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[zwar Gelöst] Opensuse 12.2, Grub2, Bootreihenfolge ändern

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Ich bin ratlos. Bei OpenSuse 12.1 war es kein Problem, die Bootreihenfolge für den Bootmanager zu ändern. Da ich nun meinen PC unter WindowsXP als programmierbaren Videorecorder missbrauche :D macht es sich notwendig, das Windows und nicht OpenSuse automatisch startet. Leider finde ich via YaST-Bootloader keine Möglichkeit mehr, dies zu verändern.

Kann mir mal einer einen Tip geben? Besten Dank schon im voraus
 

halo44

Hacker
Ich nutze inzwischen auf meinem Notebook auch GRUB2. Arbeite mich aber immer noch langsam ein.

Von daher erstmal nur eine Vermutung:

In der Datei /etc/default/grub findest Du eine Zeile
Code:
GRUB_DEFAULT=0
welche steuert, welcher Eintrag default-mäßig gestartet werden soll. Diesen mußt Du ändern, analog zum entsprechenden Eintrag der menu.lst aus GRUB-Legacy.

Anschließend noch
Code:
sudo grub2-mkconfig --output=/boot/grub2/grub.cfg
und neu booten.

Gruss H.
 
Hallo Halo44

Danke für deine Bemühungen.
In der Zwischenzeit stellte ich fest, das mein Drucker&Scanner Epson Stylus SX130, der vor einiger Zeit mal günstig angeboten wurde, auch nicht erkannt wird.

Mittlerweile hat das System ein automatisches Update gemacht und mir (vermutlich) die Grafik zerschossen. Es werden nur noch ein paar übereinander liegende Rechtecke in tollen bunten Pixeln gezeigt, wobei jedes einzelne Pixel eine andere Farbe besitzt. Da das bei der gestrigen Installation auch in dieser Reihenfolge auftrat nehme ich an, das ein kopfloser Coder am Werk war. Lediglich im abgesicherten Modus kann man noch was tun. Ich tippe mal auf veränderte Bildfrequenz.

Ich habe keinen Bock die Konfiguration von Hand zu korrigieren. Ich bin ja nun schon ein paar Jahre aktiver OpenSuse-User, aber solchen Mist habe ich noch nicht erlebt. Ich werde jetzt wieder Opensuse 12.1 installieren. Darin kann ich zumindest die Bootreihenfolge festlegen und die Grafik ist nicht zermurkst. Vielleicht sehe ich mich auch mal bei einem anderen Distributor um.
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Hinterwäldler schrieb:
Danke für deine Bemühungen.
In der Zwischenzeit stellte ich fest, das mein Drucker&Scanner Epson Stylus SX130, der vor einiger Zeit mal günstig angeboten wurde, auch nicht erkannt wird.

Dir fehlt der Treiber epson-escpr. Nach der Installation kannst du deinen Drucker dann per Cups Webinterface einrichten.

Hinterwäldler schrieb:
Mittlerweile hat das System ein automatisches Update gemacht und mir (vermutlich) die Grafik zerschossen. Es werden nur noch ein paar übereinander liegende Rechtecke in tollen bunten Pixeln gezeigt, wobei jedes einzelne Pixel eine andere Farbe besitzt. Da das bei der gestrigen Installation auch in dieser Reihenfolge auftrat nehme ich an, das ein kopfloser Coder am Werk war. Lediglich im abgesicherten Modus kann man noch was tun. Ich tippe mal auf veränderte Bildfrequenz

Ich habe keinen Bock die Konfiguration von Hand zu korrigieren. Ich bin ja nun schon ein paar Jahre aktiver OpenSuse-User, aber solchen Mist habe ich noch nicht erlebt. Ich werde jetzt wieder Opensuse 12.1 installieren. Darin kann ich zumindest die Bootreihenfolge festlegen und die Grafik ist nicht zermurkst. Vielleicht sehe ich mich auch mal bei einem anderen Distributor um.

Es war kein kopfloser Coder am Werk, sondern ein kopfloser User der auch mit dem Tipp der veränderten Bildfrequenz falsch liegt.

ATI Karten können kein KMS (Kernel Mode Settings). Um das Problem zu beheben deaktiviert man KMS mit dem Bootparameter
Code:
nomodeset
.

Auch Treiber, sollen nach der Installation schon für bessere Kommunikation mit der Karte und durch die Konfiguration für einwandfreies Bild gesorgt haben. Man muss sie nur installieren und sich ein wenig mit der Konfiguration beschäftigen und die dafür Zeit investieren, aber das ist für Faultiere ja nichts, weil es ist ja mit Arbeit verbunden.

