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[erledigt] Grub2 – Abschnittsverwaltung – openSUSE 13.2

A

Anonymous

Gast
Hallo zusammen,

ich sitze gerade vor der openSUSE13.2-Installation und kann im Menü: Systemstart: GRUB2 die Abschnittsverwaltung (für die anderen auf der HDD befindlichen BS) nicht finden.

Im Reiter Bootcode-Optionen gibt es lediglich einen Eintrag unter Distributor: → openSUSE.
Im Reiter Kernel-Parameter stehen zwei Einträge: für Linux-Standard und -Failsafe.

Wo trage ich nun die restlichen zwei (Nicht-Unix) Betriebssysteme ein?
Und zu guter letzt meine SystemRescueCD-Partition?
Memtest86+ (auf /boot)?
 

TomcatMJ

Guru
http://wiki.linux-club.de/opensuse/GRUB_2 könnte dir dabei behilflich sein deinen GrUB2 bzw. dessen Aufbau und die Möglichkeiten zur Anpassung besser zu verstehen ... (ich setze selbst noch immer GrUB Legacy hier ein,weiss es daher nun auch nicht aus dem Kopf heraus, kann aber wenigstens verraten wo ich zuerst nachgucken würde,nämlich im verlinkten Artikel ;) )
 
OP
A

Anonymous

Gast
Danke für den Link.

Grub Legacy wurde in openSUSE13.2 entfernt.
Ich sitze nun vor dem DVD-Installationsmenü und weiß nicht mehr weiter…

(Die Hauptkonfigurationsdatei von Grub2 sollte aber nicht manuell editiert werden, heißt es im LC-Wiki.)
 

josef-wien

Ultimate Guru
Ohne von 13.2 eine Ahnung zu haben, könnte es vielleicht sein, daß ein freundlicher Zeitgenosse die Variable ‘GRUB_DISABLE_OS_PROBER’ auf 'yes' gesetzt hat. Ich würde zuerst installieren und den Rest dann im laufenden System machen.

Im übrigen ist GRUB Legacy auch bei 13.2 im OSS-Repo vorhanden.
 
OP
A

Anonymous

Gast
josef-wien schrieb:
[…], daß ein freundlicher Zeitgenosse die Variable ‘GRUB_DISABLE_OS_PROBER’ auf 'yes' gesetzt hat.
Au weia! Ist das die Arbeit eines ganzen Jahres? – Junge, Junge, das kann ja noch heiter werden…
In 15 Jahren SuSE ist mir sowas noch nicht untergekommen. Lilo war top, ist allerdings schon eine ganze Weile her.

Ich sollte vielleicht besser die ganze Festplatte vorher spiegeln. Wer weiß, was da alles auf mich zukommt.
Heute Abend nicht mehr.

Im übrigen ist GRUB Legacy auch bei 13.2 im OSS-Repo vorhanden.
Es ist auch auf der DVD enthalten und wird per automatischer Paketauswahl mitinstalliert.
Die neueste YaST-Kreation bietet aber nur noch „Grub2” oder „keinen” Bootloader an.

Es wäre schön, wenn jemand anderes die Abschnittsverwaltung unter Grub2 mal gegenprüfen könnte. Ich habe derzeit leider keinen „Bastel-PC” zum verbasteln. In den bisherigen Beiträgen hier im LC-Forum wurde bei „Problemen” gerne auf Grub Legacy ausgewichen.
Beispiel / Beispiel → Wenn Grub jetzt beerdigt wurde, hagelt es hier bald mit Fragen. Zumindest, wenn man 13.2 haben will bzw. benötigt.
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
rolandb schrieb:
(Die Hauptkonfigurationsdatei von Grub2 sollte aber nicht manuell editiert werden, heißt es im LC-Wiki.)
Dort ist gemeint, dass man die generierte Datei '/boot/grub2/grub.cfg' nicht manuell editieren sollte und im Folgenden wird auch erklärt, warum (weil sie bei nächster Gelegenheit gnadenlos überschrieben wird).

Beachte aber bitte, dass das nicht heißt, dass Du deswegen ein Tool wie YaST verwenden musst. Vielmehr kannst Du die jeweiligen Konfigurationsdateien manuell editieren und die obig zitierte Hauptkonfigurationsdatei dann daraus mit grub2-mkconfig bauen lassen.

An dieser Stelle sollte man dringend zwischen GRUB2 und YaST unterscheiden. Die Qualität und Übersichtlichkeit des YaST-Moduls war hier schon in den vorigen Versionen fragwürdig und ob das in 13.2 besser geworden ist, kann ich Dir nicht sagen.
 

