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Bootloader cannot be installed ...

spreCo

Member
Hallo zuammen,
ich habe versucht die 12.1 RC 2 gnome Live Cd zu installieren, was auch ging bis er den Bootloader einrichten wollte, dann is jedesmal die Installation abgebrochen. Ich also die Live CD gestartet und Bootloader nachschreiben, beim öffnen aber sagt er mir das "Bootloader cannot be installed because of partitioning" - oder so ähnlich.
Wäre sehr dankbar wenn mir jemand helfen könnte. Im Novell Forum steht das man dieser Meldung keine weitere Aufmerksamkeit schenken muss, da mein System aber sich weigert zu booten tue ich das dann trotzdem mal.

MfG
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
soweit ich mich erinnern kann, gab es das Problem schon mal. Erstelle einfach mal eine extra Bootpartition. Dann sollte das gehen.
 
Hast Du btrfs als Format gewählt? Dann kann das sein, das wird von grub (noch) nicht unterstützt. In dem Fall mußt Du, wie von Jägerschlürfer bereits beschrieben, eine Bootpartition mit z.B. ext4 anlegen.

CU Freddie
 
OP
S

spreCo

Member
Hallo und danke für's verschieben.
Ich habe ext4 genutzt, hatte mich vorher schon über btrfs informiert und gelesen das GRUB damit nicht kann, hab ich aber verschwiegen - pardon.
Wenn ich 'ne Bootpartition anlege muss die dann auf /dev/sda sein - oder? Damit wäre meine Windows Installation beim Teufel?

Besten Dank
 
OP
S

spreCo

Member
Disk /dev/sda: 251.0 GB, 251000193024 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 30515 cylinders, total 490234752 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x2649daa4

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sda1 * 2048 490231807 245114880 7 HPFS/NTFS/exFAT

Disk /dev/sdb: 251.0 GB, 251000193024 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 30515 cylinders, total 490234752 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x000da1b2

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sdb1 2048 4208639 2103296 82 Linux swap / Solaris
/dev/sdb2 4208640 46153727 20972544 83 Linux
/dev/sdb3 46153728 490233855 222040064 83 Linux

Das wurde gemeldet, ich hab auch nohmal versucht den Bootloader mit LILO yu schreiben, das ging aber auch nicht...
 

josef-wien

Ultimate Guru
1. Linux-Platte im BIOS als Boot-Platte definieren.
2. GRUB in den Boot-Sektor der Systempartition installieren (d. h. hinter setup kommt dasselbe wie hinter root). Falls Du den generischen MBR ruiniert hast, dann installiere GRUB in den MBR (das Wiederherstellen des 440stelligen generischen Boot-Codes durch Kopieren von /usr/lib/boot/MBR ist natürlich auch eine Alternative).
3. Systempartition auf "aktiv" setzen.

Im übrigen sind
spreCo schrieb:
spreCo schrieb:
ging aber auch nicht
nutzlose Ausagen.
 
OP
S

spreCo

Member
1. Linux Platte ist als Boot Platte definiert.
2. Geht nicht - weil das vor *oder so aehnlich* das nich will... Genau heisst es *Because of the partitioning, the boot loader cannot be installed properly.*
3. Muss ich probieren, danke.
 
OP
S

spreCo

Member
Ich hab mit dem Tool Bootloader von YAST gearbeitet, da kommt die Fehlermeldung so wie beschrieben.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Warum tust Du nicht das, was ich um 17.20 Uhr im Punkt 2. beschrieben habe? Weder in meinem Beitrag noch im genannten Linupedia-Artikel kommt das Wort YaST vor.
 
OP
S

spreCo

Member
Weil ich es schlicht und einfach nicht kann, oder ich kann es und versteh aber nicht was Du meinst.
Wie Du sicherlich gemerkt hast bezieht sich mein erster Post auf besagte Fehlermeldung mit dem Tool YAST, demnach erlaube ich mir die fragge wieso Du nicht auf diesen Fehler eingehst, den ich da gerne behoben hätte?

Erschwerend kommt hinzu das ich ein Installation mit Slackware versuchte, da keine weiteren Massnahmen gegriffen haben (ein Freund durchsuchte meine dmesg und fdsik -l Ausgabe - beides ohne nennenswertes Ergebniss), wie dem auch sei, LILO liess sich ebenfalls nicht installieren und gab ein dementsprechende Fehlermeldung. Nun, ich habe danach versucht mit der Super Grub Disk zu booten, erhielt daraufhin eine Kernelpanic dahingehend das / nicht gemountet werden kann.

Ich weiss, ohne exacte Fehlermeldung ist es schwer eine genau Hilfe zu geben. Ich kann's halt net besser.

Trotzdem Danke an alle. DAs thema kann geschlossen werden, ich werd mir ne neue Festplatte holen, weil ich denke das da der Hund begraben liegt.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Du installierst einen release candidate (also eine noch nicht produktionsreife Test-Version), und irgendeine Konstellation (oder ein Programmfehler) veranlaß YaST zu der bewußten Fehlermeldung. Wenn YaST es nicht kann, dann installiert man eben GRUB auf der Konsole, indem die im Linupedia-Beitrag genannten Befehle ausgeführt werden (da die Live-CD vermutlich kein Rettungssytem hat, sollte es auch aus dem gestarteten Live-System heraus funktionieren, eine Konsole im Systemverwaltungsmodus zu öffenen bzw. sich in einer normalen Konsole als root anzumelden). Auf Grund der diversen Versuche sollte aber jetzt GRUB auf jeden Fall in den MBR installiert werden. Wenn auch hier Fehler auftreten, sollten diese zuerst analysiert werden, auf die Idee einer neuen Platte käme ich nicht.