Dabei spielt es keine Rolle welche Distribution bzw. Betriebsystem seinen Dienst verrichtet.
 
Ich habe es gelesen und bewerte es ähnlich wie du.

Ich habe wieder das 12.1 installiert und es läuft wie ein VW. Ich konnte wieder die Bootreihenfolge ändern und die Grafikkarte wird nicht überfordert.
Das einzige Problem bestand wohl darin, das das automatische Online-Update mehr als eine Stunde brauchte. Den Drucker habe ich hin bekommen, leider will der Scanner nicht.

Ich hätte versuchen können über die Konsole der SetupDVD das Problem zu lösen, aber dazu habe ich wirklich keinen Trieb. Vermutlich hätte ich ein paar Threads mehr aufmachen müssen und dadurch massenhaft Trollpost auf mich gezogen. Das ist es mir nicht wert. Was ich nicht verstehe ist wohl, das ganz plötzlich Properties nicht mehr existieren, die sich in den vorangegangenen Versionen bewährt haben.

Ach ja, in diesem Zusammenhang: Es war mir wieder mit ein paar Mausklicks und Textlöschungen möglich, Opensuse für NTFS-Partitionen die Schreibberechtigung zu erteilen. Das war im neuen YaST-Partitionsmanager auch deaktiviert. Das hatte ich eingangs vergessen mit aufzuzählen.

Der erste Frust ist vorbei. Ich werde mir jetzt ernsthafte Gedanken machen, wie ich eine virtuelle Lösung fürs XP hin bekomme.

@spoensche: Das ist doch Quatsch mit dem Treiber. Es darf nicht passieren das ein Update plötzlich eine funktionsfähiges System funktionsunfähig macht. M$ und Äpl würden wir solches Dreckszeug um die Ohren hauen!

In der Hoffnung das diese Mängelliste doch noch jemand liest
euer Hinterwäldler
 
@grobian: Ja das stimmt, a b e r es stand nicht auf der Verpackung, das man es in diesem Fall tun müsste :roll:

Ich habe ja in freudiger Erwartung als Erstes ein Update auf 12.1 gemacht und war erschrocken, das plötzlich mein Desktop mich unter 12.2 in 640x480 statt den 1920x1080 Pixel überraschte und keine Möglichkeit weder in den Systemeinstellungen noch im neuen YaST fand, die Auflösung zu ändern. Darum die Neuinstallation, bei der bekanntlich nur Home in meinem "Besitz" bleibt.

Die Bootreihenfolge hätte ich nach einiger Fragerei hier im Forum auch mit Grub2 geschafft. Deshalb der Thread. Blos dann kamen noch der nach zwei Versuchen völlig zermurkste Desktop zum Neustart auf das Onlineupdate dazu. Nach dem ersten Versuch glaubte ich noch an eine fehlerhafte Disk oder so, bis ich dann bemerkte, das das Update die Ursache war. Und letztlich dann das Problem mit der Schreibberechtigung auf NTFS Partitionen. Das war mir bei Threaderöffnung noch gar nicht bewusst geworden.

Richtig betrachtet ist AFAIK der Unterschied der Versionen jetzt nur in den unterschiedlichen Oberflächen zu finden. Nach diesem Online-Update von mehr als 2 GByte auf die 12.1 dürfte der "Grafik-Maschinenraum" fast der gleiche sein. Weshalb also hier kein zermurkster Desktop?

Im Prinzip war es ein geschafftes Wochenende. Ich wollte es eigentlich besser verbringen.
 

Coolzero

Advanced Hacker
halo44 schrieb:
Ich nutze inzwischen auf meinem Notebook auch GRUB2. Arbeite mich aber immer noch langsam ein.

Von daher erstmal nur eine Vermutung:

In der Datei /etc/default/grub findest Du eine Zeile
Code:
GRUB_DEFAULT=0
welche steuert, welcher Eintrag default-mäßig gestartet werden soll. Diesen mußt Du ändern, analog zum entsprechenden Eintrag der menu.lst aus GRUB-Legacy.

Anschließend noch
Code:
sudo grub2-mkconfig --output=/boot/grub2/grub.cfg
und neu booten.

Gruss H.