Spielwurm

Advanced Hacker
Ich habe gerade die Installation von Opensuse 13.2 auf 2 Laptops (beide ohne EFI) hinter mir - eine als Update von 12.3 und eine als Neuinstallation. Bei beiden war die Grub2-Installation in Ordnung. Es ist auf beiden Laptops zusätzlich eine andere Version von Opensuse drauf und es war alles drin incl. aller Kernelversionen.

Von meiner Seite: "Hut ab", das lief unkompliziert und fast fehlerfrei (zwei kleine beim Upgrade).

Spielwurm
 
OP
A

Anonymous

Gast
Spielwurm schrieb:
Bei beiden war die Grub2-Installation in Ordnung. […] und es war alles drin incl. aller Kernelversionen.
Danke. Das beruhigt mich doch etwas.
War bei dir in der Installationsroutine auch nur ein Menüeintrag „openSUSE” vorhanden? Also – wie josef-wien vermutet – ein Fehler?
Hast du das voreingestellte btrfs für / verwendet?
Bei der geringen Auswahl (btrfs oder ext4) komme ich mir doch etwas bevormundet vor. Das war bisher anders…
 

Spielwurm

Advanced Hacker
btrfs: ich habe mir die vorgeschlagene Liste der "Partitionen" angesehen und dann auf ext4 umgeschaltet. Bevor ich mich auf btrfs einlasse, muss ich noch viel lesen! Außerdem gehöre ich sicherlich nicht zu dem Benutzerkreis, denen btrfs wirklich was bringt.

Spielwurm
 
OP
A

Anonymous

Gast
War bei dir in der Installationsroutine auch nur ein Grub2-Menüeintrag „openSUSE” vorhanden? Keine anderen BS?
Also – wie josef-wien vermutet – ein Fehler?
 

Spielwurm

Advanced Hacker
Das kann ich Dir nicht sagen, ich habe nicht drauf geachtet, ob ich vielleicht als Standard einen anderen Eintrag wählen kann. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich sehr gelassen an die Installation rangehe: habe ja zwei Betriebssystem drauf und eins bekomme ich spätestens mit Supergrub sicher ans Laufen ...

Spielwurm
 
OP
A

Anonymous

Gast
Neues Spiel, neues Glück:
In der Installationsroutine unter Bootloader-Einstellungen im Reiter Bootloader-Optionen findet sich eine bereits aktivierte Checkbox
„Fremdes OS testen”.
Aber es bleibt dabei: Es gibt nur einen einzigen Booteintrag → openSUSE.

Tja, dann bin ich wohl selber schuld, weil ich mich all die Jahre noch nie mit Grub2 auseinandergesetzt habe.

Man könnte aber auch sagen:
Denke nicht so viel und vertraue SuSE!
Von den blaugrünen Farben abgesehen ist die neue Kosmetik (Schrift&Stil) sehr stark dem win6.2 nachempfunden.

Mensch, das waren Zeiten, als SuSE noch richtig gute Bücher mit in die Boxen gesteckt hat!
Kann mir da jemand einen aktuellen Tipp geben? Vielleicht einen Kofler?
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
Das ist alles recht wenig konkret. Vielleicht versuchst Du erst mal, YaST außen vor zu lassen und versuchst stattdessen, die darunterliegende Mechanik (grub2-mkconfig & Co) von GRUB2 zu verwenden.

Evtl. kann man Dir dann hier helfen, wenn Du noch ein paar grundlegende Informationen zu dem konkret verwendeten Partitionierungslayout zur Verfügung stellst (lsblk, fdisk, /boot/grub2/grub.cfg ...).
 
OP
A

Anonymous

Gast
gehrke schrieb:
Evtl. kann man Dir dann hier helfen, wenn Du noch ein paar grundlegende Informationen zu dem konkret verwendeten Partitionierungslayout zur Verfügung stellst
Ein richtig gutes und aktuelles Linux-Buch wäre mir erst mal das Liebste. So hatte ich vor 15 Jahren auch angefangen.
Aber bitte keine Tipps zu Literatur vom Schlage: Jetzt mache ich es mir selbst.
Ich bin zwar überhaupt kein Profi sondern eher ein reiner Anwender, aber ein aktuelles Nachschlagewerk mit Grundlagen z.B. für grub2, udev und systemd besitzte ich seit etlichen Jahren nicht mehr.
 
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