• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

autofs funktioniert nicht

Ich habe heute 13.2 installiert. Danach habe ich die auto.master sowie die auto.nfs wiederhergesetllt.
Eintrag in der auto.master
Code:
/mnt/net 	/etc/auto.nfs --timeout=60
+auto.master
Einträge in der auto.nfs
Code:
Daten	-fstype=nfs,rw,soft,tcp,nosuid,nodev,intr,nolock 192.168.1.100:/volume1/Daten
Video	-fstype=nfs,rw,soft,tcp,nosuid,nodev,intr,nolock 192.168.1.100:/volume1/video
Musik	-fstype=nfs,rw,soft,tcp,nosuid,nodev,intr,nolock 192.168.1.100:/volume1/music
Foto 	 -fstype=nfs,rw,soft,tcp,nosuid,nodev,intr,nolock 192.168.1.100:/volume1/photo
dm800	-fstype=nfs,rw,soft,tcp,nosuid,nodev,intr,nolock 192.168.1.3:/media/hdd
USB		-fstype=nfs,rw,soft,tcp,nosuid,nodev,intr,nolock 192.168.1.100:/volumeUSB2/usbshare
Diese Einträge haben unter 13.1 noch ohne Probleme funktioniert. Wie finde ich heraus warum es jetzt nicht mehr geht
 
Laß für einen Test mal autofs deaktiviert und öffne als root ein zweites Konsolenfenster. Dort startest Du automount mal so:
Code:
automount -f -v
Wenn Du jetzt im ersten Fenster in dein Verzeichnis wechselst das per automount zur Verfügung gestellt werden soll, zB /mnt/net/Daten dann solltest Du im zweiten Fenster Fehlermeldungen bekommen anhand derer wir genauer gucken können. Mein erster Verdacht würde in Richtung nfs3 vs nfs4 gehen. Bei SLES12 soll die Syntax für nfs4 umgestellt worden sein auf die gleiche Weise wie bei nfs3, sprich Du mußt/darfst nicht mehr die Verzeichnisse per bind in das nfs-root mounten. Ansonsten würde ich persönlich auch mal den Eintrag +auto.master weg lassen. Mit dem hat es bei mir unter SLES11 nie funktioniert wenn der drin war, keine Ahnung wieso.
 
OP
G

Goofy180173

Member
Ich hab den Eintrag +auto.master ebenfalls weggelassen
dann bekomme ich folgende Meldung im
Code:
linux-bwig:/mnt # automount -f -v
failed to to open old config /etc/sysconfig/autofs
Starting automounter version 5.1.0, master map auto.master
using kernel protocol version 5.02
mounted indirect on /mnt/net with timeout 60, freq 15 seconds
Wenn ich dann ein zweites Konsolenfenster öffne bekomme ich zwar noch den Eintrag /mnt/net aber danach keine Verzeichnisse mehr
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Du hast in deiner auto.nfs am Anfang "#!/bash" stehen oder? Der Automounter mountet die Verzeichnisse nicht direkt, sondern erst bei Zugriff darauf. Du kannst, auch wenn die Verzeichnisse nicht existieren ein
Code:
ls -l Daten
absetzen. das triggert den Automounter und er bindet die Freigabe dementsprechend ein.
 
OP
G

Goofy180173

Member
wenn ich versuche auf Daten zuzugreifen bekomme ich folgenden Fehler
Code:
mounted indirect on /mnt/net with timeout 60, freq 15 seconds
attempting to mount entry /mnt/net/Daten
lookup(program): lookup for Daten failed
failed to mount /mnt/net/Daten
Unter 13.1 hatte ich die Verzeichnisse Daten... sofort aber erst beim ersten Zugriff wurden diese dann tatsächlich verbunden, da es immer eine Zeit lang gedauert hat bis das Nas antwortet.
 
OP
G

Goofy180173

Member
Die Verzeichnisse direkt in der fstab zu mounten funktioniert, aber dann dauert das starten dafür ewig, weil dann beim Hochfahren auch das Nas aufgeweckt werden muss und ich die Verzeichnisse meist nicht brauche
 
Wenn Du schreibst
dann dauert das starten dafür ewig, weil dann beim Hochfahren auch das Nas aufgeweckt werden muss
dann frage ich mich und damit dich: Dauert das dann länger als die 60 Sekunden die Du als timeout im autofs hast? Ansonsten wäre es noch interessant mal zu gucken welche Version von nfs dein NAS spricht.
 
OP
G

Goofy180173

Member
Die 60 Sekunden werden nicht überschritten, aber 25 bis 30 dauert es eben länger.
Soviel ich herausgefunden habe stellt die Synology nfs v4 zur Verfügung.
 
OP
G

Goofy180173

Member
Ja, ich kann ja die Laufwerke direkt über die fstab einbinden und da funktionieren sie auch.
Ich würde sie aber gerne wieder nur bei bedarf mounten.
 

manzek

Hacker
Wenn die Einträge in der fstab funktionieren, lass sie doch einfach drin und kommentiere sie lediglich mit # aus. Wenn du sie wieder benötigst kannst ja wieder das # entfernen und mit mount -a fstab neu einlesen und mounten.
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
manzek schrieb:
Wenn die Einträge in der fstab funktionieren, lass sie doch einfach drin und kommentiere sie lediglich mit # aus. Wenn du sie wieder benötigst kannst ja wieder das # entfernen und mit mount -a fstab neu einlesen und mounten.