Also ich muss mich hier mal anschließen, nutze Suse seit der 6.0, aber wie ich bei der 12.2 die Boot reihenfolge ändere ist mir leider nicht klar....
und die Datei grub unter etc/default ist bei mir leer....

Wenn ich versuche auf Grub (alt) umzustellen, dann wird meine Win7 Partition nicht mehr angezeigt, und ich will da eigentlich grad nicht dran rumspielen uind mir alles zerschiessen....

Was kann ich tun?
 

halo44

Hacker
Coolzero schrieb:
... und die Datei grub unter etc/default ist bei mir leer...

Unter GRUB-legazy gibt es die Datei auch nicht.

Mein Tipp an den Fragesteller ging von einem installierten GRUB2 aus, wo die Bootreihenfolge geändert werden sollte.

Gruss H.
 
Wenn ich oben schrieb, das der Fehler gelöst ist, dann betrifft das meine Person bzw. meinen PC, nicht jedoch das grundsätzliche Problem. Ich habe den Fehler auf meine Art gelöst (wie ihr oben lesen könnt). Vielleicht ist es sinnvoll, mal eine grundsätzliche Diskussion anzuschieben. Auch auf die Gefahr hin Trollpost auszulösen. Wir dürfen uns nur nicht provozieren lassen.

Coolzero schrieb:
Wenn ich versuche auf Grub (alt) umzustellen, dann wird meine Win7 Partition nicht mehr angezeigt, und ich will da eigentlich grad nicht dran rumspielen uind mir alles zerschiessen....

Was kann ich tun?
Genau dort ist doch das Problem zu suchen. Ich bin mit Config.sys, Autoexec.bat und Command.com sowie Pascal und später Delphi groß geworden und als mir Winseln zu suspekt wurde, bin ich privat vor 6 Jahren auf Linux umgeschwenkt. Immer in der Hoffnung, das Linux den Kinderschuhen entwächst. Mit der V 12.1 hatte ich erstmals das Gefühl, das der Durchbruch geschafft ist, trotz harter Kritik von Linus Torwalds an Gnome. Offensichtlich hat diese Kritik niemand wirklich ernst genommen und OpenSuse verfällt, anstatt an der Version 12.1 anzuknüpfen, wieder in diesen halbfertigen Zustand zurück.

In den vergangenen Monaten habe ich mir besonders in den Seniorenforen die Finger wund geschrieben: "Leute macht Linux, welches ist egal, aber macht eines. Dessen Sicherheit ist unübertroffen und die Installationen haben sich binnen einer Stunde erledigt." Muss ich jetzt etwa zumindest vor Opensuse 12.2 warnen? Große Veränderungen hat es eh nicht gegeben, und wenn, dann kam Müll heraus. Dabei hat man sich reichlich Zeit gelassen und alle Termine mehrmals überzogen. Was soll ich diesen 65+ Usern nun sagen ohne mich unmöglich zu machen?

Ich weiß nicht wer Schuld daran hat, ob nun der Distributor oder die Coder von KDE und YaST. Ich weiß auch nicht, ob mit Gnome die gleichen Probleme bestehen. Es wäre interessant, das mal zu erfahren. Bei Ubuntu mit Gnome scheint es diese nicht zu geben. Ich kann zumindest in deren Foren nichts Einschlägiges lesen und sempervideo.de hat noch keine diesbezüglichen Tutorials ins Web gestellt. :irre:

Ich persönlich plädiere dafür das der Distributor die 12.2 augenblicklich zurück zieht, die aufgetretenen Fehler in den Foren sondiert, sie abstellt bzw abstellen lässt und dann eine 12.2.1 frei gibt. Das wäre seriös.
 
Um mal auf deinen letzten Satz einzugehen: Dir ist schon klar das opensuse im Grunde nichts weiter ist als ein riesiger Beta-Test für SLES? Wenn Du tatsächlich etwas haben möchtest das "rock-solid" ist, solltest Du dir SLED oder SLES zulegen. Oder Du gehst auf ein cent-os oder debian-stable wenn es kostenlos sein soll. Dann werden dir aber wieder die neusten Features fehlen.
opensuse ist eine community-Geschichte, Du kannst dich daran beteiligen. Hast Du schon geguckt ob es entsprechende Bug-Reports gibt und wenn nicht einen neuen erstellt? Und ansonsten zwingt dich ja auch keiner eine neue Version direkt nach Erscheinen zu installieren. Warte mal bis Ende des Jahres, installier dir dann das Ganze incl. der updates noch mal und schau ob es dann besser geworden ist.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Coolzero schrieb:
und die Datei grub unter etc/default ist bei mir leer
Bist Du sicher? Es soll ja Dateien geben, die root vorbehalten sind, vielleicht gehört diese auch dazu.

