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[gelöst]:nach Update Partitionen nicht mehr im Filemanager

schnuddel55

Member
Kein großes Problem, aber ärgerlich:
seit dem letzten heutigen Update werden im Filemanager nur noch die Partitionen von der Suse angezeigt;
alle anderen, inclusive der externen Festplatte, nicht mehr.
Ich muß sie jetzt über die Shell händisch einzeln mounten, dann werden sie auch wieder angezeigt; allerdings nicht mehr mit Namen, sondern mit UUID.
Das System:
OpenSUSE 13.1 64bit Gnome(Partitionen werden angezeigt),
Debian 7.2 64bit KDE(Partitionen werden NICHT angezeigt, müssen händisch gemountet werden),
USB-Festplatte für Backups (Partitionen werden NICHT angezeigt, müssen händisch gemountet werden).
Bis gestern wurden sie eingebunden unter /var/run/media/xxxxx
jetzt unter /run/media/home/xxxxx

Was ist da los und kann mir jemand hilfreich "in die Seite treten" ??
 
Hallo schnuddel55,

schnuddel55 schrieb:
seit dem letzten heutigen Update werden im Filemanager nur noch die Partitionen von der Suse angezeigt;
alle anderen, inclusive der externen Festplatte, nicht mehr.
Ob Du Dein Update mittels einer "drüber-Installation gemacht hast oder über zypper, das sollte eigentlich nicht sein.

schnuddel55 schrieb:
Ich muß sie jetzt über die Shell händisch einzeln mounten, dann werden sie auch wieder angezeigt; allerdings nicht mehr mit Namen, sondern mit UUID.
Komisch, bei mir sind die noch über die id eingetragen.
Über die uuid sind die bei meinem Linux-Mint.
Schau doch mal die /etc/fstab an und vergleiche die Angaben mit
Code:
ls -l /dev/disk/by-id
bzw.
Code:
ls -l /dev/disk/by-uuid
und
Code:
lsblk
so kannst Du die fehlenden Laufwerke neu eintragen.

schnuddel55 schrieb:
Bis gestern wurden sie eingebunden unter /var/run/media/xxxxx
jetzt unter /run/media/home/xxxxx
Das ist (leider oder auch nicht) ein neues Feature, die variablen Medien (USB, CD/DVD ect.) werden dort eingehängt.
Das macht aber nichts, leg Dir einfach einen symbolischen Link an und gut ist.
Code:
ln -s  /var/run/media/DEINUSERNAME/ /home/DEINUSERNAME/USB
Damit hast Du dann in Deinem Heimatverzeichnis einen Zugriffspunkt der auf den eigentlichen Mountpoint verweist.

Lieben Gruß aus Hessen
 
OP
schnuddel55

schnuddel55

Member
Hallo Herz_von_Hessen,

danke für den fstab-Tipp ; werde also alle fehlenden Dateisysteme so in die fstab eintragen - wird ne schöne Fingerübung werden ...

Das Update war übrigens das übliche online-update, also nix mit "drüber" oder Zypper. Deswegen war ich ja so kalt erwischt.
Ich frage mich, wozu das gut sein soll.

Unter Debian hatte ich das auch schon mal; dort habe ich die Systeme so in die fstab eingetragen und es funzte (Beispiel):
UUID=8A4831E44831CFA5 /media/usb_festplatte ext4 umask=007,gid=46,uid=0,nls=utf8,auto,users 0 0
Müsste unter der Suse eigtl. genauso funktionieren.

Auch lieben Gruß auch aus Hessen
 

josef-wien

Ultimate Guru
Interne Platten gehören in die fstab. Externe Platten haben dort nichts verloren, deren Einhängen veranlaßt die jeweilige grafische Oberfläche, wobei sie dabei üblicherweise udisks[2] verwendet.

schnuddel55 schrieb:
Partitionen werden NICHT angezeigt
Hast Du Dich bei den externen Platten mit
Code:
mount
überzeugt, daß sie nicht eingehängt wurden? Gibt es nach dem Anschließen einer externen Platte Fehlermeldungen am Ende von:
Code:
dmesg
schnuddel55 schrieb:
umask=007,gid=46,uid=0,nls=utf8,
Das sind Optionen für Windows-Dateisysteme.

P. S. /var/run ist normalerweise ein hardlink auf /run.
 
schnuddel55 schrieb:
danke für den fstab-Tipp ; werde also alle fehlenden Dateisysteme so in die fstab eintragen - wird ne schöne Fingerübung werden ...
Bitte.

schnuddel55 schrieb:
Das Update war übrigens das übliche online-update, also nix mit "drüber" oder Zypper. Deswegen war ich ja so kalt erwischt.
Ich frage mich, wozu das gut sein soll.
Da bin ich aber froh das hier schon lange nichts mehr so arg schief läuft. :p
Der Sinn dahinter ist wohl das ein anderer, als der Benutzer der einen Datenträger gemaunted bekommen hat, keinen Zugriff darauf haben soll.
Wenn also peter einen USB-Stick ansteckt, dann wird er vom System für Ihn eingehängt.
Meldet sich dann hans am System an, bekommt hans logischerweise keinen Zugriff auf den USB-Stick von peter.
Macht für mich schon Sinn, allerdings finde ich es inkonsequent den Datenträger dann nicht gleich im Heimatverzeichnis von peter einzuhängen statt in diesem Pfad auf den er ja gar keinen schreibenden Zugriff hat. :schockiert:
Code:
herz-von-hessen@openSUSE-Desk:~> mkdir /var/run/media/herz-von-hessen/EXT4_BAK/Beispielordner
mkdir: das Verzeichnis „/var/run/media/herz-von-hessen/EXT4_BAK/Beispielordner“ kann nicht angelegt werden: Keine Berechtigung

schnuddel55 schrieb:
Unter Debian hatte ich das auch schon mal; dort habe ich die Systeme so in die fstab eingetragen und es funzte (Beispiel):
Code:
UUID=8A4831E44831CFA5   /media/usb_festplatte   ext4  umask=007,gid=46,uid=0,nls=utf8,auto,users   0       0
Ja die benutzen eben die UUID.
Ich habe es zwar nie getestet, aber denke das es unter openSUSE bestimmt auch mit der UUID geht.
josef-wien wird das bestimmt beantworten können, er ist deutlich mehr Experte als ich in dieser Richtung.

@josef-wien

josef-wien schrieb:
Interne Platten gehören in die fstab. Externe Platten haben dort nichts verloren, deren Einhängen veranlaßt die jeweilige grafische Oberfläche, wobei sie dabei üblicherweise udisks[2] verwendet.

Das ist mir schon klar, aber der TE schrieb ja:
schnuddel55 schrieb:
Kein großes Problem, aber ärgerlich:
seit dem letzten heutigen Update werden im Filemanager nur noch die Partitionen von der Suse angezeigt;
alle anderen, inclusive der externen Festplatte, nicht mehr.
[/quote]
 
OP
schnuddel55

schnuddel55

Member
Danke, ihr beiden -
ihr habt mir sehr auf die Sprünge geholfen.
Im Nachhinein ist es mir fast peinlich, daß ich nicht selbst darauf kam:
es lag nur daran, daß nach dem Update die Rechtevergabe nicht mehr stimmte; wieso auch immer.
Also dieselbe neu geregelt und - voila´

Danke, und als gelöst markiert.
stef
 
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