Nein, nicht mit mount -a, sondern mit
Code:
mount /nfs-mountpoint
.
mount -a mountet die für das autom. Mounten in Frage kommenden Einträge in der fstab (u.a. /, /home etc.) und wird nur beim Systemstart ausgeführt. Wenns blöd läuft hast du nämlich die schon gemountete Partition mit dem neuen mount überschrieben und dein Datensalat bzw. Chaos ist Perfekt.
 

Sam52

Newbie
Hallo Goofy,
bei funktioniert autofs unter openSUSE 13.2 auch nicht mehr.
Unter 13.1 hat noch alles funktioniert.

Hast Du eine Lösung für das Problem gefunden ?

Schönen Gruß
 

mairo

Hacker
Das Problem besteht bei mir auch. Hat noch keiner eine Lösung gefunden?
So langsam bin ich sauer auf opensuse. In jeder neuen Version bauen die neue Klopse ein. Zugegeben, die betreffen nicht alle, aber die nicht funktionierenden Dinge dann immer erstmal zu identifizieren und dann per Hand auszubügeln erfordert doch immer viel Zeit.
Also, bitte eine Lösung für das Problem finden, denn ich würde, wie vorher auch, gerne meine Freigaben per NFS einbinden. Über smb4k ist nur eine Übergangslösung, da NFS erheblich schneller (Datenduchsatz) ist!

mairo
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
mairo schrieb:
Das Problem besteht bei mir auch. Hat noch keiner eine Lösung gefunden?
So langsam bin ich sauer auf opensuse. In jeder neuen Version bauen die neue Klopse ein. Zugegeben, die betreffen nicht alle, aber die nicht funktionierenden Dinge dann immer erstmal zu identifizieren und dann per Hand auszubügeln erfordert doch immer viel Zeit.
Also, bitte eine Lösung für das Problem finden, denn ich würde, wie vorher auch, gerne meine Freigaben per NFS einbinden. Über smb4k ist nur eine Übergangslösung, da NFS erheblich schneller (Datenduchsatz) ist!

Du kannst NFS Freigaben auch ohne autofs einbinden. Autofs stellt nur die Möglichkeit bereit, beim Zugriff auf ein bestimmtes Verzeichnis, die jeweilige Freigabe (NFS, Samba etc.) automatisch einzubinden.
 

StephanS

Member
Goofy180173 schrieb:
wenn ich versuche auf Daten zuzugreifen bekomme ich folgenden Fehler
Code:
mounted indirect on /mnt/net with timeout 60, freq 15 seconds
attempting to mount entry /mnt/net/Daten
lookup(program): lookup for Daten failed
failed to mount /mnt/net/Daten
Unter 13.1 hatte ich die Verzeichnisse Daten... sofort aber erst beim ersten Zugriff wurden diese dann tatsächlich verbunden, da es immer eine Zeit lang gedauert hat bis das Nas antwortet.

"lookup(program)" klingt irgendwie, als ob automount /etc/auto.nfs als ausführbares Programm betrachtet (wie /etc/auto.net bei Suse). Deine auto.nfs ist aber eine ganz normale tabellarische automounter-Map. Was für Permissions hat sie?
Code:
ls -l /etc/auto.nfs
Wenn es 755 ist, dann bitte mal folgendes ausprobieren:
Code:
chmod 644 /etc/auto.nfs
systemctl restart autofs
 

mairo

Hacker
Mir ist schon bewusst, dass ich nfs auch anders einbinden kann. Per fstab funktioniert das Einbinden auch (es liegt also nicht am Server), allerdings habe ich an meinem Laptop da Problem, dass die Netzwerkverbindung ja erst später hergestellt wird. Daher war die Lösung, das share erst immer beim Zugriff zu mounten sehr gut und hat unter opensuse 13.1 auch immer funktioniert. Die Konfigurationsdateien wurden nicht verändert!!!

Wenn jemand sonst eine Lösung weiß, immer her damit! Man könnte das Share natürlich in der fstab mit "noauto" angeben, dann muss man jedoch immer über die Konsole per Hand nach dem Anmelden mounten, und gerade dies finde ich sehr unkomfortabel!!!

Gruß
mairo
 

StephanS

Member
mairo schrieb:
Die Konfigurationsdateien wurden nicht verändert!!!
Auch die Berechtigungen? Die Datei darf nicht ausführbar sein, vgl
Code:
man 5 autofs
unter "Executable Maps"!

mairo schrieb:
Man könnte das Share natürlich in der fstab mit "noauto" angeben, dann muss man jedoch immer über die Konsole per Hand nach dem Anmelden mounten, und gerade dies finde ich sehr unkomfortabel!!!
Die Handarbeit kannst du dir mit
Code:
noauto,comment=systemd.automount
abnehmen lassen.
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Der ID-Mapper ist bei dir gestartet oder? Was sagen den die Logs des Servers bezüglich fehlgeschlagener Mount Versuche? Wie sieht den deine /etc/exports auf dem Server aus?
 
Oben