Hinterwäldler schrieb:
Ich persönlich plädiere dafür das der Distributor die 12.2 augenblicklich zurück zieht
Bleibe bitte auf dem Teppich. Bei jeder Distribution gibt es bei einer neuen Release ein paar Kinderkrankheiten, von der eine Hand voll Benutzer betroffen sind. Nach dem, was ich so im Forum lese, hat 12.2 weder mehr noch weniger Kinderkrankheiten (und bis jetzt lese ich nur von harmlosen) als frühere Versionen. Wenn Du diese Kinderkrankheiten nicht akzeptierst, dann mußt Du eben eine Zeit lang warten, bevor eine neue Version bei Dir eingesetzt wird.
 

Coolzero

Advanced Hacker
josef-wien schrieb:
Coolzero schrieb:
und die Datei grub unter etc/default ist bei mir leer
Bist Du sicher? Es soll ja Dateien geben, die root vorbehalten sind, vielleicht gehört diese auch dazu.

Hallo, das wäre noch möglich, kann ich aber erst heut Abend/ Morgen Früh bei sehen, werde ich dann direkt mal ausprobieren.

Aber seltsam find ich es schon das es bei Grub2 plötzlich nicht mehr geht, was bei Grub ohne Probleme ging! Und da nicht nur ich den Rechner nutze, sondern auch andere die Eher der Win7 Fraktion angehören wäre es schon schön wenn Win7 als erstes automatisch gebootet würde, wenn beim starten nicht explizitt Linux gewählt wird
 

halo44

Hacker
josef-wien schrieb:
Coolzero schrieb:
und die Datei grub unter etc/default ist bei mir leer
Bist Du sicher? Es soll ja Dateien geben, die root vorbehalten sind, vielleicht gehört diese auch dazu ...

Die Datei gehört zwar root, wird aber auch der Gruppe und dem Rest der Welt angezeigt und ist als einfaches Textdokument von jedermann zu öffnen. Schreiben kann allerdings nur root.

Coolzero sollte zunächst mal prüfen, ob er das Paket grub2 installiert hat.

Beachten müßte er auch, ob er die initiale GRUB2-Grundkonfiguration schon erstellt hat. Nur dann findet er auch die /etc/default/grub.

Diese Grundkonfiguration wird ebenfalls mit
Code:
sudo grub2-mkconfig --output=/boot/grub2/grub.cfg
erstellt.

Abschließend muß noch
Code:
sudo grub2-install /dev/sdx(y)
durchgeführt werden.

Danach kann die /etc/default/grub zur Änderung der Bootreihenfolge editiert und dem System mit
Code:
sudo grub2-mkconfig --output=/boot/grub2/grub.cfg
bekannt gemacht werden.

Gruss H.
 

Coolzero

Advanced Hacker
Beachten müßte er auch, ob er die initiale GRUB2-Grundkonfiguration schon erstellt hat. Nur dann findet er auch die /etc/default/grub.

Diese Grundkonfiguration wird ebenfalls mit
Code:
sudo grub2-mkconfig --output=/boot/grub2/grub.cfg
erstellt.

Abschließend muß noch
Code:
sudo grub2-install /dev/sdx(y)
durchgeführt werden.

Danach kann die /etc/default/grub zur Änderung der Bootreihenfolge editiert und dem System mit
Code:
sudo grub2-mkconfig --output=/boot/grub2/grub.cfg
bekannt gemacht werden.

Gruss H.

Hallo, wenn ich das mache kommt dies:
sudo: grub2-mkconfig: command not found

Verstehen tu ich es nicht ganz, da bei der neuinstallation von OpenSuse12.2 ja Grub installiert und aktiviert wurde. Laut Yast sind folgende Pakete Installiert:

  • Grub2
    grub2-branding-openSUSE
    grub2-efi
Das einzige was fehlt ist
Code:
grub2-branding-basedonopensuse - Provides grub2 branding

Was kann ich jetzt noch machen?
 
josef-wien schrieb:
Bleibe bitte auf dem Teppich. Bei jeder Distribution gibt es bei einer neuen Release ein paar Kinderkrankheiten, von der eine Hand voll Benutzer betroffen sind. Nach dem, was ich so im Forum lese, hat 12.2 weder mehr noch weniger Kinderkrankheiten (und bis jetzt lese ich nur von harmlosen) als frühere Versionen. Wenn Du diese Kinderkrankheiten nicht akzeptierst, dann mußt Du eben eine Zeit lang warten, bevor eine neue Version bei Dir eingesetzt wird.
Ich denke ich bin noch drauf. Es geht doch auch nicht um mich, ich weiß mir zu helfen. Ich denke in erster Linie an die User, welche ich in http://tinyurl.com/8b3dsx6 überzeugen will und dann sich völlig hilflos mit ähnlichen Probs beschäftigen müssen.

