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OpenSuse - Windows 7 auf getrennten Festplatten?

Hermann24

Newbie
Wo sind die Vor- und Nachteile OpenSuse und Windows 7 auf einer gemeinsamen oder auf getrennten Festplatten zu installieren?
Was sollte man bei der einen wie bei der anderen Vorgehensweise unbedingt beachten?
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Hermann24 schrieb:
Wo sind die Vor- und Nachteile OpenSuse und Windows 7 auf einer gemeinsamen oder auf getrennten Festplatten zu installieren?
Was sollte man bei der einen wie bei der anderen Vorgehensweise unbedingt beachten?

Mal abgesehen davon, das Windoof in einer VM wesentlich besser aufgehoben ist, sofern es den auch nur im Ansatz einen Grund gibt wofür man es braucht, hat die Installation auf einer gemeinsamen Platte den Nachteil, dass man bei der Partitionierung versehentlich eine Partition löscht, die von einem der beiden Systeme benötigt wird und ein bzw. zwei defekte Systeme als Ergebniss hat.

Wenn eine VM keine Option für dich ist, dann kann ich dir nur raten für jedes System eine eigene Platte zu verwenden.

Als erstes installierst du Win und danach Susi, weil bei der Win Installation der MBR komlett überschrieben wird ohne Rücksicht auf andere installierte Systeme. Bei der SuSE Installation wird der MBR zwar auch überschrieben, allerdings werden alle installierten Betriebssysteme im Bootloader eingetragen und können beim Systemstart ausgewählt werden.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Wenn Du bei einer gemeinsamen Platte den Boot-Manager in den MBR installierst, mußt Du vor einem Windows-Update zuerst einen von Windows akzeptierten MBR erzeugen und nach dem Update den Boot-Manager neu einrichten.

Getrennte Platten haben den Vorteil, daß Du bei einem Windows-Update (ebenso wie bei der Erstinstallation) lediglich im BIOS für diesen Boot-Vorgang die Windows-Platte als Boot-Platte auszuwählen brauchst. Vor der Installation von Linux (und natürlich im normalen Betrieb) muß die Linux-Platte im BIOS als Boot-Platte definiert sein, die Installationsreihenfolge ist belanglos.
 
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