• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

SuSe Instalation-Einbinden der Partitionen

Trooper

Newbie
Ich habe zwei identische Festplatten und klone diese als Sicherheitskopie.

Bei Einbau der geklonten Platte startet GRUB normal (Auswahl zwischen Win XP und SuSe 12.2).
Windows funktioniert ohne Probleme, nur SuSe 12.2 meldet Fehler: Festplatte bzw. Laufwerk nicht gefunden und fährt nicht komplett hoch.
Ich vermute das ist ein Problem der Festplatten/ Laufwerkseinbindung, die bei der Linuxinstalation festgelegt wird.

Wie muß ich die Laufwerke einbinden, dass es hier keine Probleme gibt?
 

soyo

Hacker
Hi
Selbe Problem hatte ich auch schon früher.
Grund : bei den Festplatten , benutzt SUSE (Grundeinstellung) den Device Namen (z.B. WD-HD121313..) der ist ja auf der anderen Platte nicht exakt genau so.
Also : dort einfach umstellen von Geräte Namen halt auf: sdh0 oder so.
Dann kannst Du es neu klonen , und läuft .
Umstellung war glaub ich im Partitionierungstool .

MfG soyo
 

SUSEDJAlex

Advanced Hacker
Hi,

Das Problem ist, dass die Festplatten anhand der UUID eingelesen werden.

was ergibt in der Konsole ( als root ):

Code:
/sbin/blkid

Und ja in YAST => System => Partitionierer kannst du das auch machen...

LG SUSEDJAlex
 

josef-wien

Ultimate Guru
Der Gerätename (/dev/sdX) wird formal bei jedem Systemstart neu vergeben. Die Geräte-ID (/dev/disk/by-id/...) wird aus Anschlußart, Hersteller und Seriennummer gebildet. Die UUID (/dev/disk/by-uuid/...) wird beim Formatieren festgelegt. Für die Volume-Kennung (/dev/disk/by-label/...) bist Du verantwortlich. Der Geräte-Pfad (/dev/disk/by-path/...) richtet sich nach dem physischen Anschlußort.

Wenn die Platte (selbstverständlich außerhalb des laufenden Betriebs) als Ganzes gesichert wird, empfiehlt sich die Verwendung von UUID oder Volume-Kennung. Da es dadurch keinen Unterschied zwischen Original und Kopie gibt, dürfen im laufenden Betrieb die beiden Platten nicht gemeinsam angeschlossen sein.

Der Gerätename kann ausschließlich dann gefahrlos verwendet werden, wenn im laufenden Betrieb immer nur eine einzige Platte angeschlossen ist.
 

Spielwurm

Advanced Hacker
@josef-wien

versteh ich Dich richtig: Du meinst mit "als Ganzes gesichert" eine exakte Kopie mit dd? Und dann wird auch die UUID mit kopiert?

Spielwurm
 

josef-wien

Ultimate Guru
Spielwurm schrieb:
Du meinst mit "als Ganzes gesichert" eine exakte Kopie mit dd?
Es muß nicht dd sein, es gibt auch andere Möglichkeiten, einen Behälter (also eine Festplatte oder eine Partition) samt Inhalt 1:1 zu kopieren.

Spielwurm schrieb:
Und dann wird auch die UUID mit kopiert?
UUID und Volume-Kennung sind Attribute des Dateisystems (die Du bei ext[2,3,4] mit tune2fs ändern kannst) und werden ebenso wie alle anderen Attribute, alle Dateien, alle Verzeichnisse und alle sonstigen Inhalte (wie z. B. der Boot-Sektor) kopiert.
 
OP
T

Trooper

Newbie
SUSEDJAlex schrieb:
Hi,

Das Problem ist, dass die Festplatten anhand der UUID eingelesen werden.

was ergibt in der Konsole ( als root ):

Code:
/sbin/blkid

Und ja in YAST => System => Partitionierer kannst du das auch machen...



Hier die Ausgabe:

/dev/sda5: LABEL="Home-EL-oSuse114" UUID="276928bc-a499-4284-858d-e407c9244fb5" TYPE="ext4"
/dev/sda6: LABEL="RECOVERY" UUID="494C5ACC2ADAD9A4" TYPE="ntfs"
/dev/sda7: LABEL="Home-openSuse11" UUID="5dca3405-3313-41a1-b836-80d85e4d5d3b" SEC_TYPE="ext2" TYPE="ext3"
/dev/sda8: LABEL="Linux-swap" UUID="ea348acd-daa9-4e43-aaab-51e92e8af833" TYPE="swap"
/dev/sdb5: LABEL="ATAPagefile" UUID="4C33-25E0" TYPE="vfat"
/dev/sdb6: LABEL="Linux-swap2" UUID="19451797-68e9-412a-82ec-3ed3d3269e8c" TYPE="swap"
/dev/sdb7: LABEL="ATA-Programme" UUID="2F792ADC8233B7CB" TYPE="ntfs"
/dev/sdb8: LABEL="ATA-Lager" UUID="53E1DD9BDC49301A" TYPE="ntfs"
/dev/sdb9: LABEL="ATA-Musik-VirtualCD" UUID="28DB0F2D48079D81" TYPE="ntfs"
/dev/sdb10: LABEL="Netzdaten" UUID="AC50-0FF3" TYPE="vfat"
/dev/sdc1: LABEL="WinXP" UUID="8E9473E49473CD69" TYPE="ntfs"
/dev/sdc2: LABEL="ELopenSuse113" UUID="e40b7ce9-defd-40d3-8b7f-f2f3b584cfba" TYPE="ext4"
/dev/sdc5: LABEL="OpenSuse" UUID="db7e9c04-f502-460e-82fe-897a71bd3e39" TYPE="ext4"
/dev/sdc6: LABEL="DOWNLOAD" UUID="3D67-BC41" TYPE="vfat"
/dev/sdc7: LABEL="Home-opensuse" UUID="ebccc337-45c5-4b24-befb-2ed6a833a269" TYPE="ext4"
/dev/sdd5: LABEL="ATA2-Games" UUID="315590B63549D4DC" TYPE="ntfs"
/dev/sdd6: UUID="35D2EEC5265DF2DF" TYPE="ntfs"


Zuvor habe ich über YAST / Partitionierer auf "einhängen nach Volume-Kennung" umgestellt.

Das anschließende Klonen hat dennoch nicht geklappt. Hätte ich vielleicht das System für die Übernahme der Änderungen neu starten müssen?
Werde das jetzt noch mal probieren.

Grüße Trooper
 

josef-wien

Ultimate Guru
Hast Du jede einzelne Partition auf UUID oder Volume-Kennung umgestellt? Hast Du auch den Bootloader angepaßt?

Die device.map wird nur im laufenden System verwendet, wenn Du Bootloader-Einstellungen änderst, beim Systemstart spielt sie keine Rolle. Ich weiß nicht, wie es bei GRUB2 gehandhabt wird, aber ich nehme an, Du wirst die Datei für künftige Bootloader-Änderungen nach dem Start von der kopierten Platte entweder löschen oder manuell korrigieren müssen.
 
OP
T

Trooper

Newbie
Die einzelnen Partitionen habe ich alle angepasst.
Den Bootloader habe ich auf zwei Arten versucht zu ändern, eine davon war die Aufrufoption äquivalent zu Windows zu gestalten.
Hat aber nicht funktioniert.

Wie muss die Konfiguration von Grub denn aussehen?

MfG
Trooper
 
Oben