Backupscript und Systemstart mit Backupplatte

Hallo @ all!
habe schon ältere Erfahrungen mit Linux aus Zeiten, wo die grafischen Oberflächen nicht so viel hergaben. Jetzt will ich mal wieder an einen Server ran, dem ich ein Backup verpassen will.
Dazu habe ich als Backup ein Script geschrieben, das mit rsync die System- und die Datenpartition von sda nach sdb kopiert.
Ich hatte die Hoffnung, dass sdb bei Problemen mit sda einfach vom Betriebssystem als sda verwendet werden kann.
Ich meine das funktionierte früher. Jetzt meckert aber bei Verwendung von sdb als sda das System, dass es nicht starten könne, weil die ID der Festplatte nicht mehr stimmt.
Kann man umstellen, dass die Platte über /dev/sda erkannt wird und als Bootmedium verwendet wird und nicht über die einmalige ID?

Gruß
Stefan

Richte dir Labels für die Partitionen ein und stell das entsprechend in der /etc/fstab ein.
Das müsste eigentlich reichen.

lOtz1009 schrieb:

Richte dir Labels für die Partitionen ein und stell das entsprechend in der /etc/fstab ein.
Das müsste eigentlich reichen.

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Ach klar die fstab enthält ja auch die ids... Das muss ich natürlich noch ändern.
mit Labels meinst du sda1, sda2, ... ?
die gibt es doch schon. Der Zugriff darauf im Skript klappt ja schon...
Gruß
Stefan

Nein, mit Labels meine ich Namen für die Partitionen.
Wenn sda1 z.B. deine /-Partition ist, nenne sie ROOT. Für sda2 dann z.B. HOME usw.
(bei ext2/3/4)

lOtz1009 schrieb:

Nein, mit Labels meine ich Namen für die Partitionen.
Wenn sda1 z.B. deine /-Partition ist, nenne sie ROOT. Für sda2 dann z.B. HOME usw.

Code:

tune2fs -L ROOT /dev/sda1

(bei ext2/3/4)

Zum Vergrößern anklicken....

ok, probiere ich. Was nehme ich bei swap?
und ist das case-Sensitiv? (in der fstab ist ist alles klein-geschrieben)

Danke übrigens für die schnellen Antworten
S

meine genaue Fehlermeldung nach Grub-Auswahl ist übrigens:
Fehler: noch such device: 14453 aba-054 .... und noch gut 10 weitere Ziffern.

danach folgt dann: Trying manual resume from dev/diskby-id/ata-WDC_WD ....-part1
resume device ...(s.0.)... not found

Du kannst auch ruhig Kleinbuchstaben verwenden
Swap kannst du dir sparen, die wird automatisch anhand des Partitionstyps erkannt.

Wenn zwei Partitionen dieselbe Volume-Kennung (label) haben, kannst Du nie sicher sein, auf welche Partition jetzt die Verknüpfung /dev/disk/by-[part]label/blablabla zeigt.

Mit rsync werden Verzeichnisse und Dateien kopiert. Damit hat die zweite Platte noch lange keinen Boot-Manager, der muß auch noch installiert werden. Ich rate Dir, nach dem rsync auf der Kopie neben der Aktualisierung des Boot-Managers auch /etc/fstab und /boot/grub[2]/device.map an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Ob noch weitere Konfigurationsdateien (wie z. B. /etc/smartd.conf) betroffen sind, hängt von Deiner Installation ab.

Den Gerätenamen (z. B. /dev/sda1) solltest Du nur dann verwenden, wenn (außer bei der Sicherung) nur eine einzige Festplatte vorhanden ist.

P. S. System- und resume-Partition sind in der initrd definiert und können über die Boot-Parameter root=xxx und resume=xxx (bzw. noresume) übersteuert werden. Die SWAP-Partition als solche wird über /etc/fstab definiert.

Danke, jetzt läuft es, wobei ich nicht recht weiß warum.
ich habe den letzten HInweis aufgenommen und beide Laufwerke wieder über die eigene ID angesprochen. wenn eine Platte defekt ist kann man dann die andere Starten über Grub, das beide Platten erkennt und anzeigt.
Danke