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[erledigt] USB Stick Persistent

emvau

Member
Hallo,

habe mir mit Imagewriter die KDe Live-Cd von openSUSE 12.3 auf meinen 16GB Stick geschrieben.
Um den Stick persistent zu machen, habe ich im Bootpromt " kiwi_hybridpersistent=yes" einegeben. Funktioniert auch (fast) wunderbar.

1. Problem..es wurden nur 4GB ( von 16GB) angelegt.
Folge davon..Beim Updaten ist irgendwann die Partiton / voll...also kein komplettes Update möglich. :???:
2. Problem..beim nächsten Booten erscheinen wieder die Originaleinstellungen der Live-CD..
Alle Einstellungen wie Desktop, Netzwerk, u.s.w sind wieder im "Eimer"...

Was mache ich da falsch.. :???:
oder aber es gibt keine Möglichkeit mit den einmal angepassten Einstellungen zu booten.. :???:

Velen Dank
emvau
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Zu Problem 1:

Steck den Stick mal ein und poste mal die Ausgabe von
Code:
fdisk -l

Zu Problem 2:

Eine LIVE-CD speichert die Konfigurationen nicht persisten, weil sie die nur im RAM ablegen kann. Bei einer LiveCD kannst du die Änderungen ja auch nicht auf CD speichern. Du musst dir also mit Kiwi eine Customized SuSE bauen.
 

halo44

Hacker
Das KIWI-Portal ist nach erstem kurzem Blick wohl sehr interessant. Ich werde mich demnächst mal damit beschäftigen.

Unabhängig davon will ich kurz schildern, wie ich nach ähnlichen Problemen wie sie emvau hatte, meine Suse persistent auf einen USB-Stick schaffte :

Zunächst habe ich den USB-Stick soweit vorbereitet, daß 3 Partitionen für root, home und swap vorbereitet waren. Auf einem 8-GB-Stick z.B. 6 GB, 500 MB und 1 GB.

Dann die Suse-Installation von CD oder DVD bei angeschlossenen USB-Stick angestossen.

Bei der Partitionsauswahl die benutzerdefinierte Variante gewählt. Hierbei die Einhängepunkte für root und home auf dem USB-Stick zugewiesen.

Beim swap-Bereich wurden sowohl der Bereich auf dem Stick als auch auf der Festplatte erkannt und zugewiesen. Letzterer ließ sich nicht abwählen. Er konnte
allerdings nach erfolgter Installation aus der /etc/fstab entfernt werden.

Auch für die Bootloader-Installation habe ich die benutzerdefinierte Variante gewählt. Erst so konnte der MBR auf den Stick (/dev/sdb) eingestellt werden. Achtung: unbedingt beachten, daß nicht beide MBRs für die Installation vereinnahmt werden!

Nach abgeschlossener Installation den swap-Bereich der Festplatte aus der /etc/fstab entfernt und die grub.cfg bearbeitet.

Die CD/DVD aus den Paketquellen entfernt. Weiter auch alle debug- und source-Repositories.

Das erstellte System läuft und ist auch persistent. Allerdings ist es mehr als behäbig. Ich habe daher als Notfallsystem auf USB-Stick ein Debian-System nach gleichem Verfahren erstellt. Dieses ist erheblich flotter und auch benutzbar.

Ob dies Verfahren einfacher als die KIWI-Variante ist, kann ich nicht beurteilen.

Gruss H.
 
OP
E

emvau

Member
spoensche schrieb:
Zu Problem 1:

Steck den Stick mal ein und poste mal die Ausgabe von
Code:
fdisk -l
Code:
Disk /dev/sdd: 16.0 GB, 16028532736 bytes
64 Köpfe, 32 Sektoren/Spur, 15286 Zylinder, zusammen 31305728 Sektoren
Einheiten = Sektoren von 1 × 512 = 512 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0xefd7a4d0

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sdd1   *          64     1294335      647136   83  Linux
/dev/sdd4         1294336    31305727    15005696   83  Linux
Zu Problem 2:

Eine LIVE-CD speichert die Konfigurationen nicht persisten, weil sie die nur im RAM ablegen kann. Bei einer LiveCD kannst du die Änderungen ja auch nicht auf CD speichern. Du musst dir also mit Kiwi eine Customized SuSE bauen.
Ich habe ja angenommen, der von mir benutzte Bootparameter erledigt das..
 

soyo

Hacker
Hi
halo44 , du hast ne richtige Installation auf einem USB Stick gemacht (also so wie man es auch auf einer Festplatte macht)
Damit kannst Du den Stick aber nur an deinem Rechner verwenden , oder an einem Rechner mit ähnlicher Hardware , sonst bootet er nicht vollständig .
emvau möchte es anders .


emvau , die 4GB kommen von der Fat32 Formatierung deines Sticks , das ist OK so , und mehr geht halt nicht .
Ich mach sowas mit dem USB LIVE CREATOR
http://www.lidux.de/ubuntu-usb-stick-installieren-creator/
hier mit Ubuntu beschrieben , geht aber auch mit SUSE.
4 GB Persistent reicht vollkommen aus .
Auf dem Rest des Sticks , einfach unter Windows noch nen Ordner drauf packen , darin kann dann Linux deine Dowloads , Filme , Musik , Dokumente, Bilder speichern.
Da wird die persistente Datei nicht aufgebläht , und du kannst auf anderen (auch Windows )Rechnern darauf zugreifen , ohne Suse gestartet zu haben .

MfG soyo
 

halo44

Hacker
soyo schrieb:
... Damit kannst Du den Stick aber nur an deinem Rechner verwenden , oder an einem Rechner mit ähnlicher Hardware , sonst bootet er nicht vollständig ...