Wenn Du meinst, daß das Thema für Dich erledigt ist, dann führe bitte http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=3&t=81378 aus.
 
OP
S

spreCo

Member
Nun, wie ich oben anführte, lässt es sich nicht nur vom vom rc2 nichts in den MBR schreiben auch ein vollwertiges Derivat (Slackware 13.37, ich habe mit cfdisk alle von SUSE angelegten Partitionen gelöscht, neu angelegt und formatiert, lief gut) mag das nicht zu vollbringen. Die Super Grub Disk (die ich leider nehmen mußte weil sich, vllt hab ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt: GRUB sich NICHT installieren lässt, LILO leider auch nicht) die einen GRUB Bootloader von CD bietet der installierte Betriebssysteme findet und diese starten kann, gibt den Fehler aus das die root Partition nicht gemountet werden kann (KERRNEL PANIC, Bootvorgang wird gestopt).
Ich könnte mir noch vorstellen, das ich die Installation vllt mit einem gesonderten Befehl versehen muss, da ich aber AHCI nutze ging ich bisher nicht davon aus ich das dem Linux Kernel AHCI bekannt ist... sollte ich mich diesbezüglich irren, wäre ich über Anregungen dankbar.
Nur möchte ich nicht zum 1375sten mal aufgefordert werden den Bootloader zu installieren, es geht nämlich nicht. Blöd, is aber so.
 

josef-wien

Ultimate Guru
spreCo schrieb:
Nur möchte ich nicht zum 1375sten mal aufgefordert werden
Da brauchst Du keine Angst zu haben, das mache ich nicht.

In diesem meinem letzten Beitrag zu diesen Thema will ich aber für künftige Leser noch etwas schreiben. Mit "es geht nicht" ist niemandem zu helfen. Auch die Partitionentabelle (genauer die Tabelle der vier primären Partitionen, von denen eine eine erweiterte sein kann), die man mit Programmen wie cfdisk, fdisk, parted, sfdisk und solche Programme verwendende Benutzeroberflächen erstellen, ändern und löschen kann, ist so wie der Boot-Code im MBR enthalten. Daß man denselben Sektor auf der Festplatte im einen Fall schreiben und im anderen Fall nicht schreiben kann, gehört wohl eher zu den Sagen und Märchen.
 
A

Anonymous

Gast
Ich würde mal den gesamten MBR mit samt der Partitionstabelle auf der sdb auswechseln, bzw ausnullen. Dann nochmal die Installation neu starten. So wie die Partitionstabelle aussieht mit Beginn ab Block 2048 für die erste Partition :???: erinnert mich irgendwie so an solche früheren Probleme.
Auf manchen Install CDs gibt es eine optionale Boot-Option in der Art "write generic code to MBR" bzw. es geht auch manuell ausnullen von einer Linux Konsole aus mittels dd
Code:
dd if=/dev/zero bs=512  count=1 of=/dev/sdb
solltest nur eben bevor du den Befehl mit ENTER los schickst auch wirklich sicher sein, das es /dev/sda ist auf der Windows installiert ist, und die sdb frei für eine Installation von Linux ist. Danach den Rechner neu von CD/DVD booten, bzw die Installation starten. Bevor die Installation von CD gestartet wird, sollte im BIOS schon die zukünftige Bootplatte eingestellt sein.

robi
 
OP
S

spreCo

Member
Verständnisfrage: Ist es möglich die Partitionstabelle zu schreiben aber nicht den Bootloader?
 
A

Anonymous

Gast
spreCo schrieb:
Verständnisfrage: Ist es möglich die Partitionstabelle zu schreiben aber nicht den Bootloader?

sind 2 unabhängige Bereiche, die normalerweise auch unabhängig voneinander beschrieben werden.

Bootloader dafür stehen die ersten 444 Byte im MBR zur Verfügung. nur innerhalb dieser 444 Byte wird auch dort nur geschrieben wenn man den Bootloader zB mit LILO oder Grub installiert. LILO und Grub fassen die Partitionstabelle nicht schreibend an. Lesen müssen sie sie aber können. ( Ausnahme eventuell die letzten beiden Byte die noch hinter der Partititonstabelle stehen und die Signatur für eine gültige Partitionstabelle darstellen. Möglich das irgendwelche Bootloader diese beiden Byte schreiben würden wenn dort keine gültige Signatur eingetragen ist.)


Hinter dem für einen Bootloader reservierten bereich kommen auf jeder Platte, (bootbar oder nicht) immer 2 NULLen und der Rest ist für die IBM-PC kompatible Partitionstabelle (Partitionen 1 bis 4) reserviert.
Dieser Rest sind 4 * 16 + 2 Byte. diese 66 Byte werden im MBR durch die Partitionstools geändert. Die logischen Partitionen stehen wo anders. Den Partitionstools ist der Bootloader fast egal, fast deshalb, weil sie aus dem für den Bootloader zur Verfügung stehenden Platz die Disk-Signatur auslesen und eventuell auch anzeigen. Diese wird von Windows benutzt, um von verschiedenen Platten die Laufwerksbuchstaben nicht durcheinander zu bringen. Schreiben tun diese Tools dort aber nichts.

Es sind also dort im MBR (erster 512 Block auf der Platte) immer 2 verschiedene Bereiche die unabhängig voneinander mit verschiedenen Tools geschrieben werden.

mit dd könntest du dort auch gezielt schreiben und lesen, wenn du dir nicht sicher bist was du dort genau machst, sollte du jedoch dringlichst die Finger davon lassen ;)


robi
 
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