountfehlern schon ein ssh-Zugang möglich sein um die fstab zu ändern.
systemd unterbricht den Systemstart, wenn es (über die fstab oder über Dateien *.mount verlangte) Partitionen nicht einhängen kann. Wenn von Dir in boot.local bei einem nicht erfolgreichen Befehl keine Aktionen gesetzt werden, hat ein Mißerfolg keine Auswirkungen auf den Systemstart.
 
OP
C

catalpa

Member
Vielen Dank an Alle für die aktive Beteiligung!

@muck19: also von einem Timeout hab ich nichts bemerkt und ich habe ihn viel länger als 3 Min. schmoren lassen, es hat gereicht um Abendbrot zu essen...

@josef-wien: das hört sich gut an, sollte klappen. Ich habe nur fünf mount-Befehle in der boot.local gesetzt
 

muck19

Hacker
catalpa schrieb:
@muck19: also von einem Timeout hab ich nichts bemerkt und ich habe ihn viel länger als 3 Min. schmoren lassen, es hat gereicht um Abendbrot zu essen...

Da wird jede Distribution ihr eigenes Süppchen kochen -
Bei Debian dauert das bestimmt 3 Tage .... ;-)
 
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