Ein Update dient immer der Fehlerbereinigung. Nicht jedoch um neue Fehler zu produzieren. Oft haben diese Anwender ja noch nicht einmal eine WinselnCD oder ihre HDD in einem Image (trotz Warnungen) gesichert. Wenn ihnen der Desktop nach dem ersten Update ausfällt, schlagen sie mir Linux um die Ohren. Sie sind dann die gebrannten Kinder. Mit Debian oder Ubuntu brauche ich dann bei ihnen nicht argumentieren. Das ist es, wovor ich ehrlich gesagt Angst habe. Ich werde unglaubwürdig!

Ihr seid weit weg, die Coder und der Distributor auch. Ich stehe im Mittelpunkt und bin der Böse. Das muss erst mal klar gestellt werden! Es geht nicht an, das nach der mehrmals verlängerten Beta-Phase einer neuen Version die breite Masse zum Beta2-Tester deklariert wird, so wie es in diesem Thread schon geschehen ist. Eine solche Unterstellung weise ich energisch zurück. Mit welchen Argumenten soll die Akzeptanz von Linux gesteigert werden, wenn nicht mit Funktionstüchtigkeit, Stabilität und Sicherheit ?

Ich habe mir die Bug-Reports, auch im Vergleich zu V 12.1 angesehen :schockiert: Die Anzahl ist nach den 14 Tagen Verfügbarkeit der V12.2 weit höher und bösartiger, als für die ganze bisherige Laufzeit der V12.1. Meine Englisch-Buchstabierkenntnisse waren zu dieser Erkenntnis ausreichend. Schaut euch selbst in den Tags Grub2, YaST und Partitionierer um. Das was dort mit oft wütenden Worten eingetragen wurde ist ausreichend. Ich reihe mich dort nicht noch mit meinem IMTranslator-Englisch ein.
 

halo44

Hacker
Coolzero schrieb:
...
Code:
sudo grub2-mkconfig --output=/boot/grub2/grub.cfg
Hallo, wenn ich das mache kommt dies:
Code:
sudo: grub2-mkconfig: command not found

Mit OpenSuse 12.2 wurden einige Dateien aus den Verzeichnissen /bin/, /sbin/ und /lib/ in die gleichnamigen Verzeichnisse unterhalb von /usr/ verlagert. Der Befehl grub2-mkconfig findet sich z.B. in /usr/sbin. Vielleicht stimmt etwas nicht mit der Umgebungsvariablen PATH? Ist dort der Pfad /usr/sbin eingestellt?

Mehr fällt mir im Moment auch nicht ein. Hier müßte jemand helfen, der kompetenter ist als ich noch bin. Wie schon zu Beginn gesagt: ich arbeite mich noch ein. Aber GRUB2 läuft (wenigstens auf meinem Notebook) problemlos.

Coolzero schrieb:
... Verstehen tu ich es nicht ganz, da bei der neuinstallation von OpenSuse12.2 ja Grub installiert und aktiviert wurde. Laut Yast sind folgende Pakete Installiert:

  • Grub2
    grub2-branding-openSUSE
    grub2-efi
Das einzige was fehlt ist
Code:
grub2-branding-basedonopensuse - Provides grub2 branding
...

Bei mir läufts nur mit
  • Grub2
    grub2-branding-openSUSE

Ich hoffe, daß Dir doch noch jemand helfen kann. openSUSE ist es wert. Es wäre zu schade, wenn Du aufgibst.

Gruss H.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Coolzero schrieb:
sudo: grub2-mkconfig: command not found
Wieder einmal: Mit su, sudo, kdesu, gnomesu usw. wird keine saubere Umgebung für root aufgebaut (was in vielen Fällen nicht stört, aber manchmal eben doch). Melde Dich korrekt mit
Code:
su -
als root an, und führe dann die Befehle aus.
_______

Hinterwäldler schrieb:
Ich denke in erster Linie an die User, welche ich ... überzeugen will
Und genau diese Benutzergruppe sollte nicht immer das Allerneueste installieren, sondern auf bereits Bewährtes zurückgreifen.

