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dd 8GB size limit

jacha

Newbie
Salut,

um die Redmonder Systempartition auf meinem Rechner zu sichern, habe ich versucht, sie mit
Code:
dd if=/dev/sda1 of=/media/sdb7/sda1-NT61.img bs=4K
als Image zu speichern.

Code:
/media/sdb7
ist ext3, 90 GB sind noch frei
Code:
/dev/sda1
ist 16 GB NTFS (klar, was sonst).
Code:
/etc/sysconfig/ulimit
zeigt keine filesize-Einschränkungen.

Trotzdem rennt dd beinhart gegen einen 8 GB-Stolperdraht, egal, was ich mache. Und wenn ich mit -seek sage, es solle dahinter anfangen, hört es gleich auf.

Woran liegt das?

(Ja, ich kenne clonezilla und partimage. Das ist nicht die Frage. Die Frage ist, woher kommt diese 8 GB-Wand und wie haue ich sie weg?)

Achso, Linux 2.26 auf amd_64, 4GB HS. Auf /media/sdb7 liegt auch ein komplettes 80GB-HD-Image von der vorherigen Festplatte, unter Linux 2.24 gezogen.
 
OP
J

jacha

Newbie
Salut

Code:
jacha@localhost:~>ulimit -a |grep "file size"
core file size          (blocks, -c) 0
file size               (blocks, -f) unlimited
jacha@localhost:~>
also wie ich schrob, oder?
 

sme

Member
Ins Blaue geschossen ... 4K-Blöcke? Was passiert, wenn Du mit sagen wir 4M-Blöcken arbeitest? Das sollte keinen praktischen Unterschied machen.

Grüße, ~
 
OP
J

jacha

Newbie
Ja, besten Dank für den Hinweis. Das Ding hört in diesem Fall bei count=2048 auf (und mit 1G-Blöcken mit 8 etc). Sieht aus, als sei es speziell diese NTFS-Partition, die sich querlegt. Mit andern NTFS-Partitionen auf andern Laptops passiert das so nicht.
 

TomcatMJ

Guru
Hm, vielleicht ist da auch eine maximale Dateigröße in deinen Systemlimits gesetzt die dich dran hindert größere Dateien anzulegen (auch wenn das eigentlich nicht sein sollte kann mans ja mal prüfen).
Die Ausgaben von
Code:
ulimit -a
und der Dateiinhalt von /etc/serurity/limits.conf wäre dazu vielleicht lohnenswert zu überprüfen.
 

sme

Member
Hmmm ... dd-Limitierung ... was für eine Distribution ist das?

Noch was Konstruktives ... kleiner, sonst nicht störender Bug in der Partitionstabelle? Die üblichen Tools fdisk und testdisk sollten hier Auskunft geben können ...

Grüße, ~
 

TomcatMJ

Guru
Ich meinte eine generelle Limitierung der maximal zulässigen Dateigröße die vielleicht aus irgendwelchen unsinnigen Gründen gesetzt wurde, nicht etwas auf dd begrenztes was hier vielleicht auch zugeschlagen haben könnte ;)
Zum möglichen Plattendefekt: es könnte sich eventuell dann auch mal lohnen
Code:
badblocks -b $BLOCKSIZE /dev/sda1
von einer Live-Distribution aus mal über die nicht gemountete Partition drüberlaufen zu lassen und $BLOCKSIZE dabei durch die tatsächlich genutzte Blocksize des Dateisstems auszutauschen. Das macht einen nicht-destruktiven Read-Only Test der Plattenoberfläche ungeachtet des Dateisystems und dürfte Fehler finden sofern denn wirklich ein physikalischer Defekt zufällig auf dieser Partition vorhanden sein sollte....
 

sme

Member
Wenn schon live-Systeme zur Sprache kommen, noch eine Idee ... Ich mag die Fehlermeldungen / Ausgaben von dd nicht. Es gibt sie praktisch kaum, dd bricht einfach ab, wenn es nicht mehr weiter weis. Vorschlag: http://www.forensicswiki.org/wiki/Ddrescue Das ist an sich dd mit ein bisschen mehr Staffage ringsrum, was zB mehrere Leseversuche unternimmt und Fehler meldet, die Mensch verstehen kann.

Grüße, ~
 
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