Das stimmt so zumindest bei mir nicht.

Ich habe mir die Suse auf dem Stick als fertiges OS mit einigen Sicherungs-/Rücksicherungs-Skripts u.a. erstellt. Erprobt habe ich ihn auf dem Erstellungrechner, dem Rechner meiner Frau und auf meinem Notebook. Das Betriebssystem läuft einwandfrei, wenn auch - wie erwähnt - recht behäbig.

Die Debian-Variante, läuft dagegen zufriedenstellend - ebenfalls auf allen 3 Rechnern. Dies tat übrigens auch eine schon vor längerer Zeit mal erfolgreich eingerichtete persistente Fedora-Installation auf Stick.

Gruss H.
 

soyo

Hacker
Hi
Meine Quote war : auf 8 Rechnern lief es , auf 3 Rechnern nicht .

Ich bleib bei USB Sticks jetzt lieber bei der persistenten Methode.
Und da jetzt schon seit Wochen MINT MATE 13 , einfach geil.
Werd meinen SUSE Rechnern nicht untreu werden , Hab das Mint aber nun auch auf ner Wechselplatte installiert .
Und kann nur sagen : "HUT AB" das war das erste Linux , das auch restloses alles an Hardware von meinem Rechner erkannt und sofort benutzbar gemacht hat (selbst mein Stiefkind : Technisat Cabelstar 2HD :D )
MfG soyo
 
Hallo halo44 ,
soyo schrieb:
Damit kannst Du den Stick aber nur an deinem Rechner verwenden , oder an einem Rechner mit ähnlicher Hardware , sonst bootet er nicht vollständig .
emvau möchte es anders .
Das ist aber nicht ganz richtig.
Ich habe hier einen Computer ohne HDD und habe diesen benutzt um die aktuelle openSUSE 12.2 auf einem 16GB USB-Stick zu installieren.
Damit kann ich auch von meinem PC (siehe Signatur) als auch auf meinem Netbook booten.
Das Einzige was ich bisher festgestellt habe ist das die Auflösung des Bootloaders sich ändert und natürlich die jeweilige Desktop-Auflösung an den benutzen Bildschirm angepasst wird.
Klar habe ich keinen proprietären Treiber installiert, werde ich wahrscheinlich auch nicht.
Ich denke das es damit dann problematischer würde, erst recht wenn man NVIDIA und ATI vermischen würde (Habe kein ATI nur Intel online und NVIDIA)

soyo schrieb:
Auf dem Rest des Sticks , einfach unter Windows noch nen Ordner drauf packen ,
Ich legte auf dem Stick am Ende noch eine FAT32 Partition zum Datenaustausch an.

lieben Gruß aus Hessen
 

halo44

Hacker
Hallo Herz-von-Hessen,

da hast Du falsch gelesen oder zitiert. Nicht ich, sondern soyo glaubt, daß das Verfahren so nicht funktioniert.

Gruss H.
 

soyo

Hacker
Hi
sorry , daß Das so rübergekommen ist :eek:ps:
Ich hab nicht gesagt , das es so nicht geht.
Es funktionierte mit auf meinem Rechner zurechtgemachten USB Stick ( bis Suse 11.2 , da nach hab ich's Anders gemacht)
an vielen Rechnern bei Bekannten (egal ob NVIDIA , ATI oder INTEL) .
Bei 3 Rechnern aber nicht (ok , man hätte es hin tricksen können )
Mir ging es aber darum , einen Stick dabei zu haben , mit dem es auf jedem Rechner geht (hab nen sehr großen Bekannten und Kollegenkreis), der von USB booten kann.
Grund : Du wirst von Bekannten zu trinken eingeladen , und bevor Du das erste Glas weg hast : Ich hab da mal nen Problem !
Da haste mal nen USB Stick der angeblich nicht mehr geht , ne Festplatte die gerettet werden muß , usw..
Momentan (im Zeitalter der geilen Receiver , und der PVR TV's) meist , die externe Festplatte kann nicht mehr gelesen werden.
Logisch wenn sie nun ein anderes Format besitzt :D
Und für sowas , hab ich halt immer nen Stick am Schlüsselbund.
Und seit Mint 13 auch noch ab und zu nen DVB-T Stick ( Da kannste Einige mit "schocken , wenn du ihnen zeigst , wie du mal eben unter VLC DVB-T schaust)

MfG soyo
 
Hallo halo44,

halo44 schrieb:
da hast Du falsch gelesen oder zitiert. Nicht ich, sondern soyo glaubt, daß das Verfahren so nicht funktioniert.
Habe Dich zwar angesprochen, aber den richtigen auch zitiert,

@soyo
soyo schrieb:
sorry , daß Das so rübergekommen ist :eek:ps:
Ich hab nicht gesagt , das es so nicht geht.
Kein Problem, das kann passieren.

soyo schrieb:
Mir ging es aber darum , einen Stick dabei zu haben , mit dem es auf jedem Rechner geht (hab nen sehr großen Bekannten und Kollegenkreis), der von USB booten kann.
Grund : Du wirst von Bekannten zu trinken eingeladen , und bevor Du das erste Glas weg hast : Ich hab da mal nen Problem !
Dafür reicht ja eigentlich ein Live-System.

soyo schrieb:
Da kannste Einige mit "schocken , wenn du ihnen zeigst , wie du mal eben unter VLC DVB-T schaust)
Stimmt, das macht Eindruck und geht natürlich nicht bei einem "normalen" Live-System

lieben Gruß aus Hessen
 
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