Hinterwäldler schrieb:
Ein Update dient immer der Fehlerbereinigung. Nicht jedoch um neue Fehler zu produzieren.
Das ist realitätsfremdes Traumdenken. Es gibt kein fehlerfreies EDV-Programm, jede Fehlerbehebung zieht neue Fehler nach sich.

Hinterwäldler schrieb:
die breite Masse zum Beta2-Tester deklariert
Linux ist kostenlos, aber nicht umsonst. Das ist der "Preis", wenn Du openSUSE verwendest (zu den "Preisen" anderer Distributionen kann ich nichts sagen).
 
josef-wien schrieb:
Hinterwäldler schrieb:
Ich denke in erster Linie an die User, welche ich ... überzeugen will
Und genau diese Benutzergruppe sollte nicht immer das Allerneueste installieren, sondern auf bereits Bewährtes zurückgreifen.
Du willst mich und alle anderen Silversurfer verarschen, die für WindowsXP ab nächstem Jahr eine Alternative suchen? Ich hatte schon eingangs den Verdacht bezüglich Trollpost. (siehe oben).

Auf XP kann ich wie viele andere auch auf Grund der Hardware und einiger liebgewordener Software eh nicht verzichten. Ich nenne da blos meinen fast nagelneuen Multifunktionsdrucker Epson Stylus SX130. Mit dem kann ich zwar unter Linux drucken, aber nicht scannen. (ich beschwere mich nicht, ich nenne es nur)

josef-wien schrieb:
Hinterwäldler schrieb:
Ein Update dient immer der Fehlerbereinigung. Nicht jedoch um neue Fehler zu produzieren.
Das ist realitätsfremdes Traumdenken. Es gibt kein fehlerfreies EDV-Programm, jede Fehlerbehebung zieht neue Fehler nach sich.
Kein Mensch hat behauptet, das ein Code fehlerfrei sein muss. Ich habe geschrieben: Das in einem fehlerfreien Code keine Fehler eingefügt werden dürfen und das ist offensichtlich mit dem automatischen Update zur V. 12.2 in Bezug zur Grafik geschehen. Meines Wissens ist das eine Funktion des Kernels. Damit dürften dessen Coder ausscheiden. Ich tippe nach wie vor auf den Distributor. Immerhin las ich während der Installation in der DIA-Show des Setup, das dies nach Möglichkeit sofort auszuführen ist. Damit ist deine obige Antwort ganz und gar absurd.

josef-wien schrieb:
Hinterwäldler schrieb:
die breite Masse zum Beta2-Tester deklariert
Linux ist kostenlos, aber nicht umsonst. Das ist der "Preis", wenn Du openSUSE verwendest.
Irgend was ist darin nicht stimmig. Falls das deine persönliche Meinung ist, dann lasse ich es gelten. Hast du aber hier die Meinung des Distributors wiedergegeben, dann bitte ich um einen Link, wo ich das nachlesen kann. Ok? Eventuell hast du auch die Möglichkeit darauf Einfluss zu nehmen, das OpenSuse nur einem vorher festgelegten Kreis von Anwendern zur Verfügung steht.

Die Meinung von Linus Torwalds ist es mit Sicherheit nicht und ich erinnere in diesem Zusammenhang an seine Schmährede vom Frühjahr diesen Jahres, weil in der Schule seiner Tochter ein Drucker im Gnome von YaST nicht geändert werden konnte, obwohl der Treiber vorhanden war. Er hatte sich übrigens aus Protest von Gnome getrennt und KDE zum Desktop gemacht - was ich ja nun wiederum etwas sehr überzogen fand und noch immer finde, denn immerhin kommt er damit vom Regen unter die Traufe. ;)

Ähnliches spielte sich bei der Änderung der Bootreihenfolge im Grub2 und der Erteilung der Schreibberechtigung auf NTFS-Partitionen in der V 12.2 ab. Im YaST-Partititionsmanager wurde diese Möglichkeit der Einflussnahme glattweg eingespart und statt dessen wird irgendwelcher Kauterwelsch angeboten. Der muss schon in der Beta vorhanden gewesen sein. Beides ist übrigens in der Bugliste eingetragen. Einfach dort mal gugge und wenn nicht, dann enthalte dich bitte einer Stellungnahme!
 
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