Ich geb zu, ich bin zu doof :D welche Angabe benötigt VB

Hi,

ich habe ein vermutlich klitzekleines Problem, über das so mancher lächeln wird, aber im Moment komme ich einfach keinen Schritt weiter: ich würde gerne mein Windows XP und 2 ältere Suse-Versionen mit VirtualBox in virtualisierter Form nutzen. Genügend Platz für virtuelle Platten und ein entsprechender Prozessor sind vorhanden. Woran es fehlt: ich weiß schlicht und ergreifend nicht, welche Datei ich angeben muß, um die Betriebssysteme von der FESTPLATTE aus zu starten. Dort sind sie schließlich - jedes in seiner eigenen Partition, ganz wie es sich gehört - bereits installiert. Die Angabe der Datei, mit der GRUB die Susen zum Laufen bringt - also zum Beispiel "/boot/vmlinuz-2.6.37.6-0.7-pae" - mochte Virtualbox jedenfalls gar nicht, obwohl das doch eigentlich recht naheliegend ist oder nicht? In meiner Verzweiflung hab ich es einfach mal mit der *.iso von Suse 11.1 probiert, die auf meiner Festplatte liegt. Diese Angabe wurde angenommen und hat sogar ein Stück weit funktioniert, bis die Installationsprozedur, die damit aufgerufen wird, einfach hängen blieb und nicht mehr reagierte.

Macht nix, ich wollte ja auch keine neue Suse installieren. Für mich deuten die Auswahlmöglichkeiten bei Virtualbox darauf hin, daß das Programm das zu virtualisierende BS auf einem externen Datenträger - DVD bzw. USB-stick oder ähnlichem - erwartet, hoffe jedoch nach wie vor, daß das auch von meiner Festplatte aus geht.

Weiß jemand Rat?

mit Dank im voraus
lg Justaff

Irgendwie hast du anscheinen das Prinzip von virtuellen Maschinen nicht verstanden. Man kann zwar Virtualbox dazu bringen, für eine virtuelle Maschine eine reale Festplattenpartition zu nutzen, aber sinnvoll ist das nur in wenigen Ausnahmefällen. Normalerweise wird bei der Erstellung einer VM eine virtuelle Festplatte angelegt. Diese virtuelle Platte besteht aus einer (oder mehreren) Dateien auf der Festplatte des Host-Systems. Und der Bootmanager deines Host-Systems hat mit der VM gar nichts am Hut. Die VMs werden über das Virtualbox-GUI oder (über das entsprechende Kommandozeilen-Tool) gestartet und beendet. Das ergibt sich aber eigentlich alles fast von selbst, wenn man das VBox-GUI zur Erstellung einer VM nutzt und vorher vielleicht noch einen Blick in das Handbuch wirft..

Man sollte das nur machen, wenn man sehr genau weiss, worum es geht.

Durch paralleles Mounten und Starten eines Gastes auf einer Partition besteht Datei-System-Schrottungs-Gefahr.

Und die VM hat eine völlig andere Hardware als der Host. Sprich: Du musst lernen, mit Verhinderung von erneuter Aktivierung und doppelten Hardwareprofilen zu leben. Von daraus resultierenden Bluescreens aufgrund von Treiber-Konflikten ganz zu schweigen.

Kurz gesagt: Lass die Finger davon, lohnt den Aufwand nicht. Installiere in ein Image, wie es der Standard vorsieht.

Du kannst etwas dazu finden, wenn du dir im qemu-buch.de
im Anhang
Weitere_Virtualisierer_und_Emulatoren -> VirtualBox
den Artikel
Anlegen von virtuellen Maschinen
durchliest.

Justaff schrieb:

...Genügend Platz für virtuelle Platten und ein entsprechender Prozessor sind vorhanden. Woran es fehlt: ich weiß schlicht und ergreifend nicht, welche Datei ich angeben muß, um die Betriebssysteme von der FESTPLATTE aus zu starten. ...

Zum Vergrößern anklicken....

Warum muss es eine physische Platte sein? Du bewegst Dich in der virtuellen Welt - also ALLES ist virtuell, Platte, Maus, Tastatur, Bildschirm, ... für die VM. Du brauchst keine physischen Resourcen mehr - d.h. also auch keine physischen Platten :roll:

framp schrieb:

Du brauchst keine physischen Resourcen mehr - d.h. also auch keine physischen Platten :roll:

Zum Vergrößern anklicken....

Wenn man es genau nimmt, stimmt das so ja nicht. Ich kann die VM ja nicht in der Luft installieren.

Was soll die Haarspalterei?

Da der TE offensichtlich nicht mehr an dem Thread interessiert ist (letzte Anmeldung 17.09.), mach ich hier dicht, bevor noch mehr sinnfreie Postings kommen.